Adaaran Club Rannalhi - All Inclusive

Das Hotel ist auf einer kleinen Insel mit vielen zweistöckigen Anlagen oder Wasserbungalow. Wir haben uns für ein Wasserbungalow mit All-Inklusive entschieden, die Sauberkeit war okay, aber nichts im Vergleich zu "deutschen Verhältnissen". In der Anlage waren hauptsächliche italienische und deutsche Gäste, vereinzelt auch einige russische und englische Gäste, aber auch nur vereinzelt. Des Weiteren war von jung bis alt alle Altersgruppen vertreten. Vom Preis- / Leistungsverhältnis hätten wir mehr erwartet, da die Malediven eigentlich etwas besonderes sein sollen, hat man für die teure Reise doch eher ein dürftiges Angebot bekommen, was man in anderen Reiseländern ebenso, aber günstiger kriegt. Wer einen Tauchschein machen will, dem kann ich nur wärmsten die Tauchschule dort empfehlen! Wetterverhältnisse sollen im August nicht gut sein, dort regnet es überwiegend. Wir würden empfehlen, die Reisedauer auf maximal sieben Tage zu beschränken, da dass ganze sonst ein wenig eintönig werden könnte, da man sich auf einer Insel befindet, von der man so schnell auch nicht wieder herunterkommt. Für das Mittelmaß ist das Hotel in Ordnung, wer etwas exklusives sucht ist hier leider fehl am Platz.

Über die Zimmer können wir nichts aussagekräftiges sagen, da wir ja die Bungalowvariante gewählt haben. Wie oben beschrieben, muss man gucken was für einen Bungalow man bekommt und notfalls mit dem nötigen Durchsetzungsvermögen auf einen "intakten" Bungalow pochen, da man sonst schnell den Urlaubsspaß verliert. Die Größe der Bungalow sind okay, diese beinhalten auch ein großes Badezimmer. Fernsehen ist vorhanden, allerdings überwiegen italienisch, russisch und Deutsche Welle. Dafür hat man eine riesige Terrasse von der man direkt mit einer Leiter ins Meer kann, der alte Bungalow hatte sogar ein Bodenfenster. Safe, Minibar, Telefon vorhanden. Wasserkocher nur für Bungalowgäste.

Für ein All-Inklusive-Angebot gab es leider wenig Auswahl, was eventuell unter Berücksichtigung der "umständlich Anlieferung" der Lebensmittel auf die Insel verständlich ist. Trotzdem sehr Schade, da Frühstück, Mittag und Abendessen quasi immer das gleiche waren, nur mit einem oder mehreren "Highlights" dazu. Das Essen war eine bunte Mischung aus landestypischen und deutschen Gerichten in einer Kantinenatmosphäre, da die Umgebung und Aufstellung der Möbel sehr stark eine Schul- oder Arbeitskantine erinnerte. Eine Bar war in der Nähe, allerdings All-Inklusive und es gab eine weitere Bar für die "All-Inklusive-Gäste" mit Standard-Getränken wie Cola, Orangensaft etc.. Zum Thema Trinkgeld können wir nur sagen, egal wie viel man gegeben hat, einen Arbeitsmoralanstieg konnte man nicht bemerken.

Wir hatten anfangs einen alten Wasserbungalow in dem die Klimaanlage direkt auf die Betten pustete und diese ließ sich leider auch nicht einstellen, außerdem war das Rollo an der Terrassentür defekt. Wir reklamierten dies noch am Tag unserer Ankunft, als sich nach drei Tagen nicht getan hat und wir auf Grund der Klima schon eine Erkältung hatten, gingen wir zur Rezeption, wo das Wort "hilfsbereit" anscheinend niemand kannte. Man wollte uns zwar einen Termin bei der Managerin geben, aber auf diesen sollten wir auch weitere drei Tage warten, da wir das nicht eingesehen haben und uns erneut "lautstark" über den Zustand des Bungalows beschwert haben, haben wir unseren Termin bei der Managerin innerhalb von einer halben Stunde bekommen und die Managerin war über aus freundlich und sich des Problems sofort angenommen und hat auch unser "schlechtes" Englisch gut verstanden. Somit hatten wir nach weiteren zwei Stunden ein "neues" Bungalow, dafür das es angeblich ein neues Bungalow war, fehlte hier die Duschtür und der Sichtschutz der Fenster war leicht "demoliert". Dazu müssen wir leider erwähnen, dass die Reinigung auch zu Wünschen übrig ließ. Hier wurde maximal durchgefegt, Betten gemacht und einmal fix mit dem Lappen über gewischt. Immerhin war der Arzt und eine Wäscherei vor Ort, zur Qualität können wir nichts sagen, da wir diese nicht genutzt haben.

Der wunderschöne Strand war zwar gleich vor der Tür, jedoch wurden sich wie gewohnt alle Liegen mit einem Handtuch reserviert und leider wurden die Liegen, die direkt am Strand waren von den Gästen "umdisponiert" (bis auf die eigene Terrasse etc.). Diese Tatsache hat uns allerdings nicht wirklich gestört, da man bei den Wasserbungalow seine eigenen Liegen hat. Souvenirs und kleine Sachen können teuer vor Ort eingeholt werden, jedoch sollte man ja auch wissen, dass die Malediven keine "Shopping-Insel" ist. Den Flughafen erreicht man per Speedboat innerhalb von 35 Minuten und kann somit auf dem Weg schon die schönen Inseln und Gewässer genießen. Zu den Ausflugsmöglichkeiten können wir nicht viel sagen, außer dass diese einen stolzen Preis hatten und wir diese nicht wahrgenommen haben. Abgesehen von der Schnorchel-Tour, die 45$ kam. Diese war Ihr Geld alle male wert, es kam einem vor als wenn man in einem großen Aquarium taucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchschule war vor Ort und sehr ausgezeichnet! Ich habe auch gleich meinen Taucherschein gemacht und bin sehr zufrieden, an dieser Stelle daher nochmal ein großes Lob an Marcus und sein Team! Echt Top! Pool nicht vor Ort, aber wer brauch auch einen Pool wenn er das Meer vor der Tür hat ;-) Man sollte an dieser Stelle erwähnen, dass diese Insel hingegen vieler Beschreibungen sehr laut ist, da fast täglich Karaoke-Partys und andere Animationen bis früh morgens um 1 oder 2 Uhr statt gefunden haben. Für alle Leute die sich nicht dauerhaft der Hitze ausliefern wollen gilt folgendes zu beachten: Sonnenschutz nicht vorhanden und die schattenspendenden Bäume sind immer schon belegt gewesen. Leider gibt es auch keine Möglichkeit, sich direkt am Strand zu duschen.