- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Da ich schon im Jahr 2010 diese Insel besuchen durfte, kann ich beurteilen, was sich dort zum Vor- oder Nachteil verändert hat. Als Positiv möchte ich hervorheben, dass die Küchencrew supertolle Arbeit leistet, wenn man bedenkt, wie die Lebensmittel, Getränke und was sonst noch herangeschafft werden müssen. Der Kräutergarten zeigt z.B., dass sich die Mitarbeiter wirklich Gedanken zu ihrer Arbeit machen und dieses u.a. durch die Gärtner umsetzen lassen. Auch das Personal zumindest die Waiter und der Chef des Restaurants sind bemüht gute Arbeit zu leisten. Das Essen war schmackhaft, jedenfalls die asiatischen Currys, Eis, selbstgebackenes Brot und sonstigen einheimische Angebote. Allerdings verstehe ich hier auch wiederum die Vorbewerter nicht, die sich teilweise beklagen, dass sie nichts gefunden hätten. Da frag ich mich schon, wo waren diese Leute? Es gab frischen Salat, Fleisch, Hühnchen, Currys, selbstgebackenes Brot, Toast, Weißbrot, Süßigkeiten wie in einer Bäckerei, Pudding, Eis, Reise, Kartoffeln in jeglichen Variationen. Jeden Tag gab es einen anderen Mottotag. Man sollte bitteschön nicht vergessen, dass diese Sachen alle herangeschifft werden müssen und nicht auf den Malediven wie in Europa an irgendeiner Ecke gekauft werden können! Anlage und Ausstattung: Die Anlage hat sich nicht großartig verändert, es sei erwähnt, dass sich jetzt mehr Liegen auf der Insel befinden, allerdings leider ohne Auflagen. Ansonsten wurde die Bestuhlung im Restaurant teilweise erneuert. Das Essen wurde immer noch, wie vor 6 Jahren in Buffetform gereicht. Am Strand gibt es auch noch eine Art Pizzeria, wo gegen Bezahlung Kleinigkeiten, wie Pizzen, Sandwiches usw. gereicht werden. Für einen Nachmittagssnack ist bei All inkl gesorgt. Die Getränke sind gut. Allerdings Getränke die nicht unter die Hausmarke fallen müssen bezahlt werden. Auch wurden Jetskis LEIDER mit Flyboards, 2 Katamarane, Surfbretter und Kanus wohl teilweise neu angeschafft. Eine Tauchbasis ist vorhanden, wurde nicht von uns genutzt, sah aber gut aus. Es wurden Tag- und Nachttauchfahrten angeboten. Das Animationsprogramm ist ganz nett. Liveband, Karaoke und Sonstiges wird für Interessierte geboten. Es gibt auch eine kleine Beachparty einmal wöchentlich, wo wir aber nicht waren. Auch kann man Romanticdinner, Sonnenuntergangsfahrten etc. buchen. Das alles kostet allerdings extra. Auch gibt es riesige Schwimmtiere, wo sich gerne unsere asiatischen Mitmenschen drauf vergnügen, die man wohl mieten kann. Zu den Wasserbungalows kann ich zum alten sowie neuen etwas sagen, die alten sehen von außen betrachtet immer noch wie vor 6 Jahren aus, kleine Terasse und wie damals in die Jahre gekommen und haben sich überhaupt nicht verändert. Diesmal wohnten wir allerdings in dem vorletzten Neuen, weit draußen auf dem Meer, dessen Terrasse bedeutend größer ist als bei dem alten Bungalow, leider ohne Sonnenschirm, was dazu führt, dass man die Liege in der Mittagssonne teilweise in den Raum stellen muss, bis das kleine Vordach einen größeren Schatten wirft. Einen Schutz gegen den Regen bietet das kleine Vordach nur, bei schräger Stellung der Liege oder teilweiser Stellung in den Raum. Der Bungalow selbst ist gut ausgestattet mit Wandschrank mit großen Stauram und einem großen Bett, 2 großen Stühlen und einem Tisch. 2 Kommoden sind auch vorhanden und einem schönen Badezimmer mit Blick auf das Meer. Die Terrasse ist mit 2 Liegen und Auflagen bestuhlt, dazu gibt es in einer kleinen Nische noch 2 große Holzstühle und ein Tischchen. Frühstück auf der Terrasse kann man sich bestellen, indem man einen Zettel mit den Wünschen abends an der Tür aushängt. Eine Flasche Sekt steht jedem Gast als Willkommensgeschenk zu Verfügung. Ein Kühlschrank ist vorhanden und 2 Flaschen Wasser werden täglich erneuert sowie Tee/Kaffee zum Aufgießen. Negatives: Vorab möchte ich erwähnen, dass in der FTI Beschreibung nichts diesem neuartigen Flyboard erwähnt wurde. Es war eindeutig die Rede von einer ruhiger Insel, so wie wir sie vor 6 Jahren kennengelernt haben. Was ich lächerlich finde, denn wer, wie wir, mitten im Meer wohnt, bekommt schon Einiges mehr mit als in der Inselmitte. Die Jetskis waren so laut, dass man in der Mittagsruhe und auch sonstigen Ruhe gestört wurde. Anstatt hinter dem Anleger, wo wirklich keine Häuser oder ähnliches vorhanden sind herumzurasen oder dieses Flyboard (erzeugt Geräusch, wie ein Laubbläser und das über 15 Minuten ohne Unterlass!) zu nutzen, wurde direkt an der Riffkante, wo auch Schnorchler unterwegs sind herumgerast oder dieses Gerät genutzt. Eine Beschwerde bei dem Managment und die Anregung, doch den Jetski hinter dem Anlager zu nutzen, brachte leider keinen Erfolg. Zu meinem Entsetzen raste einmal ein Tourist bei Ebbe nachmittags über die Riffkante und das öfters, obwohl es verboten ist. Ohne sich um die mittlerweile hochgradig geschädigte Unterwasserwelt zu kümmern. Auch machten sich mehrere Touristen bei Ebbe zu Fuß auf zur Riffkante ohne sich um die noch intakten Korallen zu kümmern. Allerdings habe ich in einigen Vorbewertungen gelesen, dass man doch Badeschuhe mitnehmen sollte, um dann zu Fuß bei Ebbe bis zur Riffkante gehen zu können. Ich weise darauf hin, dass man NIEMALS zu Fuß im Riff unterwegs sein sollte, denn dabei zerstört man den Rest des absolut nicht mehr intakten Korallenriffs. Die Korallen sind eindeutig durch das inzwischen zu warme Wasser geschädigt und die Touristen geben ihren Rest dazu. Außerdem bringen sich solche Touristen selbst in Gefahr, da es Riesendrücker (ein Warnhinweis auf diesen Fisch hängt in der Lobby) Stachelrochen, Rotfeuerfisch, große Seeigel und andere nicht so nette Tiere gibt, die sich gegen Füße von wandernden Touristen wehren! Auch wird der organische Müll der Anlage vor der Riffkante entsorgt, um hinterher mit Tauchtouristen dort die Großfische betrachten zu können. Bei einem kleineren Sturm wurde der gesamte Müll an unserem Bungalow vorbeigetrieben, worunter sich auch Kanister, Kühlpacks, Plastikmüll, Holzlatten und anderer Unrat befand. Wir vermuten, dass es Müll war, der an der Riffkante hängengeblieben war und sich dann gelöst hat. Es war entsetzlich mitansehen zu müssen, wie die Menschen mit ihrer Natur dort umgehen. Es wurden zwei Hausdiener, bewaffnet mit einer Plastiktüte ins Meer geschickt, was lächerlich war, denn was sollen 2 Männer gegen einen riesigen Berg von Müll ausrichten? In unserem Bungalow selbst hat der Roomboy 2x täglich sauber gemacht, jedoch krabbelten immer mal wieder kleiner Tierchen unter dem Wasserkocher oder Safe hervor, auf den Stühlen usw. konnte man sie auch finden, was wohl auch der Feuchtigkeit geschuldet ist. Ich denke, er selbst kam dagegen nicht mehr an. Als negativ empfand ich auch, das der Bungalow neben uns desöfteren von asiatischen Mitmenschen nur für 1 oder 2 Nächte belegt wurde und diese somit nicht viel von Lautstärke oder anderen Sachen mitbekommen haben. Einige andere Gäste empfanden diese Belegung eher als "Stundenhotel", was ich mal so dahingestellt lassen. Wer hier behauptet, das Riff wäre intakt, der hat keine Ahnung! Vor 6 Jahren war es schon durch den Tsunami vorgeschädigt, aber dennoch einigermaßen intakt. Wobei ich jetzt entsetzt beim Schnorcheln feststellen musste, dass schon die Jagd auf die Haie sich mittlerweile sehr bemerkbar macht. Sichtungen von nur bis zu 3 Schwarzspitzenhaien, wo vor 6 Jahren mehr als 6 große, Riffhaie und Junghaie vorhanden waren, geben da schon zu denken. Auch das es inzwischen den Ausflug zum Mantapoint nicht mehr gibt, zeigt, dass es diese wunderschönen Tiere nicht mehr in diesem Gebiet zu sehen gibt. Die Korallen sind entsetzlich zugerichtet....sehr viele sind abgebrochen, was man deutlich erkennen konnte. Das Meer ist teilweise zugemüllt....einzig 4 Adlerrochen konnten uns erfreuen, Federrochen waren auch dort, wie vor 6 Jahren. Dennoch ist das gesamte Riff übel zugerichtet und das kommt bestimmt nicht einzig und allein von der Natur, sondern auch von Touristen und Einheimischen, die sich überhaupt keine Gedanken zur Natur und Umwelt machen. Diese Mitmenschen sind einzig und allein darauf aus ihrem egoistischen Vergnügungen nachzugehen und ihre Geldgier zu befriedigen. Dazu bin ich auch noch sehr krank aus diesem Urlaub zurückgekehrt, was wohl an der nicht so großen Sauberkeit der Betten lag. Ich empfehle dieses Hotel nur an Leute die weder an bunter Unterwasserwelt, sauberes Wasser und Stille interessiert sind. Dieses Hotel ist etwas für Jetskiliebhaber, Surfer, sonstigen nicht an Natur und Umwelt interessierten Menschen geeignet, die ein bischen Party machen wollen, denn das All-Inkl-Angebot ist gut. Auch für Taucher wäre diese Anlage bestimmt gut, da sie sowieso woanders hinfahren und nicht auf die direkt vor der Insel befindliche Riffkante angewiesen sind. Wer dorthin reist, dem empfehle ich entweder mitten auf der Insel, oder aber in den alten Wasserbungalows in Richtung Lagune zu wohnen.
Da ich aufgrund der Sauberkeit der Betten krank aus dem Urlaub zurückgekehrt bin, bewerte ich den Wasserbungalow deshalb eher als schlecht. Roomboy gibt sein Bestes, allerdings waren immer mal wieder kleine Tierchen unter dem Wasserkocher, Safe und auch im Bett und Bestuhlung zu sehen. Vielleicht lag es an der Feuchtigkeit im neueren Wasserbungalow. Ansonsten durch Wandschränke viel Stauraum, Kühlschrank, schönes Badezimmer im neueren Wasserbungalow gut. Kein Sonnenschirm, also mittags pralle Sonne, Auflagen auf den Liegen, Bestuhlung auf Terasse mit Tischchen, im Bungalow selbst 2 große Stühle mit Tisch, 2 Kommoden. Holzfußboden. Bei Regen kann man die Terasse eher weniger nutzen, da das Vordach keinen Schutz bietet.
Die Küche ist gut, selbst ein kleiner Kräutergarten ist vorhanden. Alle Backwaren werden wohl selbst hergestellt, es gibt indische/thai-Küche. Ob Veganer, Vegetarier, Fleisch- Fischesser für jeden gibt es etwas und wenn das nicht reicht, kann man ein Dinner wie z.B. Romanticdinner gegen Aufpreis ordern. Die Atmosphäre im Restaurant ist laut. Im Preis sind Bier, Wein, Wasser, Softgetränke etc. enthalten. Sondermarken müssen bezahlt werden.
Der Empfang war freundlich auch das gesamte Personal ist gastfreundlich. Beim Managment stößt man bei Kritik und Anregung eher auf taube Ohren. Aufgrund der hohen Lärmbelästigung und bzgl. der Schädigung der Unterwasserwelt baten wir darum, das Flyboard oder den Jetski doch hinter dem Anleger, wo es weder Korallen noch Zimmer gab zu nutzen. Nachdem man uns mitgeteilt hatte, dass man sich darum kümmern werde, passierte nichts, ganz im Gegenteil es wurde bei Ebbe munter über die Riffkante mit dem Jetski gerast. Ich denke, das sagt schon alles.
Die Fahrt vom Flughafen bis zum Hotel dauerte ca. 45 Minuten. Leider gibt es den Mantapoint nicht mehr, da die wunderschönen Tiere wohl abgewandert sind. Ausflüge werden zu Einheimischeninsel, Schnorcheltouren angeboten. Die Tauchbasis bietet auch verschiedene Tauchfahrten an, was von uns nicht genutzt wurde. Von einem Besuch in Male wird eher abgeraten oder nur unter Vorsichtsmaßnahmen, da Menschenansammlungen aufgrund der Terrorismusgefahr gemieden werden sollten. Das Hausriff ist schwer geschädigt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Zum Schnorcheln ist das Riff geeignet, allerdings gibt es nur noch wenige intakte Korallen. Beachvolleyballfeld ist vorhanden, Tauchbasis, Wassersportverleih gegen Aufpreis: Surfboard, Kanu, Katamaran, Jetski, Flyboard. Große Wassergummitiere zum Mieten werden angeboten, auf denen man im Wasser abhängen kann, Abendunterhaltung bestand aus Livemusik, Karaoke usw.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conny |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 4 |
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