Adaaran Select Hudhuran Fushi - Premium All Inclusive

Zum Großteil bereits sehr abgewohnte Anlage. Bungalows bei Standard, Superior und Deluxe jeweils innerhalb der einzelnen Kategorien unterschiedlich groß und jeweils auf Einzel- und Doppelbungis verteilt. Das System der Vergabe erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Wir hatten einen Deluxe-Bungalow gebucht. Erhielten statt dem gebuchten Einzelbungalow einen Doppel-Bungi mit der Nr. 272. Uns hat fast der Schlag getroffen. Zum einem war in dem Bungi ein uralter und fleckiger Teppichboden verlegt, die Tapeten über und über mit riesigen Flecken übersäht, das Bad katastrophal. Zudem bestand eine Holzverbindungstür zu unseren Nachbarn. Nachdem diese bei unserer Ankunft auf dem Zimmer waren, konnten wir jedes Wort mithören. Es hat uns fast einen Tag gekostet, über die Rezeption bzw. über die Reiseleitung Druck zu machen, dass wir einen sauberen und ordentlichen Bungi bekamen. Unser neuer Bungi mit der Nr. 268 war dann halbwegs okay. Diesmal hatten wir einen Fliesenboden, die Tapeten waren auch leicht fleckig und hingen im Bad bereits von der Decke. Auch die Fliesen im Bad waren bereits über 20 Jahre alt. Uns wundert nicht, dass das Hotel im Juni für 6 Monate schließt und generalüberholt wird... Insgesamt erscheint die komplette Anlage relativ renovierungsbedürftig. Wir haben uns auch einen Superiorbungi angesehen und dieser war besser als der teurere Deluxe. Bei den im Inselinneren angesiedelten Standard-Bungis gab es sogar Parkett und eine sehr ansprechende Rattanmöbelierung. Verkehrte Welt!!! Genial ist die Aussendusche. Ohne Badeschuhe ins Wasser zu gehen ist sehr schmerzhaft. Überall auf der Insel und speziell im Wasser der Lagune liegen kleine Felsen, Steine und sehr viele abgebrochene und kaputte Korallenstücke herum. Ohne Schuhe ist es unmöglich auch die Insel (in ca. 30 Min.) zu umrunden. Im Südosten der Insel liegen noch der ganze Schutt usw. aus der Tsunamizeit herum, sowie alte Kanister, ein kaputtes Schiff uvm.. Insgesamt kein sehr schöner Anblick. Insgesamt sind die Schwimmmöglichkeiten in der Lagune grausam. Selbst bei Flut reicht das Wasser kaum bis zum Oberschenkel, bei Ebbe ist es nur noch knöchel- bzw. kniehoch. Einzig allein beim Hausriff auf ca. 200 m ist das Wasser tiefer. Dafür sind dort sehr starke Strömungen, an Schwimmen ist hier nicht zu denken. Ohne Maske, Schnorchel und Flossen lebensgefährlich. Das Publikum ist sehr gemischt. In den ersten beiden Wochen relativ normal. In der letzten Woche kamen dann leider sehr viele jüngere Assos nach. Die bei TUI ausgewiesenen Sterne mit 2 1/2 sind nicht zu hoch angesiedelt. Wie wir hörten sind andere Inseln, wie z.B. Filhalhohi, bei gleichem Preisverhältnis wesentlich besser. Richtiges Maledivenfeeling kommt auf Lohifshi leider nicht auf. Die Zusatzkosten im Hotel halten sich in Grenzen: Wasser 2,75 $, Bier 3,30 $, frischer O-Saft 3,85 $, Drinks zwischen 5,50 und 14 $. AI hätte sich für uns nicht gelohnt. Beste Reisezeit: Ende Januar bis ca. Mitte Mai, nach Auskunft von Einheimischen. Wir hatten 5 Regentage, für Januar sehr ungewöhnlich.

Aufgrund unserer vorgenannten Erfahrung mit Delux nur 3 Sonnen. Teilweise hatten auch die Bettwäsche und die Handtücher ein paar Flecken.

Das Essen war insgesamt sehr lecker und sehr abwechslungsreich. Teilweise verschiedene Themen. Sehr viel Fisch, Hühnchen, Gemüse, Reis, Kartoffeln, Salat usw.. Wir sind dem Essen auch nach 3 Wochen nicht überdrüssig geworden. Im Essensbereich alles sauber. Das nach allen seiten offene Hauptrestaurant war nie überfüllt. Es herrschte immer eine angenehme Atmosphäre. Wir hatten Halbpension. Dies reichte völlig. Im Vergleich zu AI haben wir über 700 Euro gespart, trotz Mittagessens. AI rentiert sich nur, wenn jemand viel Alkohol trinkt. Ansonsten nicht.

Die Hilfsbereitschaft an der Rezeption war mangelhaft. Neben dem bereits genannten Zimmerwechsel war bei unserer Abreise fälschlicherweise der Transport mit Dhoni statt mit Speedboot auf der Liste der Rezeption. Nachdem wir dort monierten und um Rückruf baten, kümmerte sich kein Mensch darum. Im strömenden Regen mussten wir dann persönlich dort vorstellig werden, damit sich unseres Problemes angegenommen wurde. Wie wir von anderen Gästen mitbekommen haben ist der Arzt der Insel nicht als solcher zu bezeichnen. Unser Roomboy war super. Unser Kellner am Anfang etwas schweigsam, taute aber mehr und mehr auf. Sehr angenehm war der feste Plazt im Restaurant. Manche Kellner bei der Sunset-Bar sprachen so gut wie kein Englisch. Sehr merkwürdig war, dass wir sehr oft unaufgefordert den Beleg zum Unterschreiben erhielten, owohl wir mit der Bestellung noch garnicht fertig waren. Dies war auch von Ober zu Ober sehr verschieden. Manchmal standen die Ober in der Bar sofort neben einem und wollte eine Bestellung aufnehmen, obwohl wir uns noch gar keinen Platz zum Sitzen ausgesucht hatten. Dies kam uns manchmal doch sehr aufdringlich vor.

Mit dem Dhoni von Male in ca. 1 1/2 Stunden, mit dem Schnellboot in ca. 25 Min. zu erreichen. Viele Ausflüge sind zu buchen. Da wir sehr viel tauchen und schnorcheln waren, haben wir dieses Angebot nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand wie bereits beschrieben. Swimmingpool mini. Aber wer braucht schon einen Pool. Die Plastikliegestühle sind sehr hart. Auflagen gibt es keine. Also am besten eine Isomatte oder ähnliches mitnehmen. Die beiden Damen bei der Massage sind leider auch nicht die freundlichsten gewesen. Wir haben es deshalb vorgezogen auf eine Massage zu verzichten. Wir waren sehr viel schnorcheln am Hausriff. Die Korallen am Hausriff sind fast alle tot. Dafür ist der Fischreichtum sensationell: Schwarzspitzen-Riffhaie in rauhen Mengen, Muränen, Schildkröten, Adlerrochen, Mantas (obwohl keine Mantazeit war) und sogar einmal Delfine in nicht einmal 3 m Entfernung. Super! Dies entschädigte wirklich für sehr viel. Neben dem Schnorcheln am Hausriff waren wir viel Tauchen. Dies allerdings mit dem Boot. Die Riffe sind von einfach bzw. schwierig zu tauchen, je nach Strömung. Der Januar ist allerdings der strömungsreichste Monat des Jahres. Auch beim Tauchen gab es alles an Fischen zu sehen. Ein Traum!!! Die Tauchschule ist super. Die Leute dort sehr nett. Die Tauchschule bietet einen super Service: Ein junger Mann spült gegen ein kleines Trinkgeld auch die eigene Ausrüstung. Das gibt es nicht oft. Wir mussten uns so um Nichts kümmern. Beim Tauchen hatten wir viele sehr nette Leute kennengelernt. Dies entschädigte für alles.