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Katharina (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2010 • 1 Woche • Strand
Leider nicht wirklich ein Paradise
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage ist sehr schön, gepflegt und mit hübschen Blumen bepflanzt. Zwei Pools ermöglichen eine Verteilung der Gäste. Glücklicherweise konnte man selbst um 11.00 Uhr noch eine freie Liege bekommen. Schirme gab es leider zu wenig für alle Gäste. Die Zimmer sind in mehreren Bungalows untergebracht, sodass man nicht den Eindruck einer "Bettenburg" bekommt. Die Gäste zu der Zeit unseres Urlaub kamen hauptsächlich aus Deutschland, Polen, England und Griechenland. Das Durchschnittsalter lag etwa bei 40 Jahren, von Kindern über junge Paare bis hin zu älteren Gästen war alles anzutreffen. Gäste können zwischen Halpension und All Inclusive wählen. Letzters war der überwiegende Anteil und wohl preislich kein großer Unterschied zu HP, wie wir aus den Gesprächen mit anderen Gästen erfahren haben. Ein Safe befindet sich im Zimmer, der Schlüssel dafür muss aber für € 20,00 pro Woche extra gemietet werden. Da hängt das Hotel im Vergleich zu Hotels mit Zahlenkombination-Safes etwas hinterher. Zu empfehlen ist die AI-Verpflegung, da es preislich kaum einen Unterschied zu HP gibt und man sich deutlich besser bedient fühlt. Die Reisezeit zu Beginn des Monats September ist außerdem zu empfehlen, da man es im Hochsommer bei gut 45 Grad kaum aushält. Wir hatten dagegen eine Woche Sonne und 30 Grad bei leichtem Wind. Ein Ausflug ins Hinterland oder in die größeren Städt der Umgebung lohnt sich, da Gouves nicht wahnsinnig viel Unterhaltung bietet. Informationen gibt es immer bei dem sehr netten und deutschsprechendem Rezeptionspersonal. Ein Geheimtipp ist die Taverne direkt neben dem Hotel. Wenn man einen urigen und traditionellen Abend mit Live Musik und leckerem Essen zu günstigen Preisen und wahre Gastfreundschaft erleben möchte, sollte man hier einmal (oder öfter) hin gehen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Bei Anreise haben wir leider als erstes eine leere Zigarettenpackung in einer Schublade entdeckt. Das Zimmer an sich war klein aber ausreichend für zwei Personen. Das Bad war ebenfalls mini aber mit schöner Dusche und großem Spiegel. Während des Aufenthaltes ließ die Sauberkeit auf dem Zimmer leider etwas zu wünschen übrig. Ein am ersten Tag unter den kleinen Esstisch gefallenes Stück Papier blieb bis zum Abreisetag dort liegen, der Spiegel im Bad war immer fleckig und gewischt wurde ganz offensichtlich auch nicht jeden Tag. Die Klimaananalge ist unglaublich laut und zu Beginn etwas schwierig in der Bedienung. Ein großer Kühlschrank für eigene Speisen und Getränke ist vorhanden, ein Safeschlüssel kann für € 20,00 pro Woche gemietet werden. Der Balkon ist schön und groß genug, verfügt außerdem über einen Tisch und zwei Stühle.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Für die 7 Tage haben wir HP als Verpfelgung gewählt. Damit wird man aber neben den hauptsächlich All Inclusive Gästen gefühlt als Gast "zweiter Klasse" behandelt und noch nicht einmal Wasser ist beim Abendessen inkludiert. Für € 1,80 kann man aber günstig eine große Flasche Wasser bestellen, eine Flasche Wein gab es unter der Woche für € 9,00. An einem extra griechischem Abend (€ 15,00 pro Person, egal ob AI oder HP) kostete der Wein aber dann plötzlich ab € 23,00, was der Gast mangels Weinkarte nicht wissen konnte und was in unserem Fall zu einer Diskussion mit dem Hotelchef geführt hat. Dieser hat offensichtlich von Beschwerdehandling noch nichts gehört. All Inclusive Gäste können den ganzen Tag Snacks und Getränke an der Pool Bar bekommen, sowie ein Mittagessen im Restaurant genießen. Die Speisen des Hotels sind ausreichend aber eintönig mit leider viel zu wenig traditionellem griechischem Essen. Das Hotel verfügt über ein Restaurant und eine Pool Bar, die beide leider über zu wenig Sitzplätze verfügen. Zu den Stoßzeiten im Restaurant mussten Gäste teilweise auf einen freien Tisch warten. Und auch an der Pool Bar musste man ab 20.00 Uhr um einen freien Tisch unter freiem Himmel kämpfen. Im Restaurant ist uns negativ aufgefallen, dass die Tischdecken mehrmals einfach umgedreht wurden und man das Gefühl hatte, dass oft noch Flecken vom Vorgänger oder sogar vom Vortag auf der Tischdecke zu finden sind. Ein Negativbeispiel hat der Chef persönlich geliefert, als er beim Frühstück drei verschiedene Croissants angetascht und wieder zurück gelegt hat, bevor er sich für eins entschied und das auf dem Weg in den Personalbereich noch vor den Gästen in den Mund schob. Ärgerlich für All Inclusive Gäste ist, dass auch diese nach 23.00 Uhr alle Getränke an der Pool Bar bezahlen müssen. Warum konnte man nicht erklären, was dazu geführt hat, dass die AI Gäste sich vor 23.00 Uhr mit Getränken nur so eingedeckt haben.


    Service
  • Eher gut
  • Nettes griechisches Personal, meist mit Deutschkenntnissen. Mit Englisch kommt man aber in jedem Fall weiter. Die Zimmerreinigung war sehr unterschiedlich und wurde offensichtlich von unterschiedlichen Zimmermädchen erledigt. Auf Beschwerden wurde quasi nicht eingegangen (siehe griechischer Abend und Beschwerde beim Hotelchef).


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die "direkte Strandlage" aus dem Katalog entpuppte sich als 15 Minuten Marsch durch den ganzen Ort. Da das Hotel an einem Hügel oberhalb der Ortschaft Gouves liegt, ist der Heimweg etwas beschwerlich. Abends hatten wir leider keine andere Möglichkeit nocheinmal spazieren zu gehen, als erneut in den Ort zu gehen. Das haben wir nicht wahrgenommen. Direkt neben dem Hotel liegt eine sehr hüsche und traditionelle griechische Taverne, in der man auch nachts um 2.00 Uhr noch etwas zu essen und Live Musik bekommt. Und das zu unschlagbar günstigen Preisen (Zwei Sex on the beach für € 4,00!!!). Eine echte Alternative zum Hotelessen. Außerdem direkt neben dem Hotel liegt ein kleiner Supermarkt, der sich vor allem für HP-Gäste lohnt. Sechs 1,5 l Flaschen Wasser bekommt man hier für nur € 2,00. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt gegenüber dem Hotel, sodass man mit bequem nach Heraklion fahren kann. Die Entfernung beträgt nur rund 15 km / 10 Minuten. Diverse "rent a car" Möglichkeiten befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe, sodass man die Insel gut auf eigene Faust erkunden kann. Durch die Nähe zum Flughafen liegt das Hotel direkt in der Einflugsschneise der Urlaubsflieger, was wir aber nicht als störend empfunden haben. Im 5 bis 10 Minuten Takt flogen Flugzeuge über die Ortschaft, wodurch man tagsüber immer was zu gucken hatte. Nachts hat man davon nichts mitbekommen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zwei Pools, ein großer mit maximaler Tiefe von knapp 2,00 m und ein kleiner mit einer Tiefe von 1,60 m. Liegen sind sauber und ausreichend groß, leider aber etwas eng nebeneinander stehend. Schirme gibt es nicht genug. Das tägliche Animationsprogramm wechselt nicht wirklich, sodass wir nach zwei Tagen schon wussten, was uns wann erwartet. Morgens Frühsport und Dart, Mittags Tischtennis und Wasserpolo und abends die Mini-Disco für die Kleinen. Die anschließend "Shows" waren mehr als billig und langweilig. Jeden Abend sollten Gäste irgendwelche Spielchen mitmachen, was nicht auf große Zustimmung bei den Gästen führte und sich alleine die Suche nach Mitspielern oft über 10 bis 15 Minuten zog. Der Strand ist ein Sandstrand mit klarem und sauberem Wasser. Man kann mehrere Meter ins Wasser gehen und es reicht dennoch nur bis zu den Knien. Zwei Liegestühle plus Schirm kann man bei sehr nettem und zuvorkommendem Personal für € 6,00 pro Tag mieten. Diverse Wassersportmöglichkeiten runden das Angebot ab.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im September 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katharina
    Alter:19-25
    Bewertungen:4