Alba Resort Hotel

Die Anlage ist fantastisch. Bis ins kleinste Detail gepflegter riesiger Garten, weitläufig und doch alles in der Nähe. Das Hotel wurde 1997 erbaut und ist in gutem Zustand. Hi und da sind erste Altersanzeichen zu erkennen, aber alles ist sehr gepflegt. Das Hotel hat an die 400 Zimmer die zu unserer Zeit auch alle belegt waren, so dass man in manchen Bereichen sichtlich an die Grenzen der Belastung von Mensch und Maschine stieß, diese manchmal auch überschritt, doch dazu später mehr. Die Gästeschar kam geschätzter Weise zu 60% aus BRD, 30% aus England und knappe 10% aus Russland. Entgegen aller Ängste waren es aber keine Reisegruppen aus Russland sondern meist Paare oder Alleinreisende die sehr freundlich waren und nicht im geringsten auffielen. Der Altersschnitt lag bei ca. 30 - 35 Jahren wobei Kinder hier nicht berücksichtigt sind. Diese waren in dem sehr familienfreundlichen Haus im übrigen zuhauf vertreten. Resümierend sei zu erwähnen, dass wir dieses Hotel nicht mehr buchen werden, allerdings auch generell nicht mehr in die Türkei reisen würden, und erst recht kein AI mehr buchen werden. Diese Entscheidung beruht vielmehr auf unserer schlechten AI - Erfahrung als auf dem Haus, Daher auch die Überschrift dieser Bewertung. Wäre dieses Haus auch in HP buchbar und stünde es idealerweise an einem reizenden Ort, dann wäre es für uns das ideale Reiseziel!

Die Zimmer sind ok. Hi und da nagt bereits der Zahn der Zeit, aber alles sehr sauber und gepflegt. Das Bad ist sehr klein. Wenn man vor dem Spiegel steht und sich mal eben umdreht, dann steht man schon wieder vor dem Bad. Für zwe Personen defintiv zu mickrig. Die Klimaanlage war zeitlich nicht begrenzt und stand immer zur Verfügung. Die Minibar wurde täglich mit totem Wasser, Cola (sogar von Pepsi) und Limo aufgefüllt. es gab vier oder fünf deutsche Programme. Safe kostet tägl. 1,50€.

Es gibt etliche gastronomische Einrichtunge im Haus. Vorangestellt sei, dass die Qualität der Spesien und Getränke in jedem Bereich sehr dürftig war. Auf jeden Fall nichts für Feinschmecker und verwöhnte Gaumen. Ein Umstand, den ich allerdings dem AI - Wahn zuschreibe, weil die Hotels dadurch natürlich vor dem Problem stehen, den Spagath zwischen guter Qualität und Kostendruck zu meistern. Gehen wir vom besten zum schlechtesten: 1. Das italienische Restaurant darf pro Woche im Rahmen von AI einmal besucht werden. Hier herrscht noch heile Welt. Keine Hektik, alles bestens organisiert, jeder weiß was er zu tun hat, und tut das auch excellent. Die Qulaität der Speisen war jedoch ebenso erbärmlich wie sonst im Hotel - allerdings wurden sie festlicher und in tollen Ambiente serviert - da drückt man schon mal gerne ein Auge (oder zwei) zu! Wein darf man hier auch mal in der ganzen Flasche bestellen aucn wenn sich die Auswahl auf vier türksche Weine beschränkt. 2. Fischrestaurant Auch sehr schön verwandelt sich die Beach - Bar des Tages ab 19 Uhr in das schön eingedeckte Fischrestaurant. Die Kellner sind nahezu die gleiche wie mittags, nur ein bißchen freundlicher und gut gekleidet - könnte auch dran liegen, dass abends die Aussichten auf ein Trinkgeld wohl rosiger sind. Auch hier gibts den Wein mal aus der Flasche und ein ordentliches Essen, nicht mehr und nicht weniger. Traunhft allerdings der Blick aufs Meer - störend die stinkenden Ziegen nebenan. 3. Lobbybar/ Poolbar Wer mal einen richtig üblen Cocktail trinken möchte, und wissen will wohin der Spar - Wahn des AI - Kostendrucks führen kann, der ist hier goldrichtig. Es gibt so eine Listung diverser Cocktails deren Basis generell dieser schreckliche O-saft ist, der wohl eine aromatisierte und papige Brause ist. Diese Brause wird dann je nach Cocktia mit verschiedenen Alkoholika (Billigrum/ Billigwodka/ Billigwhsikey/ Billig-gin) versetzt und als Sahnehäubchen mit lustig farbigen Sirup eingefärbt. Schmeckt alles gleich, ist ecklig süß und leuchtet sogar im Dunkeln. Standesgemäß werden die sogeannten Cocktails im Pepsi- oder Wasserglas serviert. Eine liebevolle Obstdeko spart man sich! Wir dachten uns ja vorneherei, dass es woh nicht so schön sein kann, dass wir uns abends die tollsten Cocktails kredenzen lassen können, aber das es so übel ist - nein, das hätten wir nicht gedacht. Das Wort Cocktail ist hier einfach Fehl am Platz. Diesen Namen haben diese farbigen Brausegetränke nicht verdient. Wer den dämlichen Gedanken tragen sollte, draußen vor dem Hotel in der Rose Bar einen vermeintlich besseren Cocktial zu bekommen, dem sei bereits an dieser Stelle der Wind aus den Segeln genommen. Der einzige Unterscheid ist, dass die grausigen Brausemischungen dort 6 € kosten und mindestens genauso schrekclich schmecken. 4. Frühstück Das war ok. Hat nichts vom Hocker gerissen, aber es war ok. Sehr großes Angebot, immer alles aufgefüllt. 5. Olympos (Hauptrestaurant-Abendessen) Unfassbar wie es hier abläuft. Eine Hektik wie an der Börse, einfach schlimm. Das Essen sehr enttäuschend, oft wiederholend, alles sehr billig. Nicht einmal gab es Rind, immer nur Chicken, chicken, chicken - pfui. Möchte gar nicht viel Worte verlieren - aber nach dem ersten Abend haben wir dieses Restaurant mit dem Charme und Qualitätsstandart einer Mitarbeiterkantine nicht mehr betreten. Wir sind lieber außer Haus gegangen und haben dann auch bezahlt um etwas ordentliches zu kriegen. In jeder Hinsicht ein Flopp!

Fangen wir mit den guten Nachrichten an: die Zimmer waren bestens täglich gesäubert. Auch gut war, dass viele der Angestellten dem Deutschen mächtig waren. Der Check - Inn war erschreckend weil die Herren uns zu Beginn unseres Urlaubs gleich mitteilten, dass auf unseren Namen keine Reservierung vorhanden sei. Nach 10 Minuten und einem O - saft später, erfolgte dann doch die Aufnahme indem man uns feierlich die AI - Bändchen umlegte. Etwaige Beschwerden wurden sofort beseitigt, so taten wir uns doch schwer mit den extrem harten Matratzen die flugs in weichere umgetauscht wurden. Ebenso die defekte Fernbedienung - da gibt´s nichts zu meckern. Hilfsbereitsschaft mag im Kern der Menschen vorhanden gewesen sein, allerdings nicht wirklich offensichtlich. Das gesamte Personal - mit Ausnahme vom italienischen Restaurant - wirkte im höchsten Grade demotiviert, müde, lustlos und vor allem planlos. Hier kann man auch dem Hotel nicht unterstellen mit dem Personal knauerig zu sein, ganz im Gegenteil, aber es fehlte einfach an der Einteilung und Ordnung. Ich schätze dass da Haus auf ca. 200 Angestellte kommt, was gemessen an der Zimmerzahl doch recht ordentlich ist. Problem war eben, dass die Jungs, allen voran im schrecklichen Restaurant Olympos, rumliefen wie Falschgeld. Da liefen beinahe soviele Kellner wie Gäste rum, und dennoch bekam man keine Getränke, musste ewig warten, oder sich seinen Kram selbst abholen. Hier fehlte definitiv einer der den Ton angibt, den Jungs sagt wie der Hase läuft und für eine klare Einteilung sorgt. So rannte alle blind umher und es war keinem geholfen.

Der Transfer zum Hotel dauerte knappe 90 Minuten und war bestens organisiert. Wir haben über Neckermann gebucht, nachdem wir im ersten Anlauf bei Corendon und im zweiten bei Öger jeweils Flugzeitenänderungen beim Hinflug von schlappen 19 Stunden bekommen haben. Das Hotel liegt fast direkt am Strand. Man könnte auch sagen direkt, sollte dann aber berücksichtigen dass aufgrund der Weitläufigkeit der Anlage vom Zimmer zum Strand schon mal 10 -15 Minuten vergehen können. Über die berühmten 40 Treppenstufen (oder waren es 70?) dorthin wurde ja bereits berichtet. Der Strand indes ist wunderschön. Keine Steine, keine Felsen, kein Kies sondern schöner Sand. Alles sehr gepflegt und auch im Vergleich mit den ebenbürtigen 5-Sterne - Hotels dieser Ecke wohl der schönste und auch größte Strandabschnitt. Direkt neben dem Hotel ist ein Basar mit ca. 10 Geschäften worüber an mal gestolpert sein sollte. Uns wurde auf die Dauer allerdings die aufdringliche Art der Jungs ein wenig zu bunt, weshlab wir uns bei den Besuchen auf das nötigste beschränkten. Über die Qualität der dort angebotenen Sachne möchte ich gar nicht erst zu sprechen kommen :-) Zu erwähnen sei auch der Kontrast zwischen Hotelanlage und dem Örtchen in dem sich das Hotel befindet. Während im Hotel alles pikko bello ist, sieht es draußen aus wie bei "Hempels unter´m Sofa". Wahrlich keine reizende Gegend und nicht repräsentativ für diesen Ort des Massentourismus. Alles verdreckt, stinkende nicht geleerte Mülltonnen, schlecht ausgebaute Straßen und Bürgersteige. Schon aus diesem Grunde haben wir bereist an Tag 1 entschieden, wohl schwerpunktmässig im Hotel zu verweilen, was aufgrund der vielen Möglichkeiten aber auch kein Problem darstellen sollte. Halt - einen Ausflug haben wir doch gemacht, allerdings auf hoher See und fern ab von all dem Dreck. Wir ließen uns von "Figo" am Strandabschnitt des benachbarten "Stone Palace Hotels" zu einer Schiffsfahrt überreden. Von 9 Uhr morgens bis abend um 17 Uhr zum Preis von 15 € - da kann man nichts falsch machen und es war echt dufte. Die Jungs auf dem Boot habe sich richtig Mühe gegeben. Das war jeder Euro wert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten gibt es etliche im Hotel. Da zeigt das Haus seine große Stärke. Auf dem riesigen Areal gibt es Tennisplatz, Fußballplatz, zwei Pools, sehr viel Animation, Minigolf und, und, und. Alles bestens mit Ausnahme der Fitness - Centers, der i Wirklichkeit eher ein Raum mit ein paar alten, ungepflegten Geräten ist. Die meisten Geräte gehen gar nicht, andere könnten vielleicht gehen, aber es fehlt an der Einweisung durch das Personal. Ich bat einen der zwei (!) anwesenden Angestellten (ich möchte sie ungern "Trainer" nennen) mir das Rudergerät zu erläutern, da ich mit dessen Funktion nicht zurecht kam. Hier hätte man schön rudern können, und gleichzeig vor dem aufgestellten Fernseher ein wenig RTL schauen um zu sehen wie es in der Heimat so läuft. Der Junge schaute sich das Gerät an, schüttelte mit dem Kopf, drehte sich um und ließ mich sitzen. Also nichts mit Rudern. Aber es kam noch dicker: er setzte sich vor den Fernseher, und schalte mal eben mein ausgewähltes Programm um, um sich einen türkischen Film anzuschauen - also nicht mit Rudern und nichts mit RTL.