- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Hotelkomplex besteht aus drei Häusern, mit jeweils 5 Etagen. In jedem Haus befanden sich gemeinsam zu nutzende Extras, das wären im Haus 1 die Lobby mit Rezeption und Internetecke (2 Terminals; 10 Minuten = 1 EUR), die Sauna und der Fitnessraum im Haus 2 die Bar und die verschiedenen Clubräume im Haus 3 der Speisesaal. Das Hotel war ein reines all inklusive Hotel mit dem Vorteil, keines dieser bescheuerten Armbänder tragen zu müssen. Da es ein alltours-Hotel ist, und vermutlich nur über diese Veranstalter zu buchen, waren die meisten Gäste, geschätzt 95%, aus Deutschland. Das Hotel ist nur für Familien mit Kindern interessant, ohne Kinder ist der Lärmpegel sicher schwerlich zu ertragen.
Die Zimmer waren prinzipiell in Ordnung und als Appartement ausgestattet, auch wenn Teile des Mobiliars wegen verschiedener Macken ausgetauscht gehörten und ebenso die Wände nach der Saison neue Farbe benötigen. Ich bin beruflich oft in gleichwertigen deutschen Hotels unterwegs und im Durchschnitt sind die Zimmer hier auch nicht besser ausgestattet (außer einem größeren TV, aber wer braucht schon so etwas im Urlaub?). Berücksichtigen muss man natürlich im Orient Beach, dass es ein Familienhotel ist und hier wegen der vielen Kinder die Abnutzung einfach höher ist als in einem Businesshotel.
An den meisten Tagen war an den Hauptmahlzeiten genügend Auswahl vorhanden - auch wurden die Speisen immer wieder nachgelegt, so dass auch ein später - weil deutlich ruhiger Besuch - im Speisesaal kein Nachteil war. Das Restaurant war sauber und auch während des Essens wurden die gebrauchten Teller schnell vom aufmerksamen Personal abgeräumt. Die Gäste sollten diesen guten Service nur hin und wieder mit einem angemessenen Trinkgeld honorieren... Peinlich sind nur einige Gäste, die "all inklusive" mit "Teller voll laden ohne Ende" verwechseln. Vermutlich haben diese Leute das Prinzip des möglichen "mehrmaligen Nachladens" bei besonders großem Hunger nicht verstanden. Auch muss nicht jedes Kind <6 Jahre seine Speisen selbständig holen. Die kleinen ungeschickten Finger im Eis machen nicht unbedingt Appetit auf diesen Nachtisch. Hier sind meiner Meinung nach auch die Eltern ein wenig mehr gefordert. Mittags gab's an der Poolbar zusätzlich immer gegrilltes Fleisch, Nudeln, Pommes, Salat und ein wenig Nachtisch, die Qualität war während unseres Aufenthalts mit einer Ausnahme in Ordnung. Sangria und Bier war OK, Kaffee kam vom Automaten (wir wählten immer einen doppelten Espresso) . Die meisten Cocktails waren vorgemixt und schmeckten entsprechend eintönig. Cuba Libre wurde allerdings frisch gemischt und schmeckte deutlich echter...
Alle Hotelmitarbeiter waren überaus freundlich und um die Gäste bemüht. Die Kinderbetreuung schien allen Gruppen (Minis, Maxis und Teens) Spaß zu machen.
Von der Rezeption aus braucht man circa 5 Minuten bis zum Strand von Sa Coma. Eine Bushaltestelle ist in unmittelbarer Hotelnähe ebenso die Touristeninformation. Ein Spar-Markt liegt direkt gegenüber dem Hotel ebenso einige britische Restaurants. Empfehlen kann man die Abendunterhaltung im Kings Head und hier insbesondere das "crazy Karaoke" - allerdings braucht man dafür schon zwei, drei Bierchen... Nach Cala Millor sind es zu Fuß circa 2 km, mit dem offenen Citybus kostet die einfache Strecke 1, 55 EUR pro Person.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es wurden vom Animationsteam angenehm unaufdringlich verschiedene Sportarten angeboten, die unserer Ansicht nach auch gut genutzt wurden. Die Liegestühle mit Sonnenschirm waren vor 8: 00 Uhr schon mit Handtüchern reserviert, hier sollte das Hotel rigoroser Einschreiten, da eine Menge dieser besetzten Liegen dann bis zum Nachmittag ungenutzt blieben. Die Shows am Abend bestanden häufig aus dem Nachspielen von bekannten Musicals im Playback. Das fanden wir jetzt nicht sooooo interessant, obwohl sich die Animateure unheimlich viel Mühe gaben. Besser - weil einfach origineller - fanden wir die "Kids-Show" und den "Wartesaal der Liebe". Die Kinderbetreuung im Teen-Club durch Rui war wirklich gut, der Höhepunkt für unsere Jungs war der Ausflug zum Wasserpark bei Magaluf. Die Clubs der kleineren Kinder können wir nicht beurteilen, die Minis und Maxis schienen jedoch mit Ihren Animateurinnen ebenso viel Spaß gehabt zu haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk und Marion |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |