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Andreas (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2003 • 1 Woche • Strand
Urlaub und Erholung sehen anders aus!
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel macht optisch einen guten Eindruck (sollte man beim Baujahr 1999 auch erwarten). Die Hotelhalle machte einen warmen einladenden Eindruck. An der Empfangshalle befindet sich die Bar, ein Friseur, der Arzt, zwei Internetrechner (zu viel zu hohen Verbindungspreisen) und der Kiosk für die tägliche Bildzeitung. Die Zimmer des Hotels sind auf Etagen verteilt. Mit Etagen sind hier aber nicht Hochhausetagen gemeint, sondern weitläufige in den Berghang integrierte Etagen gemeint. Unterteilt sind die Zimmer immer zweistöckig. Das heißt, das untere Zimmer hat eine Terasse und dient mit der Zimmerdecke dem darüberliegenden Zimmer als Balkon. Die Zimmer sind leider sehr hellhörig. Wer einen seichten Schlaf hat, sollte lieber in ein anderes Hotel ziehen (nicht NUR aufgrund der Hellhörigkeit). Das Personal an de Empfangshalle war freundlich, deutschsprachig und stets bemüht die Ungereimtheiten und Unzufriedenheiten mit dem einheimischen Personal aus der Welt zu schaffen. Die Gäste sind fast ausschließlich deutscher Herkunft und es gibt dort einen Altersdurchschnitt von 45-50 Jahren. Wir haben AI gebucht und mussten aufgrund des dort angebotenen Essens (näheres in der Rubrik Gastronomie) häufig auf den nicht nahegelegenen Nachbarort zum Speisen ausweichen. Ach ja, wer baden möchte, sollte auf den Atlantik ausweichen. Dieser hat weitaus angenehmere Temperaturen als die vorhandenen Pools. Das Hallenbad ist vorhanden und auch angenehm temperiert, aber aufgrund des viel zu hohen Chlorgehaltes nur für Personen zu empfehlen, die weder Atemwegsprobleme noch Bindehautprobleme haben! Vielleicht haben wir einen ungünstigen Zeitpunkt für unseren Urlaub erwischt, aber für das Geld, was wir dafür bezahlen mussten, fühlen wir uns echt VERARSCHT. Mein persönlicher Tipp: Fahren Sie woanders hin, oder planen Sie genügend Ausgaben für Essen im Nachbarort ein.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind ausreichend groß und klimatisiert. Jedes Zimmer verfügt über einen Fernseher, mit dem man die wichtigsten Ereignisse in der Heimat mitverfolgen kann. Bei uns ist die Satellitenschüssel erst nach dem vierten Urlaubstag zugeschaltet worden, so dass es tatsächlich auch andere Programme zu den einheimischen zu sehen waren. Ein elektronisch verriegelbarer Safe befindet sich im Schrank und ein Kühlschrank ist im Schreibtisch integriert. Der Safe ist nicht im Preis enthalten, sollte aber auf jeden Fall in Anspruch genommen werden. Weitere Features zu den Zimmern sind in den Rubriken weiter oben bereits erwähnt worden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Die Gastronomie ist wirklich zu empfehlen. Fahren sie in den Nachbarort zu Que Rico. Dort gibt es all das zu Essen, was man im Katalog versprochen hat. Zum Essen im Hotel: Die Brötchen zum Frühstück sind pappig, die Auswahl an Aufschnitt und Käse ausreichend. Warnung vor den warmen Speisen beim Frühstück: die Eier (egal ob Rührei, Spiegelei,...) schmecken immer gleich (sofern man Geschmak reden kann) nach nichts. Die Eier sind wabberig und geschmacksneutral. Der Kaffee ist Gott sei Dank nicht geschmackslos. Beim Kaffee ist ein deutlicher Nebengeschmack von Spülmittel festzustellen. Das Mittagessen ist ,wie alle Speisen dort maximal, lauwarm und vollkommen frei von Abwechslungen. Warnung vor dem Eis: das Eis ist angetaut und wieder eingefroren, wird mehrfach serviert. Wer Salmonellen mag, ist dort richtig aufgehoben. Zu dem Abendessen kann man nicht viel sagen. Es ist ebenfalls lauwarm, angetautes Eis darf natürlich auch nicht fehlen, und die Themenabende sorgen für sehr viel Heiterkeit. Ist dort chinesischer Abend, steht auf dem Büffet eine chinesische Vase, beim Bar-B-Que gibt es vier statt zwei verschiedener Saucen, usw. Viel mehr können wir nicht über das Abendessen berichten, da wir nach dem zweiten Abend immer bei Que Rico gegessen haben, um wieder gesund nach Hause zu kommen. Zum Nachtisch kann ich nur sagen, der Schokoladenpudding ist eine Ehrfahrung wert. Er schmeckte nicht nur total säuerlich sondern rief auch ein kribbeln auf der Zunge hervor. Eine Beschwerde an der Rezeption (die sich übrigens geweigert hat den Schokopudding zu probieren) wurde mit den Worten "Wir kümmern uns darum" im Keime erstickt. Die Getränke kann sich jeder Gast an einer Zapfanlage selber einschänken. Ein unterhaltsamer Aspekt dabei war, dass an einem Abend vom Personal wohl zwei Schläuche verwechselt worden sind. So kamen aus den Zapfhähnen Cola, Fanta, ... ohne Kohlensäure, dafür der Weiß- und Rotwein aber mit Kohlensäure. Ein hoch interessanter Geschmack.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Der Service ist den Namen Service nicht wert. Bei der Ankunft waren auf der Tagesdecke Flecken vorhanden, die a) nicht zu übersehen und b) garantiert aus einer nächtlichen sportlichen Aktivität herrühren. Dies ist nicht nur wiederlich sondern wurde vom Personal nur mit den Worten "Sie haben doch eine Zusatzdecke im Schrank" heruntergespielt. Erst nach einer nochmaligen Aufforderung diese Decke zu entfernen wurde dies auch gemacht. Die Animation war aufdringlich. Auch wenn man eine Aktivität verweigern wollte hat sie sehr lange nachgehakt, bis man mitgemacht hat um anschließend endlich seine Ruhe zu haben. Ein Großteil des Personals spricht leider kein deutsch, was eine Verständigung sehr schwierig macht. Eine Empfehlung: versuchen sie nicht den Tisch zu wechseln, bzw. mit anderen Personen einen Nachbartisch belegen zu wollen. Wir haben probiert dort einen Tisch neben unseren Bekannten zu bekommen. Das Resultat war, der Oberkellner war morgens um 9:30 voll wie eine Haubitze, wankte die ganze Zeit, hatte eine Riesenfahne und hatte arge Schwierigkeiten, die Tischnummern zu lesen. Bei einer Nachfrage an der deutschsprachigen Rezeption und der Reiseleitung hieß es dann, dass ein Tausch des Tisches viel zu kompliziert sei und eine Menge Arbeit (in Form von Organisation) nach sich ziehen würde. Resultat des Tischetauschs: wir durften dann doch zusammen sitzen, allerdings zu viert an einem Zweiertisch (VIELEN DANK noch einmal für die Mühe und Entschuldigung, dass wir Ihnen soviel Arbeit bereitet haben, für die Sie übrigens bezahlt werden)


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt in naher Entfernung zum Strand. Diese Nähe ist aber nur durch Überwindung einiger Höhenmeter zu erreichen. Sprich hat man zur Abkühlung ein Bad im Atlantik genossen, ist man spätestens oben in den Hotelanlage wieder vollkommen durchgeschwitzt. Das Hotel selber liegt sprichwörtlich am A.... der Welt. Mindestens eine Stunde Fußmarsch bis zum nächsten Ort, oder auf einen selten pünktlichen Bus warten oder als dritte Alternative fünf Euro für eine Taxifahrt pro Strecke auf den Tisch legen. Dieses mag zwar für AI-Verhältnisse typisch sein, aber die Lage hätte durchaus etwas stadtnäher sein können. Der Strand an sich ist sauber, hat einen sehr feinen weißen Sand, ist nicht übervölkert, ist weitläufig, also für lange Spaziergänge hervorragend geeignet.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Um es gleich klarzustellen, die 3 Sonnen gelten ausschließlich für das Sportangebot. Mit Beachsoccer, Beachvolleyball, Squash, Tennis, Aquafitness, Aerobic, Tischtennis, Billard sind genügend abwechslungsreiche Sportangebote vorhanden, die mit oder ohne der Animation genutzt werden können. Falls diese Aktivitäten jemanden nicht zusagen, gibt es die Möglichkeit, sich bei der Animation Bücher oder Gesellschaftsspiele auszuleihen. Es gibt drei Pools und ein Hallenbad innerhalb der Anlage. Die Pools sind definitiv zu kalt, so dass wir an genau zwei Tagen Menschen in diesen Pools gesehen haben. Häufiger wurden da nur das Hallenbad (sehr chlorhaltig) und das Kleinkinderbecken genutzt. Dafür gibt es aber erfreulicherweise genügend Sonnenliegen, die man zu einem "ungestörten" Sonnenbad benutzen kann. "ungestört" deshalb, weil man entweder vom Restaurant, der Poolbar, dem Animationshäuschen oder von allen drei auf einmal mit Musik beschallt wird, die unterschiedlicher nicht sein kann. Es gab auch täglich ein "Unterhaltungsprogramm". Man wurde aber lediglich von Zuschauerrufen unterhalten. Das gab es jeden Abend. Ein kleine Auswahl: Sketchabend mit Witzen, die schon vor Dieter Hallervordens Zeit nicht mehr lustig waren, Wer wird Millionär, Michael Jackson Tanzeinlagen, Tanz der Vamiere, externe Musikanten, Saturdaynigth Fever. Mit Ausnahme von den beiden Veranstaltungen (Michael Jackson und Tanz der Vampire) waren die restlichen Abende eine Zumutung. Bei Michael Jackson ist sogar extra ein Animateur aus Hannover eingeflogen worden. Beim Tanz der Vampiere (Vollplayback) sind die schauspielerischen Fähigkeiten der Animation besonders hervorzuheben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:26-30
    Bewertungen:2