Angaga Island Resort

Die Insel verfügt über ca. 70 Bungalows, die alle direkt am Strand liegen. Jedes Häuschen hat seinen eigenen Strand. Je nach Lage des Bungis und Witterungsverhältnissen hat man mehr oder weniger Sand vor dem Haus. Zusätzlich gibt es noch einige Wasserbungalows. An der Sauberkeit auf der Insel gibt es nichts auszusetzen. Morgens wird der Sand gefegt, so dass nicht zu viele heruntergefallenen Palmenblätter herumliegen. Die öffentlichen Toiletten sind jederzeit Top gepflegt. Wir hatten Halbpension gebucht, was unserer Meinung auch ausreicht, es sei denn man will sich wirklich die Birne mit Cocktails zutrinken. Da wir vom Frühstück immer noch sehr satt waren, haben wir Mittags auch nie etwas benötigt. Während unserem Aufenthalt waren sehr viele deutschsprachige Gäste (deutsche, Österreicher, Schweizer), eine paar Russen, die aber aber nicht negativ aufgefallen sind und ein paar Asiaten auf der Insel. Zum Ende des Aufenthaltes waren auch ein paar Familien mit Kindern da, ansonsten nur Paare von Anfang 20 bis open End. Handy-Erreichbarkeit ist jederzeit gegeben (auf der Insel steht auch ein Sendemast). An Nebenkosten könnt ihr mit folgendem rechnen: Flasche Wasser (1,5l): 3,50 USD Cola, Cola Light, Fanta, Sprite (0,5l): 3,00 USD Bier (glaube 0,4l) 4 USD Cocktails: 6-10 USD Spaghetti Bolognaise: 8 USD Sandwich: 5 USD Zu den Preisen werden autom. immer noch 10% Service Charge hinzugerechnet.

Die Strandbungis haben eine sehr gute Größe. Ich finde auch dass unser Bungi nicht unbedingt abgenutzt war. So stelle ich mir eigentlich einen Bungi auf den Malediven vor. Das man nicht den Luxus eines Hilton erwarten darf, sollte jedem klar sein. Die Zimmer sind ausgestattet mit 2 Stühlen, einem Tische, einer Klimaanlage, TV (an dt. Sendern gab es nur Dt. Welle TV), einem Wasserkocher, 2 Tassen, div. Tees und Kaffee und einem Kühlschrank. Telefon war auch vorhanden. Ein kostenloser Safe steht an der Rezeption zur Verfügung. Vor dem Haus gibt es noch eine Typisch maledivische Schaukel. Das Bad ist, typisch Maledivisch, oben offen, Einfach traumhaft kann ich nur sagen! Im Vorfeld hatte ich mir viele Gedanken wegen der doch so harten Matratzen gemacht. Hierzu muss ich sagen, ja sie sind hart, aber ich fand sie gerade deswegen sehr bequem. Wie oben beschrieben wurde der Bungi 2x am Tag gereinigt.

Es gibt ein Hauptrestaurant, in dem sämtliche Mahlzeiten eingenommen werden sowie 2 Bars in denen es div. Snacks, zu recht günstigen Preisen sowie Getränke gibt. Zum Frühstück gab es zwar immer das gleiche, jedoch eine sehr große Auswahl. Es gab süße Brötchen, Vollkornbrötchen, Brot, Toast, 3 Sorten Wurst, div. Sorten Käse, Pfannkuchen, Rührei, Spiegelei, Omlett, div. Marmeladen, Obst, Kuchen, French Toast, Würstchen, Bohnen, Speck; also alles was das Herz begehrt. Manchmal waren die Brötchen und Brote jedoch schon ein wenig älter, so dass sie doch sehr trocken waren. Aber für diese Tage gabe es ja dann den Toast. Wie in einigen Bewertungen zu lesen ist, stimmt es zwar dass die Speisen am abend sich ab und zu wiederholen, aber dadurch dass es eine Super-Auswahl gibt, sehe ich da auch nicht unbedingt ein Problem drin. Ich frage mich immer, wie diese leute zuhause kochen. Es gab immer min. 1 Curry-Gericht (Super-lecker!!), dazu dann immer 3 Sorten Reis, eine Nudelvariante, Gemüse, Kartoffeln, hin und wieder Pommes, Hühnchen, frisches Beef, frisches Lamm, frische Mini-Hamburger. Also ich fand es super lecker und auch sehr abwechslungsreich. Zum Nachtisch gab es immer zig süße Torten, frisches Obst, meistens fritierte Früchte, hin und wieder auch Crepes. Ein Tip von mir: Wenn es den warmen Schokokuchen oder die warme Karamellcreme gibt, undbedingt beim Hauptgang etwas mehr Platz lassen. Diese sind einfach fantastisch!!!

Das gesamte Personal war sehr freundlich. Alle auf der Insel haben stets gegrüßt und gelächelt. Unser Kellner war auch sehr nett. Mit Englisch kommt man überall sehr gut weiter. Teilweise verstehen die Köche auch deutsch. Bei der Zimmerreinigung müssen wir etwas differenzieren. Sauber war es immer. Der Roomboy in den ersten Tagen hat jedoch nur das nötigste gemacht, sauber war es, ausreichend auch. Aber es wurden z.B. die Tassen nicht gesäubert. In den letzten Tagen müssen wir einen anderen gehabt haben. Dieser hat nämlich auch noch ein wenig mehr als das nötigste gemacht. Er hat z.b. das Bettlaken schön gefaltet, auch mal nach dem Hotel-Shampoo geschaut, etc. Eine Wäscherei ist auch vorhanden, die Preise sind sehr günstig. Bei Interesse müsst ihr mir schreiben, ich habe die Preisliste mitgenommen.

Wie bereits beschrieben ist die Entfernung zum Strand je nach Lage des Bungis unterschiedlich. Bei manchen sind es 5m bei manchen aber auch 15m. ;-) Vom Flughafen Malé aus sind es knappe 30 Minuten Transferzeit mit dem Wasserflugzeug. Auf der Insel gibt es einen Shop, in dem man Souvenirs, Zigaretten, Süßigkeiten, Taucherbrillen, etc. kaufen kann. Die Preise sind ganz OK, am Flughafen in Malé bekommt jedoch auch reichlich Souvenirs, teilweise von besserer Qualität und zu besseren Preisen. Es wird fast täglich ein anderer Ausflug angeboten. Mal zu einer Einheimischen-Insel, ein Schnorchelausflug zu einem anderen Riff, BBQ-Fahrt zu einem einsamen Strand, etc. Die Preise sind eigentlich ganz akzeptabel. Der Schnorchelausflug kostet z.B. 18USD pro Person und dauert ca. 2 1/2 Std. Außerdem wird einmal in der Woche eine Dhoni Fahrt um die Insel zum Sonnenuntergang angeboten. Die Fahrt selbst kostet nichts, man muss lediglich einen Cocktail für 10USD wählen. Ist auf jeden Fall ganz nett, so kann man ein paar schöne Fotos von der Insel knipsen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animtation gibt es auf dieser Insel zum Glück keine. Während unserem Aufenthalt war 1x in der Woche eine Liveband in der Bar, welche auch gar nicht so schlecht war, sonst Ruhe pur. Zur Unterhaltung gab es eine Tischtennisplatte, eine Dartscheibe und im inneren einen Fußballplatz. Für alle die sich ein wenig verwöhnen lassen wollen bietet das Coconut Spa reichlich Anwendungen. Sollte jeder ausprobieren. Wirklich traumhaft angelegt und die Asiatinnen können echt gut massieren! Der Strand war auf der einen Seite sehr schön, teilweise jedoch durch den Wellengang auch schon abgeschwemmt. Hier muss man wirklich schauen, wo sein Bungi liegt. In unserer ersten Woche war das Wetter superklar und man konnte super schnorcheln. In der 2. Woche war das Meer etwas aufgewühlter, daher war die Sicht unter Wasser auch nicht mehr so spitze. Hinzu kamm dass durch den Monsunwechsel teilweise auch sehr viele Quallen im Wasser waren. Diese waren zwar völlig ungefährlich, aber wenn man sie berührte, brannte es halt leicht auf der Haut. Aber zu allem kann die Insel nix! Jeder Bungi (abgesehen von den Wasserbungis) hat seine eigene Liege mit Auflage. Schirme gibt es keine, aber dafür reichlich Palmen. An der Rezeption gibt es auch einen Internet PC, diesem haben wir jedoch nicht genutzt.