Angaga ist eine sehr kleine Barfuss-Insel mit vielen Palmen, schönen, sauberen und nett eingerichteten Bungalows. Die einzelnen Beach-Bungalows mit offenem Bad stehen zwar eng zusammen, doch bleibt die Privatsphähre bewahrt. Dazu kommen noch einige Wasserbungis, an deren Ende eine von zwei Beachbars liegt. Zu unserem Zeitpunkt befanden sich hauptsächlich Deutsche, Schweizer und Österreicher auf der Insel. Dazu kamen noch eine Handvoll Engländer und Japaner. Das Riff ist in einem guten Zustand. Als Schnorchler kann man sofort vom Ufer aus loslegen. Schon in Ufernähe kann man viele Fische sehen und nach einigen Metern erreicht man die Riffkante, die teilweise steil abfällt. 2-3 Schildkröten, Rochen und kleinere Haie (Schwarz- und Weißspitzenriffhaie) sieht der Schnorchler fast täglich. Dazu kommen noch einige Fischschwärme und mit etwas Glück sieht man auch einen Ammenhai oder einen Manta. Wir waren im Juni zwei Wochen auf dieser Insel und nur am vorletzten Abend gab es ein Gewitter. Ansonsten hatten wir nur Sonnenschein und blauen Himmel. Regenzeit sieht anders aus. All Inklusive kann ich nur empfehlen. Super Essen, große Auswahl an Getränken, ein Ausflug und die Schnorchelausrüstung inklusive. Das Gepäck sollte die 20kg Grenze nicht überschreiten, sonst wird man spätestens beim Wasserflieger zur Kasse gebeten. Auch das Handgepäck wird mittlerweile gewogen.
Die Zimmer sind groß (ich hatte schon kleinere), nett möbiliert und besitzen einen begehbaren Kleiderschrank. Das Bett hat eine sehr harte aber dennoch bequeme Matratze. Die Ablageflächen sind gut (zwei Sessel und Tische). Auf dem Kühlschrank steht ein Flachbildfernseher. Die Klimaanlage arbeitet gut und ist nicht laut. Die Fernbedienung dazu hängt an der Wand. Das Bad ist teilweise offen, gefließt und von der Größe her gut. An der Wand hängt ein Föhn und darunter steht der Wasserkocher. Das Bad hat noch eine Tür nach draußen. Somit muss man nicht mit sandigen Füßen durch das Zimmer laufen wenn man vom Strand kommt. Vor der Tür hängt ein Schlauch, mit dem man die sandigen Füße abspritzen kann. Vor jedem Beachbungi ist eine Schaukel, auf der bis zu zwei Personen Platz finden. Unser Bungalow war in einem sauberen und odentlichem Zustand. Er sah auch nicht abgewohnt aus. Die kleine Terasse vor jedem Bungi ist natürlich überdacht. Im Zimmer gibt es keinen Safe und keinen Ventilator.
Auf der Insel gibt es ein Restaurant und zwei Beachbars. Die Öffnungszeiten des Restaurants betragen zu den Mahlzeiten leider nur 90 Minuten. Das ist zwar noch immer ausreichend, doch eine längere Öffnungszeit wäre entspannter. Das Restaurant war mittags nur spärlich besucht, da viele Gäste zu unserer Zeit HP gebucht hatten. Die Qualität und Quantität der Speisen war sehr gut und bot keinen Anlass zum Nörgeln. Allerdings gab es nur mittags für die AI-Gäste zusätzlich Eis zum Dessert. Auf der Cocktail-Karte stehen 77 verschiedene Cocktails und Longdrinks. Einige davon sind ohne Alkohol, andere wiederum haben unserer Meinung nach zu viel davon. Da Malediver keinen Alkohol trinken, ist es schwer die richtige Dosierung zu finden. Aber im Grossen und Ganzen haben sie schon gut geschmeckt. Alle haben wir natürlich nicht probiert. Für AI-Gäste sind die Cocktails und Longdrinks inklusive. Ab 7$ aufwärts kosten die Getränke. Nur Bier, Cola, Sprite, Wasser usw. sind günstiger. Die Bars haben bis 0.00 Uhr geöffnet. Zur Fußball-EM wurden die Spiele in einer Bar live übertragen. Somit schloss die Bar erst nach dem Spiel. Das Restaurant ist zur Meerseite offen. Wir hatten einen schönen Blick auf Strand und Meer und für etwas "Abkühlung" war auch gesorgt. Im Restaurnat gibt es einen Sandboden, der sehr angenehm ist.
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Von den Kellnern und Köchen sprechen einige sogar ein wenig deutsch. Die Zimmer werden zweimal am Tag gereinigt. Handtücher für Bad und Strand gibt es täglich neu. In den frühen Morgenstunden wird der Strand "gefegt", damit der Gast nicht über Korallenschutt laufen muss. Das Ein- und Auschecken verläuft zügig und problemlos.
Von Male aus fliegt man ca. 35 Minuten mit dem Wasserflieger. Oft wird auch noch ein Zwischenstop auf einer anderen Insel eingelegt. Dadurch verlängert sich der Flug schon mal um einige Minuten. Die Bungis liegen alle direkt am Strand hinter Palmen und Büschen versteckt. Gäste von Wasserbungalows dürfen auf keinen Fall Badeschlappen vergessen. Die Holzplanken vor den Bungis werden schon recht früh am Tag sehr sehr warm. Das Hotel bietet einige Ausflugsmöglichkeiten an, z.B. Nachtangeln, Wahlhai-Tour, Schnorcheln an einem anderen Riff oder der Besuch eines Unterwasser-Restaurants auf einer anderen Insel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angaga hat keinen Pool und das ist auch gut so. Schließlich liegt das Meer vor der Tür. Über die Tauchstation kann ich nichts berichten, da wir keine Taucher sind. Wie schon erwähnt, wurde der Strand morgens in der Früh von Korallenschutt gesäubert. Zu jedem Beachbungalow gehören am Strand zwei Liegen mit Auflagen. Schatten spenden die zahlreichen Palmen und Sträucher. Einmal in der Woche findet ein musikalischer Abend statt. Wer sich nebenbei noch sportlich betätigen möchte, dem stehen eine Dartscheibe, Tischtennisplatte und ein Kickergerät zur Verfügung. Austoben kann man sich noch in dem gutklimatisierten Fitnessraum mit modernen Geräten.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 15 |