Wir waren nun das 9. Mal auf Angaga. Aus diesem Grunde wird es auch mal wieder Zeit ein Fazit abzugeben. Wir kennen die Insel seit vielen Jahren, haben Hochs als auch Tiefs des Ressorts miterlebt. Das grösste Tief war sicherlich der Bau der neuen Wasserbungalows in die wohl schönste Lagune aller Malediven-Inseln. Mittlerweile hat man sich aber an den Anblick gewöhnt bzw. gewöhnen müssen. Das Essen ist nach wie vor sehr gut und abwechslungsreich, die Bungalows sind ok und sauber und auch der Strand als auch die Gesamtanlage sind in einem sehr guten und gepflegten Zustand. Erwähnenswert sicherlich - was einmalig ist auf den Malediven - die auf mittlerweile rund 400 Vögel angewachsene Kanarienvogelpopulation. Der zuständige Mitarbeiter hat diese mit zwei Pärchen in den vergangenen Jahren herangezüchtet. Allein das dauernde sanfte Zwitschern gibt eine "Relaxing atmosphere". Negativ zeigt sich zur Zeit das Korallenriff, welches wie alle anderen auch stark von der Bleiche betroffen ist. Die Korallenstrukturen sind zwar noch vorhanden, einige sind aber bereits mit Algen überwachsen und man wird viele Jahre Geduld aufbringen müssen, bis sich die alte Pracht wieder hergestellt hat. Fische hat es allerdings nach wie vor sehr zahlreich und die Fischsuppe kann sich nach wie vor sehen lassen. Als negativ haben wir die hohe Anzahl an asiatischen Gästen - vor allem aus China - empfunden. Sie sehen zwar ähnlich wie Menschen aus, benehmen sich aber wie Schweine. Muss leider so gesagt werden. Wer sich wundert, dass es am Strand praktisch keine Einsiedlerkrebse mehr gibt, folgendes: sie werden in dem im Zimmer zur Verfügung gestellten Teekocher von erwähnten Leuten gekocht und anschliessend verzehrt. Das ist kein Witz sondern Tatsache. Das Management weiss davon Bescheid und wird die entsprechenden Vorkehrungen treffen... so hiess es zumindest. Alles in allem: die Insel kann man trotzdem weiterempfehlen.

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