Wir haben von Anfang bis Mitte September 14 Tage auf Angaga verbracht (Hochzeitsreise). Die Insel ist schon etwas in die Jahre gekommen (merkt man den Zimmern an und auch den Dächern in Rezeption und Bars). Dennoch ist die Insel sehr schön bewachsen, das Spa ist herrlich und man kann hier einfach nur entspannen! :) Zwei Sachen haben uns auf Angaga rückblickend ziemlich geärgert: 1. Man durfte im Restaurant rauchen, und das zu jederzeit. So war man gerade beim essen, da fing der Nachbartisch schon an zu rauchen. Wir mussten uns letztlich an die Essenszeiten unserer Tischnachbars richten und konnten es so halbwegs umgehen. Es ist trotzdem ein extrem wichtiger Punkt für uns. Selbst bei Kindern am Nachbartisch scherten sich die Leute nicht und rauchten eine nach der anderen. Wir kannten es von einer anderen Insel nicht so, dort war das Rauchen lediglich in der Bar erlaubt, nicht aber beim Essen. 2. Die Schönheit der Insel und einen gelungenen Aufenthalt hat man nur beim richtigen Bungalow! Wir hatten uns von Anfang an für einen Strandbungi entschieden, da wir ohne Strand nicht sein wollten. Die Strandbungis unterscheiden sich von der Lage jedoch sehr, einige hatten viele Steine direkt am Strand, so dass man erst einige Meter gehen musste um sich im Wasser etwas abzukühlen. Wir erhielten zunächst einen Bungi an der völlig vom Wasser zerstörten Seite. Wir wollten und konnten das für den Preis nicht 2 Wochen tolerieren und fragten nach einem anderen Bungi, was kein Problem war, einen Tag später zogen wir direkt in einen besseren. Jeden Abend gab es diesbezüglich an der Rezeption das gleiche Spiel: irgend jemand fragte immer nach einem neuen Bungi ;). Im September war die Insel nicht voll ausgebucht und es bestand daher immer die Möglichkeit, einen anderen zu ergattern. Ist die Insel mal voll ausgelastet, wird das schwieriger, einer zieht immer den Kürzeren. Noch kurz zum Wetter: Wir waren von Anfang bis Mitte September auf der Insel und würden diese Zeit nicht empfehlen. Wir hatten viele gute Berichte zum Wetter im September gelesen und daher den Sprung ins kalte Wasser gewagt (das Jahr davor waren wir im April und hatten super Wetter). Die ersten 5-6 Tage waren jedoch so schlecht, dass wir eigentlich nur noch nach hause wollten. Sturm, Regen ohne Ende, man konnte sich nicht mal an den Strand legen. Es wurde teilweise auch richtig gefährlich: Einige Schnorchler waren bei bedecktem Himmel weit rausgeschwommen, und binnen 10 Minuten kam ein Sturm mit einer derartigen Härte, dass man schon etwas Angst bekam. Sie schafften es an Land, lustig ist aber trotzdem anders. Die letzten Tage waren dann sonnig, aber auch wieder teilweise sehr sehr wolkig.
Wir hatten einen Strandbungi. Einrichtung ausreichend, aber schon sehr in die Jahre gekommen. Die Vorhänge hatten Löcher und es roch ziemlich muffig. Bei unserem Aufenthalt wurden gerade bei allen Bungis die Fliesen durch Laminat ersetzt, die Möbel blieben gleich. Wer gerne weich schläft, ist hier falsch, die Matratzen sind super hart. Die Handtücher sind schon sehr sehr sehr abgenutzt, eigentlich immer ausgefranst und sehr verblichen. Dem Badezimmer sah man die hohe Luftfeuchtigkeit an. Vor allem beim Duschen gab es hier Probleme: Der Abfluss stank unheimlich! Ansonsten gab man sich aber mühe, alles immer ordentlich und sauber zu halten.
Es gibt ein großes, geräumiges Restaurant sowie 2 Bars. Das Essen war vielfältig und immer völlig ausreichend. Alle die immer wegen dem Essen meckern: Ich finde man sollte einfach noch mal bedenken, dass man auf den Malediven ist und nicht in Europa. Hier muss fast alles importiert werden - die Möglichkeiten sind also begrenzt! Das, was man aus den Möglichkeiten macht zählt, und das war super. Im Gegensatz zu unserer vorherigen Insel gab es hier vor allem immer frischen Fisch. Ein Kompliment geht auch an die Cocktails: Eine große Auswahl und immer sehr gut im Geschmack!
Am Service haben wir absolut nichts auszusetzen: Unser Kellner war einsame SPITZE! Er wusste nach den ersten Tagen sofort, was wir zu Trinken wünschen und so stand es bereits auf unserem Tisch, als wir vom Buffett zurückkamen. Der Room Boy war auch sehr nett und hat immer alles zu unserer Zufriedenheit erledigt. Wir haben sowohl Kellner, Room-Boy, als auch den Bar-Jungs täglich Trinkgeld gegeben, was natürlich in unserem eigenen Ermessen liegt.
Zur Lage schreibe ich noch einiges in den Tipps. Die Insel ist zwar sehr schön bewachsen und wird auch gut gepflegt, dennoch ist es natürlich für die Besucher mit einem Strandbungalow sehr schade, wenn sie an einer der nicht so schönen Seiten der Insel ihren Urlaub verbingen müssen. Zu unserer Zeit war vor allem eine Seite (Bungalow 120-128) so stark betroffen, dass ein ganzer Baum völlig abfiel und zum Vorbeilaufen am Bungi kaum noch Platz war. Kabel hingen frei in der Luft und um ins Wasser zu gelagen musste man erst mal ein Stückchen laufen. Sandsäcke gehören natürlich zum Bild der Malediven, trotzdem: Den ganzen Urlaub will sie keiner direkt vor der Nase haben!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool: gibt es nicht, braucht man nicht - das Meer reicht vollkommen! Unterhaltung: gab es wohl, haben wir aber nicht genutzt. Sport: Wir waren ein paar mal Schnorcheln, was bei dem schönen Hausriff auch sehr viel Spaß gemacht hat. Weiterhin kann man Segeln, Tauchen und und und.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathi |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |