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Christian (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2009 • 2 Wochen • Strand
Top Tauchbasis, schönes Hotel, miserabler Service
4,7 / 6

Allgemein

Das Hotel allgemein ist wirklich sehr schön. Die Insel ist niedlich und schön dicht bewachsen. Die Bungalows verstecken sich hinter der Vegetation, so dass der schöne Strand nicht durch Bebauung verunstalltet wird. Die Wasserbungalows sind nicht so ausartend wie man das bei einigen der anderen Inseln während der Tauchausfahrten sehen konnte. Einige Abstriche gibt es trotzdem. Steg: Der Steg zu den Tauchbooten und zum "Willkommensgebäude" (keine Ahnung wie ich das sonst nennen soll. Wer nach Angaga fährt wird dann wissen was ich meine) sind naturbelassen, sprich nur die Holzbohlen. Beim Steg zu den Wasserbungalows kam jedoch irgendein Einfallspinsel auf die Idee diesen zu lackieren/streichen. Wahrscheinlich sollte dies der Haltbarkeit dienen. Allerdings sind die Bohlen nur von oben gestrichen, so dass schön von unten die Feuchtigkeit ins Holz zieht und von oben dann richtig schön erhitzt wird. Hat gerade mal den gegenteiligen Effekt. Und was daran eigentlich wirklich nervt, ist die brutale Hitze die dieser Anstrich ausstrahlt. An einem Tag ohne Wind ist Barfuss laufen auf dem Steg fast unmöglich. Daran ändern auch die Wasserbehälter mit den Schöpfkellen alle 30m nichts. Pflanzen: Zwar ist einer der schönen Punkte der Insel die starke Vegetation, doch mischt sich zwischen die Palmen auch sehr viel Unkraut. Da das nicht unser erster Maledivenurlaub war, wissen wir, dass auf anderen Inseln regelmäßig das am Wegrand wachsende Unkraut entfernt wird. Beleuchtung: Zur Beleuchtung und um den asiatischen Flair zu erhöhen sind an einigen Stellen auf der Insel so kleine stilisierte japanische Häuschen/Laternen aufgestellt. Um diese zu befestigen hätte man sehr schön eine kleine unauffällige Gewindestange mit einer Mutter in das Steinfundament bohren können. Auf Angaga wurde einfach ein Loch gebohrt und das Häuschen mit einem Kabelbinder befestigt. Sieht einfach billig aus. Das Hotel könnte mit Leichtigkeit einen Stern mehr bekommen. Die Voraussetzungen dafür währen leicht zu erfüllen. Während unseres Aufenthalts haben wir immer wieder darüber gescherzt, dass man sich leicht einen 6 Monatsaufenthalt herausarbeiten könnte, wenn man für jeden Verbesserungsvorschlag 1 Tag auf der Insel frei bekommen würde. Hier mal ein paar Beispiele: - stärkeren Internetrouter und Internet for free - zwei Gärtner einstellen (die sich um das Unkraut und sich mehrmals täglich um den angespülten Müll kümmern) - den Kellnern ein Seminar spendieren (damit könnte man den Getränkeumsatz verdoppeln) - Artikel auf der Karte auch tatsächlich vorrätig haben etc..... Als Fazit: Wegen der Tauchbasis und des Hausriffs würde ich wahrscheinlich nochmal nach Angaga fahren. Der Service ist miserabel, aber wenn man darauf vorbereitet ist, kann man damit umgehen (einfach selber an die Bar gehen und sich sein Getränk holen).


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Wasserbungalow war sehr schön. Die vorherigen Kritiken "etwas abgewohnt", "könnte mal einen neuen Anstrich vertragen" etc. kann ich allerdings bestätigen. Insbesondere die Badezimmer könnten mal erneuert werden. Eine Minibar gibt es nicht. Dafür allerdings einen Kühlschrank, den man sich selber auffüllen kann.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Essen war wirklich lecker und ausreichend. Köche waren wie oben bereits geschrieben wirklich nett und stets gut drauf. Die Speisen waren immer Abwechslungsreich und es war für jeden was dabei.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service ist "eher schlecht". Habe auch die Bewertung von Helmut (Mai 2010) gelesen. "Wie man in den Wald hineinruft.....". Dazu muss man erstmal in den Wald hineinrufen können lieber Helmut!!!!! Aber mal von Anfang an: Das Gute zuerst. Unser Kellner im Restaurant war wirklich sehr aufmerksam und wirklich nett. Kurzum, jeden Cent der Service Charge und des Trinkgeldes das es oben drauf gab wert!!!! Allerdings haben wir auch im Restaurant häufiger gesehen, wie Leute an anderen Tischen "verzweifelt" versucht haben ihrem Kellner ein Zeichen zu geben, dass sie noch etwas ordern möchten. Verzweifelt deshalb, weil die Jungs entweder durch einen hindurch schauen und nicht reagieren, oder direkt mit dem Rücken zu den Gästen an der Bar stehen und sich miteinander unterhalten. Auch ein freundliches "Hallo", "Hello" oder "as salam alaikum" wurde häufig "überhört". Einzig die Köche sind immer gut drauf und freuen sich wenn sie ein wenig deutsch oder englisch loswerden können. Wenn man dann noch versucht auf arabisch ein "Danke" über die Lippen zu bringen hat man die ganze Zeit Spass mit den Jungs. Mainbar: Der Service hier ist sehr abhängig davon, ob der Chef da ist oder nicht. Ist er da, läuft der Laden, wenn nicht, wartet man schonmal vergeblich drauf die Karte zu bekommen oder wenn man sich diese schon vorsorglich mitgenommen hat, darauf dass man dann bestellen kann. Sicher, ich kann auch an die Bar gehen und mir meinen Drink ordern, aber bezahl ich dafür 10% Service Charge auf Getränkepreise, die ich auch in Deutschland in jedem Lokal zahle??? Sundownerbar: Geht überhaupt nicht. Die Bar ist echt sehr geil am Ende der Waterbungalows gelegen und man hat eine geniale Aussicht. Aber Service habe ich dort in den ganzen zwei Wochen nicht erlebt. Wir haben aufgrund der schönen Aussicht trotzdem häufig dort gesessen. Rezeption: Der Service hier ist eine Mischung aus Mainbar und Sundowner Bar. Wenn der Chef da ist, läuft es rund. Wenn nicht, dann ist es wirklich total daneben. Aufgrund eines defekten Schlosses an meiner Waterbungalowtür habe ich es geschafft mit auf meiner eigenen Terrasse auszusperren (Tür war aufgeschlossen, aber der Riegel sprang von Zeit zu Zeit wieder raus). Ich also an der Klimaanlage und dem Wasserboiler vorbei geklettert und an der Rezeption darum gebeten, dass mir jemand die Tür wieder aufschliessen kann. nach 45 Minuten war ich dann wieder in meinem Zimmer (zur Erinnerung, die Insel ist 300x100m oder so). Die Reparatur der Toilettenspülung (Spülkasten war defekt) hat 1/2 Tag gedauert. Als die Klimaanlage um 3 Uhr morgens ausgefallen ist, wurde mir freundlich mitgeteilt, dass der Elektriker schläft und das deshalb nicht beheben kann. Nach einer längeren Diskussion wurde das dann doch noch in der Nacht repariert. Nach einem etwas heftigeren Regenschauer mit dem einhergehenden Regen trieb ein fetter Stützpfeiler im Wasser. Ich habe das dann an der Rezeption gemeldet. Aber nachdem nach 2 Stunden immer noch niemand da war um das Ding zu "bergen" haben ich den Pfeiler dann mit einem anderen Gast aus dem Wasser gezogen und am Rand des Stegs gelagert. Das Riffdach wird es uns hoffentlich danken. Bis der Pfeiler dann mal weggebracht wurde hat es auch nur 3 Tage gedauert. Das "Abwasserrohr"!. Wie auf allen Malediveninseln, wird das Abwasser irgendwann ins Meer geleitet. Weiter auch kein Problem, allerdings sollte das Rohr weit genug ins Meer hinaus gehen. 50m ist nicht weit genug. Das Abwasserrohr ist am Riff abgerutscht und daher ca. 50m vom Strand entfernt gebrochen. Trotz mehrfacher Beschwerden hat sich niemand um die Reparatur gekümmert. Aus den Aussagen anderer Gäste hab ich gehört, dass dieser Zustand schon in der Woche bevor wir angekommen sind reklamiert wurde. Einmal pro Woche kommt das Versorgungsschiff. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rohre Mangelware in Male sind. In der Zwischenzeit wurde das Abwasser dann trotzdem locker tagsüber abgelassen. Ziemlich fies dort zu schnorcheln.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Über die Lage gibt es überhaupt nichts negatives zu sagen. Im südlichen Teil das Ari Atolls gelegen. Im Atollinneren, daher wenig Strömung beim tauchen und schnorcheln am Hausriff. Sehr schöne Insel und richtig hübsches Hausriff.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier kann ich eigentlich nur etwas zur Tauchbasis sagen, da wir keine anderen Sportangebote genutzt haben. Die Basis ist Top organisiert. Nach einem positiv absolvierten Checkdive darf auch independent getaucht werden. Man kann aber auch jederzeit geguided tauchen. Aufpreis ist mit 5$ angemessen. Wir haben zwar den größten Teil der Tauchgänge independent gemacht, aber die jenigen die wir mit einem Guide unterwegs waren, haben sich wirklich gelohnt. Das Hausriff alleine reicht schon als Beschäftigung für locker eine Woche. Die Ausfahrten kosten etwas Aufpreis (Preise weiss ich nicht mehr genau). Das Briefing ist gut, Strömungscheck wird von den Diveguides vor dem Tauchgang durchgeführt und den Tauchern an Board mitgeteilt. Man könnte etwas Hektik vor dem Tauchgang vermeiden, in dem der Guide wieder an Board kommt und man das Riff erneut anfährt. So kann man nochmal einen Blick auf die Riffkarte werden und sich den Tauchgang mit der gecheckten Strömung verinnerlichen. Einziger Kritikpunkt: Die Walhaitour hat einen deftigen Aufpreis. Begründung ist die Entfernung und der höhere Spritaufwand, weil das Boot ja die ganze Zeit unterwegs ist. Der Aufschlag ist meines Erachtens trotzdem unangemessen hoch.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Schlecht

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:31-35
    Bewertungen:1