- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Trauminsel Velavau ("We-la-varú") erreicht man nach einem ca. 40 minütigem Flug mit dem Wasserflieger. Bereits hier entspannt man bei dem unbeschreiblich schönem Blick, den man geboten bekommt. Der Flieger landet schließlich mitten auf dem Wasser und man tritt hinaus auf eine ca. 4x4 Meter große Plattform. Von hier wird man mit dem Boot abgeholt. Das "Hotel" besteht aus einem Hauptgebäude (mit Rezeption, Juwelier und einem Suveniershop), einem Restaurant, einer Bar und dieversen Doppel- und Einzelbungalows. Alle Gebäude sind rings um die Insel am Strand gebaut, wodurch dem Gast immer ein traumhafter Blick in diesem Paradies geboten wird. Im "Inselinneren" befinden sich lediglich das Relax- & Spa-Center, die Personalunterkunft und die Gardenhouses, in denen bspw. die Piloten gelegentlich untergebracht werden. Alles ist in einwandfreiem Zustand, was leider u. a. daran liegt, dass die Insel nach dem Tsunami sehr beschädigt war und daher viel neu angeschafft werden musste. Das Ambiente ist einfach toll. Man kann sich gar nicht vorstellen, was die Menschen hier geleistet haben müssen, um das Hotel derart toll wieder her zu richten. Abgesehen von den Bungalows und den Terassen am Bungalow gibt es nirgens gefliesten oder "verholzten" Boden. Sobald man die Insel betritt heißt es Schuhe aus und erst am letzten Tag wieder an- ein Traum! Die Verpflegung über die TUI ist VP+, d.h. dass bei den Mahlzeiten die Getränke inkl. sind. Deutsche bilden die größe Gästeschicht. Ansonsten sind noch viele Italiener und einige Engländer und Österreicher als Hauptgruppen vertreten. Alles war sehr entspannt und ruhig. Lediglich bei den Mahlzeiten hat man wirklich sehen können, wie viele Menschen überhaupt auf der Insel sind, da man sich ansonsten kaum über den Weg läuft - Entspannung pur. Es sind nur wenige Kinder auf der Insel, der Schnitt liegt wohl bei den 30-40 Jährigen, aber auch bis zum Rentneralter sind Gäste vertreten. Was man jedoch wissen sollte ist, dass man hier schon sehr weit ab vom Schuss ist. Ausflüge nach Male werden bspw. nicht angeboten, da eine Fahrt mit dem Boot ca. 9 Stunden dauern würde und ein Flug zu teuer ist. Krank zu werden ist hier somit auch ein Risiko, da kein "Inselarzt" vorhanden ist und auch nicht mal eben vorbeikommt. Zwar ist hin und wieder auf der Nachbarinsel einer, sollte jedoch keiner da sein, muss man auf einen Flug warten. Da hier Nachtflugverbot gilt kann dies schon einmal dauern. Man sollte also für eine gut bestückte Reiseapotheke gesorgt haben. Wir haben einmal die Schnorchelsafarie mit der Reiseleiterin Tina gemacht, das war sehr schön! Es ist ein ganz besonders Riff, was angesteuert wird. Hier haben wir die schönsten Korallen gesehen. Auch das Dolphin-Watching war super. Wir hatten Glück, dass die Delphine in Spiellaune waren. Besonders toll war, als sie direkt neben dem Boot immer wieder hoch aus dem Wasser gesprungen sind. Viel besser als bei Flipper je gesehen! Aber auch ansonsten ist die Fahrt toll. Die Sonnenuntergänge sind auf den Malediven eh ein Traum, aber vom Boot aus noch besser. Eine Handyerreichbarkeit ist gegeben, da auf der Nachbar-Einheimischen-Insel ein Handymast steht. Er ist der einzige kleine Schönheitsfleck hier und sollte besser als Palme getarnt werden ;-)
Besser gehts nicht! Sehr sauber, alles ist neu und in sehr gutem Zustand. Die Klimaanlage ist sehr leise und genau einstellbar. Vom Nachbarn bekommt man nichts mit. Morgens Türe auf und vom Bett aus auf´s Meer sehen - was will man mehr?! Allerdings sollte man einen Bungalow auf der Lagunenseite wählen, da hier immer ein leichter Wind weht, das ist sehr angenehm. Ab Nr.119 ist es auch bereits sehr ruhig gelegen. Die Zimmer ab 131-140 sind auch noch sehr ruhig gelegen, aber nicht mehr auf der "Windseite". Darunter oder darüber würden wir wegen der Bootsanlegestelle bzw. dem "Insel-Klärwerk" nicht nehmen. Es ist einfach bei der sonstigen Ruhe zu laut.
Derzeit gibt es leider nur das Hauptrestaurant, da das A-la-carte-Restaurant auf dem Steg nach dem Tsunami noch nicht wieder vollständig renoviert wurde. Man kann statt dessen derzeit in der Bar a-la-carte essen. Das essen schmeckt gut, ist aber nichts besonderes. Die Variation ist nicht sehr gegeben und fast alles wird als Tiefkühlkost angeliefert. Anders geht´s hier ja auch kaum, aber zumindest beim Fisch hätte ich mir öfter frischen gewünscht. Auch mehr landestypisches Essen wäre schön gewesen. Hierzu gibt es nur ein Dinner in der Woche. Trotzdem gibt sich das Personal auch hier viel Mühe. Es wird schön angerichtet, ist immer heiß, stets ausreichend vorhanden und schmeckt ja an sich auch ganz gut.
Der Service war spitze. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Alle sprechen gut englisch. Sehr gut ist das Reinigungspersonal. Der Bungalow war immer tipp topp. Aber auch ansonsten ist die Anlage und alle Einrichtungen sehr sauber und gepflegt. Als wir einmal abends den Spühlkasten der Toilette als defekt reklamierten (Wasser lief ewig nach) kam sofort ein "Monteur" und hat für Besserung gesorgt, am nächsten Tag wurde der Kasten dann bereits am Morgen komplett getauscht. Hier ist der Kunde/Gast wirklich König. Der Service beim Essen ist ebenfalls sehr freundlich und zuvorkommend. Auch hier ist alles sehr sauber. In 2 Wochen haben wir nicht ein einziges mal auch nur einen klitzekleinen Wasserfleck auf einem Glas entdeckt, geschweige denn einen wirklicher Mangel. Hier kann sich so manches 4-5 Sterne-Hotel eine Scheibe von abschneiden. Bei allen Ausflügen mit dem Boot wird den Urlaubern frische Kokosnuss gereicht, man hilft beim ein- und aussteigen und wird immer mit einem Lächeln begrüßt. Hier sind die Leute wirklich freundlich und nicht wie in manch anderem Urlaubsland nur fürs Trinkgeld nett. Einfach toll.
Die Insel ist ein Traum, nicht zu klein und nicht zu groß (in ca. 20 Minuten umrundet). Vor fast allen Bungalows ist ein kleiner Garten angelegt, so dass man frei wählen kann, ob man auf seiner Terrasse (mit Holzliegen) oder im Schatten "seiner" Palmen oder direkt am Strand (auf Kunststoffliegen) träumen möchte. Die Bungalows sind ca. 5-20 Meter vom Strand entfernt, wobei für uns die Lagunenseite die schönste ist. Das Riff kann sowohl vom Strand aus angeschnorchelt werden, oder man läßt sich morgens und/oder mittags mit dem Boot weiter hinausfahren und schnorchelt am Außenriff, wo die Vielfalt der Fische und Korallen noch größer und schöner ist. Hier begegnet man auch der ein oder anderen Schildkröte. Wunderschön!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer Party machen möchte ist hier falsch. Hier gibt es Gott sei Dank keine Animation, nur Entspannung. Einen Abend in der Woche tritt eine landestypische Volkloregruppe auf und hin und wieder veranstalltet der Küchenchef ein Krabbenrennen. Ein Volleyballfeld ist vorhanden, hierzu animiert man sich aber selber. Hauptsächlich wird geschnorchelt und getaucht. In Zukunft kann auch wieder kanugefahren, gesurft, und gesegelt werden. Zu unserer Urlaubszeit war dies auf Grund eines Anbieterwechsels nicht möglich. Liegen Auflagen und Badetücker sind inklusive. Auf der Terasse befinden sich je 2 Holz-, am Strand je 2 Kunsstoffliegen pro Bungalow. Es gibt nur einen einzigen Pool und der ist das Meer. Einen anderen will man hier auch gar nicht!!! Der Strand ist sehr sauber- wird jeden Tag gesäubert. Den Wellnessbereich haben wir nicht genutzt, da die Insel selbst für uns Wellness genug war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina & Andre |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |