Apollo Hotel I & II

Unsere Badtür war defekt. Sie zu verschließen war keine gute Idee, da man dann minutenlang eingesperrt war. Kleiderbügel oder Einlageböden in den Schränken: Fehlanzeige. Die meisten Zimmertüren des „Hotels“ ließen sich nur mit lautem Knallen schließen, was uns nachts den Schlaf raubte. Zudem kläffen die Hunde in der Nachbarschaft nahezu die ganze Nacht durch. Im Pool war eine Poollampe aus der Verankerung gerissen um schwamm offen samt Kabel unter dem Sprungbrett. War wohl noch nicht gefährlich, da die Hunde aus dem Umkreis aus dem Pool schlabberten und überlebten. Bei der Abreise war die Lampe noch immer nicht repariert. Mindestens ein Paar hat es nicht mehr ausgehalten und ist umgezogen. Wir wollten das auch, hätten aber eine mehrere hundert Euro hohe Gebühr (Storno+neues Hotel) zahlen müssen. Fazit: War ein echter Horrortrip. Schade um dieses wohl früher schöne Hotel! Wenn Sie dieses Hotel buchen, empfehlen wir Ihnen, sich eine gute Rechtsschutzversicherung zuzulegen.

Die Zimmer werden nur sporadisch oder gar nicht gereinigt, Handtücher nur selten gewechselt. Die Matratzen sind uralt, man spürt jede einzelne Bettfeder. Die Bettdecke war ungewaschen und roch nach dem Hotelhund. Um Klopapier musste man betteln bzw. die Putzfrau bestechen.

Zu Essen gab es nur ein warmes Gericht: meistens Dosengemüse und Fleisch. Um den Anschein von griechischem Essen zu erwecken, gab es manchmal gefüllte Weinblätter und Tsaziki (der Koch war Pole) Das was gekocht wurde, war aber durchaus essbar. Bis auf einen Abend: ein Hühnerbein war noch blutig. Darauf hin aßen wir nur noch in den benachbarten Tavernen (natürlich für teueres Geld). Gebrauchte Gläser werden von den Gästen an die Bar gebracht und ungewaschen wieder aufgefüllt. Der Zapfhahn wird bei Biergläsern dabei tief eingetaucht. Unangenehm, wenn jemand Herpes hat!

Im Hotel gibt es nur noch wenige Angestellte, die Englisch, Griechisch oder Deutsch sprechen. Wer eine osteurp. Sprache spricht, ist im Vorteil. Nach dem wir die ersten Mängel reklamierten (wir baten zum wiederholten Mal um neue Handtücher), wurde der Hotelbesitzer verbal aggressiv. Er schimpfte auf alle umstehenden Personen ein. Was er sagte konnten wir leider nicht verstehen. Es war auf griechisch und niemand wollte/ konnte es uns übersetzen. Nach unserer Reklamation wurde unserem Zimmer der Strom abgestellt. Ich konnte aber den Sicherungskasten finden und das Problem beheben. Einziger Lichtblick war ein Mädel Namens Sabrina. Sie spricht Deutsch und hat getan, was Sie konnte. Die einzige, der nicht alles völlig egal war. Mal schauen, wie lange Sie dieses Katastrophenhotel und den cholerischen Chef noch aushält...

ganz ok. Viel ist in Kavros nicht los, aber schöner Strand nicht sehr weit. Einige nette Tavernen in der Nähe. Dazu gibt es eine Busverbindung zu den größeren Städten in der Nähe. Außerdem kann man sich in Supermärkten ganz gut versorgen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Pool war eine Poollampe aus der Verankerung gerissen um schwamm offen samt Kabel unter dem Sprungbrett. Hat niemanden interessiert. Wenn noch niemand einen Schlag bekommen hat, schwimmt sie wohl auch heute noch...