Apollonia Beach Resort & Spa

Das Hotel liegt am Ende des Ortes Amoudara. Nach dem Hotel kommen nur noch eine Hotelruine und dann das einzige Kraftwerk der Insel. Dies stellt keineswegs nur eine optische Beeinträchtigung dar sondern je nach Windrichtung eine starke bis sehr starke Geruchsbelästigung . Familienzimmer standen häufig nicht zur Verfügung. Wir hatten den Anschein, dass es üblich ist zunächst Familien in ein aufgebettetes Doppelzimmer zu sperren. Die Familien, die dann am lautesten protestierten, konnten dann nach zwei bis drei Nächten umziehen. Das Haus bietet auf keinem Fall einen fünf Sterne Standard (auch keinen griechischen) Die Gartenablage ist mit altem Baumbestand. Es gibt einen großen Salzwasserpool, Vorteil er wird wenig frequentiert. Allerdings darf man hier nicht so genau auf die Fugen sehen, sonst erkennt man Algen und Schimmelbefall. Im ganzen Hotel gibt es für Damen und Herren nur je 4 Toiletten. Die Toiletten für den Pool u. Strandbereich (je 2 Damen u. Herren-WCs) sind nur über die Duschanlage zu erreichen und so lässt es sich nicht vermeiden, dass alles nach kurzer Zeit schwimmt. Die Damen-WC lassen sich teilweise nicht abschließen. Das Hotel besticht durch insgesamt unfreundliches Personal (Ausnahme die Bedienung an der Abendbar). Beispiel Rezeption: Wir hatten frühzeitig einen spät checkout beantragt und wurden immer wieder vertröstet. Am Abreisemorgen dann die endgültige Aussage, Zimmer muss bis 12:00 geräumt werden, es gäbe aber ausreichende Duschzimmer, die ohne Anmeldeliste zwischen 14:00 u. 18:00 jederzeit benutzt werden könnten. 15:30 wir wollen Duschen, Rezeption: keins frei, bitte warten. 16:00 massiver Protest, ohne Erfolg. 16:10 bekommen wir eine Zimmerkarte. Beim Betreten des „Duschzimmers“ dann der Schock: ein Ehepaar liegt friedlich schlafend in den Betten. Man hatte uns eine Karte für ein vermietetes Zimmer gegeben. Zurück zu Rezeption. Keine Erklärung, keine Entschuldigung „wollen sie etwa mit mir diskutieren“. Dann gibt man uns drei Handtücher und eine Karte, die ein Paar gerade abgibt. Frage sollen wir jetzt in das benutzte Zimmer. Rezept. ja, das ist bei uns so üblich. Es gibt nur ein Zimmer und das wird nicht geputzt. In der Not gehen wir in das Zimmer. Tatsächlich, wir müssen im Schaum und Sand der Vorgänger duschen. Oberflächlich macht das Hotel einen ordentlichen Eindruck aber wehe man schaut etwas genauer hin. Egal ob die Zimmmerböden, die Böden im Restaurant, die Fenster = alles sehr dreckig. Ein Absolutes Novum stellt die Strandtaverne dar. Das Restaurant wurde während unseres Aufenthalts vier Mal für einheimische Feiern vermietet. Stellen sie sich eine Anlage mit einem viel zu kleinem Hauptrestaurant vor, in der Taverne feiern an drei Abenden 200 bis 300 Griechen Hochzeit. Nicht nur, dass der Platz fehlt, nein wir wurden auch kostenlos die ganze Nacht laut beschallt. Oder, sie liegen in ihrem Liegestuhl und plötzlich wird es hektisch, weil die direkt an der Liegefläche liegende Taverne für eine griechische Feier eingedeckt wird. Während sie dann zum Mittagsschläfchen einnicken fallen ca. 200 Griechen ein und feiern den ganzen Nachmittag ein privates Geburtstagsfest. Gästestruktur: Deutsche, Franzosen, Italiener und sehr viele Osteuropäer Nur wenn sie Kantienencharme und Plastikbecher lieben, Riffs im Wasser mögen, ihnen Ölgestank nichts ausmacht und wenn sie großzügig über Mängel hinwegsehen können, könnte das Hotel passen. Ansonsten sollten sie sich eine andere Ecke in Kreta suchen. Wir sind für eine Woche dem Hotel entflohen und mit dem Auto über die Insel gefahren. Es gibt wunderschöne Städtchen, romantische Sandstrände aber nicht in Amoudara.

In unserem ersten Zimmer stand das Bad nach jedem Duschen wegen fehlenden Silicondichtungen unter Wasser. Wir bekamen nach Reklamation dann eine optisch sehr schöne, große JS, die jedoch einige Mängel hatte: Das Badezimmer mit WC war extrem klein, hatte kein Fenster und der Abzug funktionierte nicht. Die Badezimmertür war eine Glastür mit gut einem Spalt zum Rahmen, die sich nicht abschließen ließ. Für ein Familienzimmer, in dem theoretisch fünf Personen schlafen sollten unerträglich. Die Betten auf gemauerten Sockel, ohne Federrahmen extrem hart. Im Kinderzimmer Feldbetten. Das gemauerte Ehebett an der Badezimmerwand. Jeder WC-Gang aus drei Stockwerken rauschte an uns vorbei. Zimmer generell sehr laut. Sauberkeit nur oberflächlich. Boden sehr dreckig und voller Haare vom Vorgänger. Die Badezimmerecken schimmelig.

Snack-Bar: Tagsüber im Prinzip die einzig offene Bar mit nur einer Bedienung für 1.000 Gäste. Alle alkoholfreien Getränke für AL-Gäste nur aus schlechtem bis ungenießbaren Sirup. Alle Getränke nur in Plastikbechern. Essen wie in einer drittklassigen Selbstbedienung- Freibadgaststätte. Abendbar: Abends gibt es nur eine offene Bar. Die Sitzgelegenheiten verteilen sich Terrassenförmig in der Gartenanlage. Es gibt nur kleine Tische. Da alles nur sehr spärlich beleuchtet wird, ist ein gemütlicher Spieleabend nicht machbar. Zwei Bedienungen für den kompletten Bereich müssen schuften wie die Pferde und sind trotzdem immer freundlich gewesen. Hauptrestaurant: Frühstück: sehr gut mit allem was man sich wünscht. Mittagstisch: haben wir nicht genutzt Abendessen: ca. 400 Plätze für 1.000 Gäste. D.h. Schichtessen ohne Schichteinteilung. Innen wie in einer Großraumkantiene. Im Außenbereich sehr schön unter Arkaden aber mit viel zu wenig Platz. Entweder man war um 18:45 vor der Tür oder man musste Schlange stehen um auf einen frei werdenden Platz zu warten. Die Qualität des Essens ist als gut zu bezeichnen, die Auswahl jedoch sehr bescheiden. Auch wenn es unterschiedliche Mottoabende gab, so war das Essen eigentlich immer gleich. Showkochen beschränkte sich auf flambierte Nudelgerichte. Einen Galaabend oder ähnliche Veranstaltungen gab es nicht. Getränke für AL-Gäste nur in Selbstbedienung und alkoholfrei auch nur aus Sirup. Wein nur aus Kanistern. Wir haben den Ober auf die scheußlich schmeckende Cola angesprochen und bekamen die Antwort: für 2,50€ bringe ich ihnen eine richtige Cola. Griechische Taverne: Optisch sehr schön, direkt am Meer. Qualität der Speisen bescheiden bis schlecht. Wir hatten als Hauptgang Suflaki und das waren vier Stückchen aus schlechtem Fleisch( Fett und Knorpel) Wegen einem Geburtstag hatten wir extra einen Geburtstagstisch bestellt. Zugewiesen wurde uns ein schmuckloser Tisch im Eingangsbereich. Nach Hinweis auf den bestellten Geburtstagstisch bekamen wir dann einen Tisch mit Meerblick aber. Das das auch anders ging, haben wir bei den externen Feiern /s. oben) gesehen. Hier wurden die Kellner und Kellnerinnen ordentlich eingekleidet, die Tische wurden schön dekoriert, es gab Markengetränke und einen guten Service- aber nur für die externen griechischen Gäste, nicht aber für die AL-Gäste. Italiener: Wieder ein schlechter Tisch und nur auf Nachfrage dann ein Tisch im Freien. Essen von der Qualität her gut aber auch sehr bescheiden (Hauptgang: Auswahl zwischen einer kleinen Pizza oder einem Kotelett). Bedingung unfreundlich. Asia: Essen gut aber in einer nach Kloake riechenden Umgebung

Rezeption sehr unfreundlich. Snackbar mit nur einer unfreundlichen Bedingung. Alles, auch Getränke (bis auf die Hauptbar ) nur in Selbstbedienung. Reinigung der Zimmer nur oberflächlich, Böden sehr dreckig und mit deutlichen Spuren der Vorgänger.

Der Ort Amoudara ist ein künstlicher Ortsteil von Heraklion und hat wenig bis gar nichts zu bieten. Zum Hotel gehört ein eigener Strand mit Sonnenschirmen. Die sind wohltuend weit auseinander, aber viel zu klein.Insgesamt gibt es viel zu wenig Schirme und Liegen. Die Liegen sind überwiegend in einem schlechten Zustand. Auflagen gibt es nicht. Die Belästigungen durch das Kraftwerk habe ich ja oben schon beschrieben. Ein weiteres Manko ist das direkt am Ufer anfangende Riff. Im Katalog sehr gutmütig mit „ einige Felsplatten“ beschrieben. In Wirklichkeit kann man an keiner Stelle gefahrenlos ins Wasser gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber wurde einiges geboten, aber von uns nicht genutzt. Die Jugendanimation war lustlos und hatte wenige Ideen. Abendshows: Das sogenannte Amphitheater entpuppte sich als eine winzige 10 cm hohe Bühne auf der die Animation einfallslose Shows präsentierten. Meistens beschränkte es sich auf Gameshows und Bingo. Das Programm wiederholte sich in kürzesten Abständen.