- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
das Hotel ist archtektonisch sehr ansprechend, kurze Wege, keine Schnörkel, kein müffelnder Plüsch, einfach hervorragend konzipiert. 200 Zimmer, 6 Etagen, 2 Aufzüge, und trotzdem für gewisse Behinderungen eher nicht geeignet. Auch der Strandzugang ist nur über eine hohe Treppe möglich, was für manche gehbehinderte oder Rolli-Fahrer eine enorme Hürde darstellt. In diesem Jahr setzt sich die Tendenz der vergangenen Jahre im Hinblick auf die Gästestruktur verstärkt fort: es waren im Juni fast gar keine Franzosen und Belgier mehr dort, Deutsche, Holländer und Österreicher im gewohnten Maß, wenig Schweizer und mehr als doppelt so viele Gäste aus russischen Ländern. Unter ihnen sind mittlerweile sogar Wiederkommer, was für die Bemühungen des Hotels spricht. Der Altersdurchschnitt liegt hoch, weil Kindern nicht wirklich etwas geboten wird und zumindest aus Deutschland viele Gäste im Rentenalter dieses Hotels bevorzugen. Für sie ist auch das Unterhaltungsprogramm im Hotel gedacht, so dass sie das Haus nicht verlassen müssen am Abend. Beste Reisezeit ist September, weil das Wetter bzw. die Windverhältnisse für Badeurlaub stabiler sind. Im Juni haben wir in jedem Jahr mehrere Tage mit roter Flagge relebt, an denen man nicht ins Wasser durfte oder nur bis zu den Knien. Das ist bei zwei-Wochen-Aufenthalt hart, ist aber an diesem Strandabschnitt aufgrund seiner besonderen Strömungsverhältnisse und der Lage nach Norden nicht zu umgehen.
Die Zimmer sind absolut in Ordnung für einen Urlaubsaufenthalt. Super sauber, groß genug, gut ausgestattet, ohne Schnörkel und praktisch. Einfach klasse. wer mit Meerblick bucht, hat zwar die Strasse mit Lärm auf seiner Seite, dafür aber einen sehr schönen Blick. Superiorzimmer sind renoviert und daher noch ganz unbeabnsprucht. Das Haus hat wegen der enormen Sauberkeit einen guten Geruch. Die Preise der Minibar für wasser etc, sind hoch, allerdings eben entsprechend des Niveaus (5 Sterne nach eigener Einschätzung)
Sauberkeit und Hygiene sind perfekt, auch wenn das Besteck nicht immer mithalten kann. Das sind wohl normale Ausfälle bei einer derart großen Anzahl von Bewirtungen pro Tag. Das Essen ist hervoragend in der Qualität. Das Frühstücksbuffet läßt keine Wünsche offen, so dass es nicht stört, dass es seit vielen Jahren unverändert ist bis auf den Orangensaft, der auch frisch gepresst werden kann. Das Angebot ist so reichhaltig, dass man jeden Tag etwas anderes essen kann. Dsa gleiche gilt für das Abendessen. Man findet immer etwas, kann beim Menü gelegentlich mal Pech haben. was die Fleischfestigkeit angeht, aber das passiert überall einmal und sollte nicht in die Bewertung eingehen. Im Restaurant Piazza an der Strasse gibt es eine eigene Karte, die man testen sollte. Jeden Mittwoch gibt es dort ein Spezialmenü. Schade ist, dass es seit diesm Jahr jeden Mittwoch nur Hummer zu entsprechenden Preisen gibt. Früher gab es abwechselnd Fischabend oder Hummerabend. Wenn man im letzten Jahr schon Hummer hatte und diesem Menü nicht die Top-Punkte geben konnte, dan enttäuscht es sehr, in diesem Jahr das gleiche Menü vorzufinden. Hier könnte die Küche ohne großen Aufwand mehr Kreativität entwickeln. Die Preise sind nämlich so, wie in einem 5Sterne-Haus zu erwarten, und da wünscht man sich schon mal etwas besseres. Leider gibt es keine schöne Bar im Hotel. Neben dem Hauptrestaurant gibt es ein Angebot, was amn aber kaum zählen kann, wenn man in anderen Hotels richtige Bars kennt. Die Getränkequalität ist sehr gut, das Ambiente allerdings am Boden. Keine gute Unterhaltungsmöglichkeit, unbequeme Sitze, keine Atmosphäre, keine ansprechende Musik, kein Flair, leider. Andere Lokale in der Stadt machen vor, wie es besser geht.
Es gibt keine freundlicheren Menschen als die Angestellten in diesem Hotel. Alle sind um das Wohl der Gäste bemüht, lernen in den Wintermonaten Sprachen, so dass sogar auch alle Damen vom Reinigungspersonal sowohl englisch wie deutsch sprechen, zumindest in einem Umfang, der die kenntnisse mancher Gäste übersteigt. Die Zimmer werden perfekt gereinigt, was in einem Haus am Sandstrand wirklich beachtlich ist. Im Preis sind die gewohnt zu erwartenden Serviceleistungen enthalten, alle anderen Wünsche werden zusätzlich berechnet: Minibar, Kaffe e-und Teebereitung im Zimmer, Wellness, Wäscheservice, Zimmerservice etc. In diesem Jahr gibt es erstmals eine eigene Gästebetreuung für russische Gäste, womit man dem steigenden Anteil Rechnung trägt. Die Gästebetreuung für die restlichen Gäste ist nicht immer sehr geglückt. Zu Beginn des Aufenthaltes ist die Aufmerksamkeit noch vorhanden, je näher der Abreisetag kommt, um so eher ist ein Desinteresse zu bemerken. Auch die Verabschiedung im Hotel ist eher so, dass man sie nicht so positiv im Sinn behält. Das liegt möglicherweise an der Größe des Hauses. In früheren Jahren hatten allerdings die Angestellten an Rezeption, im Restaurant, Café usw. mehr Zeit für die Gäste. In diesem Juni schien die Zeit eher knapp oder vielleicht gilt die vorgabe, dass nur noch Guaest-Relations-Kräfte sich um die Reisenden kümmern sollen. Die russischen Damen, die eigentlich für die Gäste aus ihrem Land anwesend waren, haben sich auch sehr um Kontakt zu anderen Urlaubern bemüht und trotz (z. Bsp.) mangelnder Englischkenntnisse immer wieder das Gespräch gesucht. Sehr angenehm.
Das Haus liegt durch die Uferstrasse vom Strand getrennt, also ideal für Badeurlaub, und ca. 10 Minuten von der Altstadt entfernt. Dort gibt es auch Cafés, Tavernen, Discotheken, allerdings eher für jugendliches Alter, also keine Ü30-Partys leider. Durch das warme Klima am Abend hat man allerdings dennoch Freude am Bummel durch die Stadt und findet Unterhaltung genug. Nahe am Hotel gibt es Supermärkte mit dem gesamten Tagesbedarf zu normalen Preisen. Ausflugsmöglichkeiten bieten die Reiseveranstalter und örtliche Anbieter in großer Zahl und sehr guter Qualität an. Auch Autovermieter gibt es reichlich, die Preise sind in diesem Jahr wieder niedriger als im Vorjahr. Die Busverbindungen sind nicht ideal, besonders wenn man abends mal in einer anderen Stadt essen möchte, muss man früh an sein, weil die letzte Fahrmöglichkeit oft um 21 Uhr startet. Die Nachbarshotels bieten alle nicht den Standard des Porto, sind also nicht für einen Besuch zu empfehlen. Einziger Wermutstropfen ist die Lärmbelästigung durch die Uferstrasse, was den Aufenthalt im Hotelcafé und im Restaurant Piazza di Porto beeinträchtigt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltungsangebote sind renovierungsbedürftig. Erste Schritte zu einem veränderten Angebot ist das Engagement einer russischen Animateurin, die sich um bestimmte Gäste bemüht und damit ein etwas verändertes Bild schafft. Wassersport gibt es in geringem Umfang von örtlichen Anbietern am Strand. Wer allerdings wirklich Sport in irgendeiner Form im Urlaub betreiben will, wird eine andere Region wählen müssen. Am Strand sind die Liegen seit diesem Jahr nicht mehr ausschließlich für Hotelgäste verfügbar, sondern für alle Strandbesucher. Das führt zu gewissen Problemen im Hinblick auf Sauberkeit und Müll, Musikberieselung durch Ghettobluster u.ä., Reservierung von Liegen, die dann nicht benutzt werden und so weiter. Der Meerzugang nach wie vor bestens auch für Nichtschwimmer. Die Umkleidekabinen haben ihren strengen, unangenehmen Geruch verloren und sind jetzt annehmbar. Die Unterhaltung im Hotel ist eher für ältere Gäste geeignet, zum Beispiel die Gesangsduos mit Hammondorgel im Café, die einen aufgrund ihrer Lautstärke und ihres Repertoires den Aufenthalt am Abend dort überdenken lassen. Schön sind die tanzvorführungen am Pool 2mal pro Woche, die wenigstens auch ein jüngeres Publikum ansprechen (griech. Tänze, lateinamerik., Bauchtanz usw.) Für Kinder ist es langweilig, weil es kein Angebot gibt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Georg |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |