Armas Kaplan Paradise

Die recht große Anlage ist sehr sauber und wird ordentlich gepflegt. Vom Alter her war eine gute Mischung vorhanden. Es fiel uns auf, dass das Hotel überwiegend von russischen Gästen besucht war. Wir hatten aber keinerlei Probleme mit Ihnen oder anderen Nationalitäten. Über die Zimmer im Hotel gehen die Meinungen weit auseinander. Wir bekamen ein Zimmer zur Straße hin (rechts neben dem Haupteingang) und haben wegen der gegenüberliegenden Disco wenig schlafen können. Die Hotelzimmer mit Meerblick sollen wohl in Ordnung sein. Das Hotel hat noch ein Nebengebäude, in dem ebenfalls Gäste untergebracht sind. Besonders die Zimmer unter dem Dach sind nicht zu empfehlen (zu dunkel). Um das Hotel herum gibt es ein paar Einkaufsläden, die aber etwas teurer sind (besonders die Apotheke). Zum Shoppen besser geeignet ist der ca. 8 Minuten entfernte Ortskern von Tekirova. Der Transfer nach Antalya und zurück war in Ordnung und dauerte ungefähr 1 bis 1,5 Stunden. Im Großen und Ganzen würde ich das Hotel nicht weiterempfehlen. Eine gute Beurteilung im Bereich Gastronomie reicht nicht für einen erinnerungswürdigen Urlaub. Wenn die Ansprüche nicht allzu hoch sind und eine gewisse Anpassungsfähigkeit vorhanden ist (Motto: Man sollte das Beste daraus machen..!), ist man dort allerdings gut aufgehoben. Fazit: Essen, Meer und Zimmer ok, Kieselstrand, Service und Lage des Zimmers nicht zufriedenstellend!

Das Doppelzimmer war geräumig und das Bad relativ sauber. Ein Föhn und 230V-Steckdosen nach deutscher Norm sind vorhanden. Es gibt einen kostenpflichtigen Telefonanschluss und einen kleinen Fernseher mit einigen deutschsprachigen Programmen. Die beiden Betten waren ok. Es wurde täglich sauber gemacht. Wenn man auf dem Bett einen kleinen Geldbetrag legte, wurde man " bevorzugt" behandelt. Die Klimaanlage war etwas zu laut, aber immer noch human gegen den Discolärm " von gegenüber" (siehe allgemeine Hotelbewertung). Von anderen Gästen hörten wie wenig. Die Minibar wurde täglich mit zwei kleinen Wasserflaschen aufgefüllt.

Das Essen war in Büffetform, stets reichhaltig, abwechslungsreich und gut (landestypisch). Auf die Sauberkeit und Hygiene im Restaurant wurde immer besonders geachtet. Die Öffnungszeiten waren in Ordnung. Obwohl wir all inclusive gebucht hatten, waren wir auch einmal in Tekirova zum Essen und wurden dort fürstlich bewirtet. Für vier Personen haben wir inkl. Wein, Bier, Wasser, Kaffee, Garnelen, Fisch, verschiedene Fleischsorten, eine Vorspeise, eine Wasserpfeife hinterher und zusätzlich " aus dem Kaffeesatz lesen" nur 85 Euro bezahlt. Ein unvergesslicher Abend, den sich jeder Urlauber mindestens einmal gönnen sollte.

An der Hotelbar wurde nur türkisch oder russisch gesprochen. Es gab dort zwei Mitarbeiterkategorien: zum einen nett und höflich, zum anderen unfreundlich und arrogant. Die Bedienung und der Service im Restaurant war gut. Der für den Strand Verantwortliche war stets nett und hilfsbereit. Für einen kleinen Geldbetrag wurden wir immer bevorzugt " empfangen" und persönlich zu einer guten Liege begleitet. Am Strand gab es k e i n e n Service (Essen oder Trinken). Man konnte lediglich Wasserflaschen von der Hotelbar mitnehmen. Allerdings war Essen und Trinken an öffentlichen Restaurants oder Bars am Strand (vom Nachbarhotel) möglich. Von der Animation tagsüber können wir nichts berichten, weil wir immer an den Strand gegangen sind. Abends gab es die üblichen Shows.

Das Hotel befindet sich etwas abgelegen vom Strand. Die Angaben im Reisekatalog (300 Meter vom Strand entfernt) trafen nicht ganz zu. Wir haben mit gemütlicher Gehweise immer ca. 10 bis 12 Minuten gebraucht. Ein Shuttel-Service ist aber unserer Meinung nach nicht notwendig. Da wir überwiegend gefaulenzt haben, war das für uns immer ein Spaziergang nach dem Motto: Jeder Gang macht schlank. Der Strand ist grobkieselig, so dass man beim Hineingehen ins Meer sehr aufpassen muss und " wie auf Eiern geht" . Liegen und Auflagen für die Liegen waren vorhanden. Das Wasser war sehr sauber.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über den Pool können wir nicht viel sagen, weil wir immer an den Strand gegangen sind. Am Strand wurde gelegentlich Beachvolleyball gespielt. Die Animation dafür fehlte allerdings, man musste " das Ganze selbst in die Hand nehmen" . Es wurden weitere Wassersportarten gegen Gebühr angeboten.