- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich hierbei um ein 5*-Hotel mit 3 verschiedenen Häusern. Haus A und B liegen direkt am Strand und sind nur durch den Eingangsbereich und die Lobby mit Bar voneinander getrennt. In dieser Lobby+Bar fand dann auch die „Silvestergala“ statt. Für ca. 420 Gäste alles ein wenig klein und eng. Dazu gleich mehr. Haus C ist auf der anderen Straßenseite, welches aber durch einen unterirdischen Tunnel mit Haus B verbunden ist. Haus C war zu unserer Reisezeit auch belegt. Durch die offene Bauweise ( im Treppenhaus befindet sich keine Wand, sondern nur ein Netz, um den starken Regen abzuhalten) wurde es bei nicht vorhandener Sonne bitterkalt, was man auch in unserem Zimmer merkte, da sich unter der Tür ein gut sichtbarer Spalt befand und die Klimaanlage nicht zum beheizen geeignet oder defekt war. Wir wechselten daraufhin das 2.Mal. Die 5+6 -stöckigen Gebäude sind ca. 20 – 25 Jahre alt. Der Zustand ist zeitgemäß. Es wurden die Dachzimmer (teils mit Schräge, so wie unser 1.Zimmer) neu errichtet, in den Fluren und anderen Zimmern wohl gestrichen und ein neuer Teppich verlegt, aber die Möbel und Bäder sind immer noch die Alten.. Die Sauberkeit im Gastronomiebereich ist einwandfrei, die der Zimmerreinigung war nicht so toll. Und das bezieht sich nicht auf irgendwelche Ecken, sondern auf ganz banales Staubsaugen oder Fliesenboden reinigen. Flusen auf dem Teppich oder Wasserspuren auf den Fliesen waren mehrere Tage noch vorhanden. Das Hotel hatte zu unserer Reisezeit über Silvester zwischen 200 und 420 Gäste.Der Altersdurchschnitt lag bei gefühlten 70 Jahren. Nun zur Silvestergala: Vor Buchung der Reise schrieb ich eine Mail an das Hotel, in der ich fragte, was zu Silvester passiert. Ich teilte auch mit, dass wir mit 1-2-Fly anreisen würden. Die Gästebetreuung teilte mir mit: „am Silvester Abend wird es eine Gala geben mit Feuerwerk“. Von eventuell anfallenden Kosten war keine Rede. Auch als wir auf Drängen des Hotels einen Tisch reservierten, sprach man nicht über Kosten. Erst 2 Tage vor der Gala lag ein Zettel auf dem Zimmer, wir möchten bitte zur Rezeption kommen. Hier teilte man uns mit, wir müssten noch 50,00 Euro für die Gala bezahlen. Diese Kosten wären von unserem Reiseveranstalter nicht übernommen worden. Dies bestätigte auch unsere Reiseleiterin, Frau G. . Sie zeigte allerdings auch kein Interesse daran, die Situation zu Gunsten der mittlerweile ca 20 Gäste, zu ändern. Einsatz = 0. Sie zeigte uns auf Verlangen die Leistungen des Galadiner und Galaveranstaltung: Es standen fast die gleichen Speisen auf dem Plan, wie zu den normalen Abendmahlzeiten. Die Galaveranstaltung bestand aus einem lateinamerikanischem Tanz eines Paares, einer Bauchtänzerin, einem Magier und aus zwei Bingorunden!!! Je Bingokarte sollte 5,00 Euro entrichtet werden. Also kurz zusammengefasst: Es gab etwa das gleiche Essen wie sonst auch und die Gala bestand aus einem komprimiertem Animationsprogramm, welches an den Tagen vorher auch nicht stattfand. Also war es mit unserem Reisepreis ohnehin beglichen. Selbst das Glas Sekt war nicht in diesem Preis enthalten. Da hätte man eine ganze Flasche Sekt (Gläser gab es nicht) kaufen müssen (20,00 Euro). Daraufhin sprach ich mit dem Manager und der Gästebetreuerin Semira. Und erklärte ihnen meine Einstellung. Sie zeigten auch Verständnis für die Situation, konnten mir jedoch auch nicht weiterhelfen. Am nächsten Tag teilte ich ihnen mit, dass wir nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen würden. Das hat für sehr viel Aufregung gesorgt, da man dann die „Querulanten“ anderweitig versorgen musste. Also wollte man uns in das ca. 10km entfernte ASKA-BUKHET bringen.Doch auch dort fand eine Veranstaltung statt. Offensichtlich war die logistische Herausforderung zu groß. Ein paar Stunden nach meiner Absage bekamen wir die Nachricht, dass wir an der Gala ohne Zusatzkosten teilnehmen konnten. Man hatte immer das Gefühl, das einem das Geld aus der Tasche gezogen werden sollte. Selbst bei dem Zimmerwechsel von Block C (der Anfang Januar aufgrund des Gästemangels erforderlich war) sollte man die andere Zimmerkategorie bezahlen. Um preiswert und lange nach Deutschland telefonieren zu können, empfiehlt es sich ein Telefonkarte zu kaufen und an öffentlichen Telefonzellen zu telefonieren. Hier befindet sich eine Telefonzelle im Untergeschoß, außen neben dem Schaufenster des Ladenlokals. Alles was wir beschrieben haben, bezieht sich auf einen Urlaub im Winter. Im Sommer wird das Hotel proppevoll sein und es wird ein Kampf der Plätze am Pool und am Strand stattfinden. Aber im Winter ist der Kampf bei der Anzahl der Gäste dann im Speisesaal und in der Lobbybar. Unser Fazit dieses Urlaubs: Wir waren jetzt das 2.Mal in diesem Hotel. Wir waren auf jeden Fall das letzte Mal dort. Vor 4 Jahren unter dem Namen Justiniano Beach. Da war alles ein wenig familiärer. Vielleicht auch durch die Anzahl der Gäste. Vielleicht auch durch die andere Firmierung. Es herrscht ein ständiger Zimmerwechsel in diesem Hotel Wir haben kaum einen Gast gefunden, der nicht mindestens einmal umgezogen ist. Wir sind auch 2x umgezogen. Die meisten Gäste wissen nicht, dass es eine Gästebetreuung gibt Es gibt an der Wand zur Lobby einen Aushang mit Fotos und Namen der „wichtigen“ Personen im Hotel. Aber die Gästebetreuerin Semira ist nicht dabei. Und gerade diese Frau ist für das Hotel sehr wichtig. Lest auch mal die Bewertungen von Gerd und Viktoria, Axel und Jörg und Monika. Mischt das alles mit meiner, dann habt ihr einen sehr guten Eindruck von diesem Hotel.
Die Zimmer (A 213) sind sehr geräumig, recht gut ausgestattet (sehr alter Fernseher, Kühlschrank, Safe, Telefon) aber veraltet. Im Kühlschrank befindet sich eine 1,5 ltr. Flasche Wasser ohne Kohlensäure, ansonsten bleibt die Minibar leer. Die Unterbringungsmöglichkeiten für das Gepäck sind großzügig bemessen. Im Bad ist eine Badewanne mit Duschmöglichkeit und ein Föhn vorhanden. Aber wie oben schon beschrieben – alles sehr veraltet. Der Wasserdruck in der Dusche war sehr schlecht. Die WC-Spülung war ein einziges Roulette. Nach einem Hinweis an die Rezeption kam sehr schnell ein Monteur und versuchte es zu reparieren. Hielt dann auch ca. 2 Tage
Das Angebot der Verpflegung war ausreichend, mehr nicht. Zum Frühstück gab es 2 -3 verschiedene Brotsorten und einige Gebäckarten wie Sesamkringel, Croissants, süße und salzige Brötchen und getoastetes Brot. Als Belag gab es 3 verschiedene Wurstsorten, Schnitt- und Streichkäse, mehrere Marmeladen sowie frische Salate. Des weiteren mehrere verschiedene Müsli- und Flakessorten, frische Milch, Kaffee, Kakao, Türkischen Tee und verschieden andere Teesorten. Außerdem 2 verschiedene Fruchtsäfte. Als Warmspeisen gab es täglich Spiegeleier, Omelett oder Rührei, diese mit gebratener Wurst oder ohne. Gekochte Eier gab es täglich. Zum Mittag gab es immer eine Suppe, ca 15 - 20 verschiedene Salate und dazu verschieden Dressings. Bei den Warmspeisen gab es des öfteren das gleiche, welches aber nicht sehr schmackhaft war. Es war nicht richtig heiß und vor allem undefinierbar. Meistens irgendein Mischmasch mit Gemüse, Fleisch und Sauce. Teilweise gab es Rinderzunge, Knochen mit ein wenig Hühnerfleisch oder trockenen Fisch, der vollständig vergrätet war. Das Abendbuffet war ähnlich enttäuschend wie das am Mittag. Außerdem gab es jedesmal baked potatos mit Kräuterbutter, Käse und Quark. Als Nachtisch standen immer verschiedene Süßspeisen und Obstsorten zur Verfügung. Die Getränke wurden sowohl zum Mittag- als auch zum Abendessen von den Kellnern serviert. Die Tische waren alle mit 2 verschiedenen Decken eingedeckt. Am Abend wurden noch Stoffservietten gereicht.Wenn man allerdings später kam und der Tisch schon einmal benutzt wurde, bekam man keine frische Tisch-Überdecke, kein Tafelwasser und auch keine Stoffservietten mehr. Alles in allem keine 5-Sterne wert.
Der Empfang (in unserem Fall um 01: 30 Uhr nachts), als auch der Service an der Rezeption waren nicht sehr türkisch-herzlich, eher geschäftsmäßig Der Service an den Bars und im Speisesaal war einwandfrei. Der Zimmerservice war nicht so toll. Aber das ist evtl. von einer Person abhängig und damit nicht unbedingt auf das gesamte Hotel übertragbar.
Die Lage des Hotels ist aus vielerlei Hinsicht optimal. Der Strand ist unmittelbar am Hotel. Oder andersherum ausgedrückt: das Hotel steht auf dem Strand! Leider war wegen der Unwetter im Dezember der Strand nicht mehr so breit wie früher und auch nicht durchgängig begehbar. Aber da kann ja das Hotel nichts zu. Der nächste Ort ist Türkler (3 Min.) . Da ist aber im Winter gar nichts los. Also geht man nach Avsallar ( ca. 10 Min.). Dort kann man einkaufen, etwas trinken, ins Internetcafe gehen, Mittwochs den Markt besuchen und vieles mehr. Vom Hotel aus ist man in ca. 10 Min. mit dem Dolmus in Konakli, in ca. 30 Min. in Alanya. (unbedingt mit dem Bus zur Burg hinauffahren und den Ausblick genießen), in 45 Min. in Manavgat und ca. 60 Min. in Side.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam um Rebecca und Erhan war nur daran interessiert, die Jugend in die Disco nach Alanya abzuschleppen ( 5 Euro Fahrkosten/Person) und ihre Bingokarten zu verkaufen. Außerdem lief Rebecca noch mit einer Schale herum und bettelte für den Alleinunterhalter um ein kleines Trinkgeld. Sport wurde nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 47 |
Lieber Herr Peter, wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre Bewertung und bedauern es sehr, dass Sie mit Ihrem Aufenthalt nicht zufrieden waren. Wir wünschen Ihnen alles Gute ASKA Just in Beach/justin.gr@askahotels.com