- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
217 Zimmer für bis zu 400 Gäste. Wir waren in der 1. Januarwoche dort, um uns zu erholen und das kann man hier stressfrei. Das Hotel war nur mit etwa 175 Gästen (fast nur ältere Deutsche) belegt. Bei unserer Abreiste waren noch 80 Gäste da. Wir bewohnten ein Doppelzimmer im Haupthaus mit seitlichem Meerblick und hatten „All Inklusive“ über FTI gebucht. Das Zimmer im 3. Stock war ausreichend groß, ansprechend möbliert und sauber. Mit Klimaanlage/Heizung, Minibar und Safe im Zimmer. Die Minibar wird 2mal wöchentlich aufgefüllt und die nichtalkoholischen Getränke daraus waren kostenlos. Zwischendurch eine Flasche Wasser zur Einnahme von Tabletten zu bekommen, war aber nicht möglich – finde ich sehr kleinlich bei „All Inklusive“. Das beheizte Schwimmbad mit Whirlpool ist in einem Wintergarten mit Meerblick. Man kann direkt in ein verbundenes, 10qm großes Becken, ins Freie schwimmen und von dort sagenhafte Sonnenuntergänge beobachten. Um Sonnenuntergänge über dem Meer zu beobachten und zu fotografieren ist hier ideal. Das Hotel ist behindertengerecht – ein anwesender Rollstuhlfahrer hat das bestätigt. Zum Zentrum vom Avsallar geht man nur 15 Minuten, wo eine bunte und belebte Einkaufsstraße zum Schoppen, Schauen und Sitzen einlädt. Hier gibt es Schmuck, Leder, Kleidung in reicher Auswahl – handeln lohnt sich – nur die aufdringlichen Verkäufer sind sehr nervig. Obwohl Januar (ein Tag war Regen), konnte man am Nachmittag bei Sonnenschein im T-Shirt herumspazieren oder in der Badehose am Pool bzw. am Strand liegen und sich bräunen. Ich war an drei Tagen sogar im Meer baden (ca. 18 Grad – nix für Warmduscher) – ich war aber nicht der Einzige. Die Malven haben noch geblüht, Orangen, Zitronen und Bananen waren gerade reif. Die Temperatur in allen Bereichen des Hotels war angenehm. Bei „All inklusive“ ist ein Plastikarmband zu tragen. Am Mittwoch-Vormittag ist in Avsallar neben der Moschee ein Markt – ansehen! Für den Dolmus nach Alanya (25km) haben wir pro Person (einfache Fahrt) 1,50 Euro bezahlt. Der Dolmus ist als günstiges und unkompliziertes Fortbewegungsmittel sehr zu empfehlen. An beliebiger Stelle am Straßenrand warten bis ein weißer Kleinbus mit einer Tafel der nächst größeren Stadt in Fahrtrichtung vorbeikommt – Hand heben – hinten einsteigen. Wenn man aussteigen möchte, zum Fahrer nach vorne gehen und Bescheid geben – nach dem Preis fragen – bezahlen – aussteigen. Genial!
In unserem Doppelzimmer war ein Einzelbett und ein französisches Bett (1,40m breit), ein ausreichender Kleiderschrank, Zweisitzer-Couch mit Tischchen, ein Schreibtisch mit Fernseher darauf (5 deutsche Programme). Eine Fernbedienung erhält man für 10 Euro Kaution an der Rezeption. Der Safe kostet für eine Woche 15 Euro plus 10 Euro Kaution für den Safeschlüssel. Die Kautionen bekommt man bei der Abreise nach Abgabe von Schlüssel bzw. Fernbedienung zurück. Die Zimmer im Nebengebäude sind moderner, man hat aber mehr Lärm von der Hauptstraße und weniger Meerblick. Der Service im Zimmer und an der Rezeption waren sehr ok.
Das a-la-carte-Restaurant ist nur von Mai bis Oktober offen. Durch die wenigen anwesenden Gäste war die Menüvielfalt etwas eingeschränkt, aber es gab eine reiche Auswahl am Salatbüfett und bei den Nachspeisen. Bei den drei bis vier verschiedenen Hauptgerichten (Pute/Hähnchen, Rind/Kalb, Fisch und Spagetti) mittags und abends war aber immer etwas Gutes dabei – mein Tipp: von Allem eine Kleinigkeit kosten, bevor man sich dann mehr auf den 2. Teller holt. Es gab mittags, abends und kurz vor Mitternacht sehr schmackhafte Suppen. Die Getränke wurden überall in Gläsern (keine Plastikbecher) großzügig serviert. Abends saßen viele Gäste in der gemütlichen Lobbybar mit schönem Meerblick, wo auch ein gesprächiger Graupapagei für Unterhaltung sorgte und sich sogar von den Gästen umhertragen ließ. Nationale alkoholische Getränke gab es von 10 Uhr bis 24 Uhr: Efes-Bier (zu empfehlen), Raki(-Wasser), Brandy(-Cola), Wodka(-Lemmon), Gin(-Tonic) und jede Menge köstlicher Liköre, die man ruhig mal durchprobieren sollte.
Keine Beanstandungen – weder bei der Reiseleitung, noch an der Rezeption, im Speisesaal, an der Bar oder im Zimmer. An den wichtigen Stellen spricht man deutsch und man wird verstanden. Für das Zimmermädchen habe ich täglich ein kleines Trinkgeld auf das Kopfkissen gelegt. Im Speisesaal und an der Bar stehen Trinkgeldbehälter für die Angestellten. Wenn man Trinkgeld persönlich geben könnte, fände ich besser, aber so bekommen auch die Angestellten etwas ab, die so nicht in Erscheinung treten.
Der Transfer vom Flughafen Antalya mit einem Kleinbus dauerte knapp 2 Stunden und verlief reibungslos und flott. Das Haupthaus liegt direkt am sauberen, herrlich feinsandigen Strand, das modernere Nebenhaus liegt hinter der 4-spurigen Hauptstraße und ist mit dem Haupthaus durch einen 150 Meter langen Tunnel (wurde gerade neu vertäfelt) verbunden. Die Zimmer im Haupthaus haben alle einen eindrucksvollen seitlichen Meerblick, sind aber etwas älter. Mit dem Dolmus kann man die sehenswerte Stadt Alanya in 30 Minuten erreichen. Die verfallene Burg, oben auf dem Berg, ist es Wert, sie zu besichtigen – wir sind zu Fuß hochgelaufen – eine grandiose Aussicht über Berge, Land, Klippen und Meer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hallenbad stehen verschiedene Fitnessgeräte – Ergometer Hantel-Geräte usw. – wurden aber nicht benutzt, den Zustand kann ich nicht beurteilen. Es gibt einen Tennisplatz mit Flutlicht. Im Untergeschoss wird Sauna und Massage angeboten. Animation fand im Januar keine statt und war von den Gästen auch nicht erwünscht. Eine Ledermodenschau an einem Abend (mit Bauchtänzerin) war zwar recht unterhaltsam, stellte sich aber als Nepp und Bauernfängerei für eine Fahrt ins Ledergeschäft heraus (....Sie haben gewonnen...).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerd |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 8 |
Liebe Frau Ingrid & Lieber Herr Gerd, vielen Dank für den Aufenthalt und für die Bewertung. Wir werden uns sehr freuen Sie nochmals bei uns begrüssen zu dürfen. Viele Grüsse