Asteria Collection Side

Wir haben das Hotel unter anderer Leitung bereits mit Halbpension kennen gelernt und den Service in Restaurant und Küche sehr geschätzt. Nach der Teil-Renovierung und dem Wechsel im Management hat der Charm des Hotels etwas nachgelassen, am Blumenschmuck im Haus wird gespart, die Gartenanlage ist gut gepflegt aber nicht mehr so üppig gestaltet wie früher. Ab dem dritten Aufenthalt wird man als Stammgast angesehen, beim 5. Check-In kann es aber vorkommen, dass man nur noch ein zweitklassiges Zimmer bekommt (gibt es überall), obwohl das Hotel am 16. September noch nicht ausgebucht war. Warum? Weil an der Rezeption ohne Unterscheidungsvermögen Zimmer zugeteilt werden. Die Zimmer entsprechen nur dem 4-Sterne Standard, wurden aber größtenteils renoviert. Wenn etwas defekt ist, sollte man sich sofort an der Rezeption melden und sich nicht auf die Zimmermädchen verlassen. Reparaturversuche werden sofort, selbst noch um 23 Uhr unternommen. Leider sind viele Pool-Zimmer, besonders in der 2. und 3. Etage relativ laut, weil eine Disco und Bar (150m vom Hotel entfernt) bis in die frühen Morgenstunden hinein viel Krach macht. Im Hotel selbst geht es eher ruhig zu. Die Bedienung im Restaurant (Getränke werden mittags und abends serviert) und an den Bars ist überwiegend flott, sauber und freundlich. Die Kellner haben ein gutes Gedächtnis, nur einige "Amateure" verderben gelegentlich den guten Gesamteindruck. Wir sollten uns bei dieser Beurteilung aber auch vor Augen halten, dass viele vom Personal einen 16-Stunden-Tag haben. Die Küche ist neu ausgerüstet und das Essen vielfältig und schmackhaft. In der dritten Woche wünscht man sich allerdings doch mehr Abwechslung. Gelegentlich fehlt morgens das Vollkornbrot, mittags ist im Restaurant nicht viel los und das Angebot demzufolge nicht so vielfältig. Abends haben wir in den letzten zwei Jahren die Vielfalt an der "Frischtheke" vermisst; 2003 standen hinter der Theke noch 6 bis 8 Köche und bereiteten dort frische Speisen zu, die heiss auf den Teller kamen (z.B. chin. Spezialitäten im Wok), in diesem Jahr wurden dort u.a. Kroketten ausgebacken, die man ebenso gut warm halten kann. Dieses "besondere" Angebot hat deutlich nachgelassen. Am Strand hat Adem immer einen besonders guten Service geleistet, leider muss unser Freund 2006 seinen Militärdienst ableisten. Dafür soll es im nächsten Jahr aber am Strand eine eigene Toilettenanlage geben, die bisher von der Gemeinde nicht genehmigt wurde . . . (unverständlich, aber es ist tatsächlich so). Das Animationsteam mit Nino und Lucy (als die tragenden Säulen) hat im Laufe der Jahre kontinuierlich hinzu gelernt. Mehrmals in der Woche wird von diesem 5-6köpfigen Team eine hervorragende Show geboten, u.a. "Lord of the Dance" oder "orientalische Nacht". Ein freier Tag in der Woche ist absolut verdient. Unser Facit: im Hotel wird an einigen (falschen Stellen) gespart und etwas geblendet. Insgesamt hat die Leistung des Hotels nachgelassen. Dennoch ist das Saray-Regency seinen Preis und einen Urlaub wert. Nach insgesamt 12 Wochen Urlaub im Saray wollen wir im kommenden Jahr dem ehemaligen Chefkoch Yusuf Sahin nach Kumköy folgen (Liebe geht durch den Magen). p.s. Bisher waren nur wenige Russen im Hotel

Beliebte Aktivitäten

• Strand