Asteria Collection Side

Vom 26. 09. 2007 bis zum 10. 10. 2007 waren wir Gäste im Saray Regency. Das Saray ist ein überschaubares Hotel in Side-Titreyengöl. Durch die Eingangstür betritt man den Lobbybereich, der mit der Rezeption, einem Springbrunnen und Ledersesseln optisch ansprechend gestaltet ist. Im Erdgeschoss befindet sich auch das Hauptrestaurant in dem Frühstück, Mittag- und Abendessen eingenommen werden. Das Hotel vefügt über div. Geschäfte, einen Wellnessbereich, einen Fitnessraum, Hallenbad und einen Tennisplatz. Ein Arzt ist auch jeden Tag von 9. 00 Uhr bis 9. 30 im Hotel anwesend. Wir haben das Saray für 14 Tage AI gebucht. Das Hotel ist sicherlich nicht mehr nagelneu, aber dass es renovierungsbedürftig wäre, könnten wir nicht behaupten. Es gibt einen mittelgrossen Pool für die Erwachsenen und einen kleinen für die Kinder, sowie diverse Wasserrutschen. Die Liegewiese ist ausreichend gross aber nicht überdimensional. Liegen sind sowohl am Pool als auch am Strand ausreichend vorhanden. Das Hotel war in der ersten Woche absolut in deutscher Hand, in der zweiten Woche waren noch Holländer und Schweden und einige wenige Engländer (aber alle sehr nett) Gäste des Hotels. Es gibt aber (fast) keine Russen und diejenigen die da waren, sind in keinster Weise unangehnem aufgefallen. Das Saray hat einen sehr hohen Stammgästeanteil (was für das Hotel spricht) und so war es nicht verwunderlich, dass wir Leute getroffen haben, die das Hotel schon zum 10. , 14. oder sogar 22. Mal besucht haben. Ausserdem empfanden wir die Atmosphäre des Hotels sehr gediegen und haben auch schnell viele nette Leute kennengelernt. Von der Altersstruktur her ist jedes Alter vorhanden, wobei die Gäste älteren Semesters doch deutlich in der Überzahl sind. Junge Leute die Party machen wollen, sollten dementsprechend ein anderes Hotel buchen, da es für Partyhengste etwas langweilig werden könnte. Wir wollten in unserem Urlaub auch nur Erholung haben. Nachdem in unserer Reisezeit nur NRW Ferien hatte, waren dementsprechend auch nur wenig Familien mit schulpflichtigen Kindern anwesend. Das Saray ist aber KEIN Hotel für Singels, da überwiegend Paare und Familen Gäste des Hotels sind. Ende September und Anfang Oktober ist noch richtig schönes Wetter (30 Grad) und wir hatten nur einen einzigen Tag an dem es regnete. Einen Tipp für Männer: lasst euch in dem Friseurgeschäft im Hotel doch einmal rasieren. Der Friseur macht dies für 3 EUR und zusätzlich werden die Ohrhaare mit Feuer entfernt (ist sehr interessant, wenn man das zum ersten Mal erlebt). Mit einer Telefonkarte für ca. 7 EUR kann endlos nach Deutschland telefoniert werden. In der Einkaufstrasse kann man in der Nachsaison zu den selben Preisen wie in Manavgat einkaufen (ist wohl im Juli/August anders).Der Dolmusch nach Manavgat kostet 1 EUR pro Fahrt und Person, man sollte aber, wenn man Hitze und Menschenmasse nicht liebt, schon frühzeitig auf den Markt fahren (ab 9. 30 wird es richtig voll). Medikamente sind in der Türkei sehr billig.

Wir hatten ein schönes, grosses und helles Zimmer im Erdgeschoss mit Balkon und seitlichem Blick zum Pool. Im Zimmer gab es einen Kühlschrank (Wasser wurde jeden Tag aufgefüllt), einen ausreichenden Kleiderschrank, einen Safe (2, 50 EUR pro Tag) , mehrere Kommoden und ein TV Gerät. Im Badezimmer war eine saubere grosse Badewanne und ein leistungsstarker Föhn. Das Zimmer war bei der Ankunft sauber und wurde jeden Tag tip top gereinigt. Bettwäsche und Handtücher wurden jeden Tag gewechselt . Frau Yakiz unsere Reinigungskraft hat auch immer tolle Muster bzw. Figuren aus den Handtüchern und den Zudecken kreiert, was uns sehr gefreut hat und was wir absolut nett fanden. Allerdings hatte das Zimmer ein Manko: es lag ungücklicherweise in Richtung des Grand Prestige Hotels welches vor allem in der ersten Woche furchtbar laute und überdies furchtbar schlechte Musik spielte (Techno mit überlautem Bass), wofür das Saray aber nichts kann vor allem wenn man bedenkt, dass wir teilweise die Musik des Saray Abendprogramms auf dem Balkon nicht gehört haben, weil der DJ des Grand Prestige (der wahrscheinlich genauso taub ist wie mittlerweile seine Gäste) wieder mal die Musik bis zum Anschlag aufgedreht hat. Ab 23. 30 Uhr hatte dann diese Vergewaltigung für die Ohren ein Ende und man hörte nur noch ein leises Basswummern aus einer der umliegenden Discos. Das Zimmer ist auch ein bisschen hellhörig, eines Abends konnten wir mal das aktuelle Sportstudio des Nachbarzimmers als Rundfunkübertragung miterleben (wir wissen aber nicht wie laut unser Nachbar das TV Gerät aufgedreht hat, vielleicht war er ja vorher Gast im Grand Prestige).

Das Saray verfügt über ein Hauptrestaurant und diverse Cafes (am Strand kann man zur Mittagszeit auch Snacks einnehmen, wenn man nicht ins Hotel zum Mittagessen zurücklaufen möchte). Neben der Lobbybar (Zeytin Bar) gibt es auch am Pool 2 Bars (Jarden und Polobar) und wie erwähnt am Strand eine Beach Bar wo die lokalen alkoholischen und nichtalkoholischen Getränke ausgeschenkt werden. Das Essen im Saray ist von der Qualität gut und vielfältig und von der Quantität her absolut auseichend. Man bedient sich immer am Buffet. Samstag findet das Gala bzw. Pool Dinner statt und das Buffet wird um den Pool herum aufgebaut und in dieser netten Atmosphäre wird auch dann das Abendessen eingenommen, wobei das Buffet hierbei alle Grenzen sprengt (es gab sogar Muscheln und Garnellen die absolut lecker waren). AI ist von 10. 00 Uhr bis 24. 00 Uhr (auch von 22. 00 Uhr bis 24. 00 Uhr in der Disco). Das Hauptrestaurant hat einen Raucher und einen Nichtraucherbereich, somit wird niemand benachteilligt (in dieser Hinsicht sind die Türken erheblich schlauer und als die EU).

Der Service ist wirklich wirklich sehr gut. Dies fing bereits mit einem schnellen Einchecken an der Rezeption an. Der Angestellte der uns dann die Koffer auf das Zimmer gebracht hat, hat uns das ganze Zimmer (Klimaanlage, Kühlschrank etc.) erklärt, was wir sehr gut fanden, denn in anderen Hotels bekommt man normalerweise die Koffer hingeknallt und kann sich dann erst mal selbst die nächsten 15 Minuten mit der Funktionsweise der div. Zimmergeräte vertraut machen. Die Kellner fanden wir supernett und schnell waren sie auch und selbst wenn halt mal eine Cola statt eine Sprite kam, dann ist das ja auch nicht der Weltuntergang denn man ist schliesslich im Urlaub und ausserdem müssen die Angestellten viele Stunden und Tage arbeiten (etwas was sich machne Gäste mal vor Augen halten sollten).Stellvertretend für den guten Service erwähne ich jetzt mal Hakan von der Lobbybar der selbst in Hochzeiten die Cocktails und andere diverse Getränke pfeilschnell und souverän zubereitet hat oder den Angestellten am Strand, der unsere Profile schon am zweiten Tag kannte und uns mit Liegenauflagen auf unseren Lieblingsliegen versorgt hat. Badetücher bekommt man vom Hotel und diese kann man Montags und Donnerstags wechseln. Fast alle Angestellten können gut bis sehr gut Deutsch. Einziges Manko war, dass die Klimaanlage im Hauptrestaurant und in der Lobbybar in der ersten Woche viel zu tief eingestellt war und wir uns eine starke Erkältung eingefangen haben.

Die Transferzeit vom Fluhafen zum Hotel beträgt zwischen 70 und 90 Minuten. Es ist bekannt, dass man erst einmal ca. 250 - 300 Meter durch die Liegwiese und die Einkaufstrasse laufen muss, bis man an den Strand des Saray Regency kommt. Ist im Prinzip kein Problem nur sollte man (wenn man gehfaul ist) sich vorher überlegen, was man mit an dem Strand nimmt :) In der Einkaufstrasse befinden sich div. Kneipen, Friseurgeschäfte und Bekleidungsgeschäfte. Wir sind aber nie angesprochen worden (lag wohl auch daran, dass die Saison schon vorbei war). Der Strand ist im übrigen ein Sand-Kieselstrand wobei der Kieselstreifen erst kurz vor dem Wasser beginnt. Allerdings ist der Strand für Kleinkinder oder nicht mehr ganz so rüstige ältere Herrschaften nur bedingt geeignet, da er sehr steil ins Meer abfällt. Eine zweite Toilette an der Beachbar wäre wünschenswert. Leider befindet sich neben dem Saray das Hotel Grand Prestige, dass definitiv zu laut ist und überdies auch noch grottenschlechte Musik spielt (dazu aber noch mehr).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir zecks Erholung ins Saray gefahren sind und wie gesagt auch noch ne heftige Erkältung hatten, haben wir keinerlei sportliche Aktivitäten ausgeübt. Es wird aber Fussball, Wasserball, Aerobic, Shuffle Board, Dart etc.. etc.. angeboten bzw. gibt es abends immer div. Shows, die laut Aussagen der anderen Gäste gut sein sollen. Das Animationsteam wuselt immer nett und freundlich durchs Hotel und findet auch noch die Zeit für einen kleinen Plausch mit den Gästen. Hier möchte ich noch mal einen Dank an Tanja loswerden für den super Tipp mit den Erkältungstabletten. Im Planet Regency gibt es Bowling, Internet (eher langsam), Billiard, Dart und div. Computerspiele. Die Disco ist auch recht nett, aber eher weniger gut besucht, was wohl an der Gästestruktur liegt. Die Musik am Pool war für unseren Geschmack nicht laut.