Asteria Family Belek

Große gepflegte Hotelanlage in toller Lage. Jedoch ein ca. 85%iger Russenanteil der einen Stufen der Kultur aufzeigt, die man bereits seit Jahrhunderten überwunden hat. Das Personal hat hier eine komplette Scheißegal-Einstellung oder versucht durch das Vortäuschen dieser, ihre Überforderung zu überspielen um nichts sagen zu müssen.

Die Zimmer sind ausreichend für einen Strandurlaub. Einmal täglich wird es gereinigt und der Kühlschrank mit diversen Getränken wieder aufgefüllt. Wir haben zusätzlich mit Meeresblick gebucht und die Aussicht war toll! Auf Wunsch hat man uns für unseren 1 jährigen Sohn noch ein Kinderbett dazugestellt. Im TV liefen die gängigen deutschen Sender.

Am liebsten würde ich hier gar keinen Punkt vergeben, was aber nicht möglich ist. Das Essen ist abwechslungsreich und lecker und es ist für jeden etwas dabei, jedoch ist die Organisation die reinste Katastrophe. Es sind für die Anzahl der Gäste zu wenig Tische da. Sollte mal ein Tisch frei geworden sein, so muss man wie ein Blöd daneben stehen und warten, bis einer der Kellner diesen leer geräumt, gereinigt und neu gedeckt hat. Nur leider sind die Kellner in der Anzahl viel zu wenig und machen in der Regel vorher noch 2 andere Tische fertig, bevor man an der Reihe ist. Durch diese Unterbesetzung ist es leider dann auch der Fall, dass es während des Essens ganz selten zu einer Bewirtschaftung mit Getränken kommt. Am Buffet selber kann es manchmal vorkommen, dass keine Teller mehr da sind. Einen Abend gab es Tacos, die man dann wegen fehlenden Tellern so in die Hand gedrückt bekommen hat. So etwas habe ich in noch keiner Pommes-Bude erlebt aber na ja. Grundsätzlich gibt es am Buffet die allgemeinen Probleme, die es mit russischen Urlaubern gibt (Vordrängeln, volle Teller zurücklassen beim Verlassen des Restaurants, Kindern werden zur Beruhigung YouTube-Videos laut vorgespielt, Betreten des Restaurants in Badekleidung). Das ärgerliche daran ist jedoch, dass vom Personal so etwas nicht angesprochen wird. Die Bedienung an den Pool- und Strandbars sind aber alle sehr nett.

Durch den frühen Flug und den damit verbundenen Flughafentransfer waren wir 2 Stunden vor dem normalen Check-In (14:00 Uhr) da. Da das Zimmer aber schon bezugsfertig war, durften wir schon früher unsere Koffer auspacken. Das Personal ist durch die Reihe weg auch sehr kinderfreundlich. Ärgerlich war es, dass man an der Rezeption angestanden hat, Leute die offensichtlich vorgedrängelt haben zuerst bedient wurden und als man dann an der Reihe war, zu einem Kollegen verwiesen wurde, weil kein Englisch gesprochen wurde. Bei diesem Kollegen fing der Spaß dann wieder von vorne an mit dem Vordrängeln. Es hingen überall Schilder mit Hinweisen, wie man sich aufgrund von Corona verhalten soll (Maske tragen, Sicherheitsabstand einhalten, etc.) welche aber von den Gästen aus Osteuropa gänzlich ignoriert wurden. Wir haben uns später auch nicht mehr daran gehalten, weil diese Regelungen ja dazu da sind um andere zu schützen. Das Personal trug Masken (wenn auch nicht ganz korrekt), machte aber auch keine Anstalten die Gäste auf die Einhaltung der Corona-Regelung hinzuweisen.

Die Lage des Hotels ist ausgezeichnet. Der Strand befindet sich direkt an der Hotelanlage und muss nicht erst wie bei anderen Resorts mit einem Sammelbus angefahren werden. Leider werden hier früh morgens schon die Liegen zum größten Teil reserviert. Die komplette Anlage ist sehr groß, toll bepflanzt und wirkt sehr gepflegt. In das Stadtzentrum von Belek sind es 15 Minuten Fußweg.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote wurden viele angeboten (Fußball, Tennis, Volleyball, Badminton, Fitnessstudio & Joggingparcours), sowie einen Kinderspielplatz und verschiedene Unterhaltungsangebote am Abend. Da wir mit einem kleinen Kind angereist sind, haben wir diese aber nicht genutzt. Als ich mich einmal im Fitnessstudio umgesehen habe, trainierten einige Russen oben ohne an den Geräten, während andere vor den Spiegeln ihre Ergebnisse überprüften. Das allein war für mich abschreckend genug nicht wenigstens 2x die Woche dort Sport zu machen.