Aydinbey Famous Resort

Das Hotel wirkt auf mich in den Beschreibungen grösser, als es tatsächlich dann war. Der Aussenbereich und die Zimmer waren sauber, der Teppich im SZ hatte schon bessere Zeiten gesehen, aber war noch ok. Im Hotelbereich wurde ständig geputzt, allerdings nicht die für die Allgemeinheit zugänglichen Toiletten. Die fand ich nicht einmal sauber vor und daher bin ich dann nach kurzer Besichtigung doch lieber auch vom Strand zum Zimmer gegangen. Anfangs gefühlte 90 % russisches Publikum, danach war es eher ausgeglichen. VORSICHT!!! : Zimmer bekommt man erst ab 14 Uhr (wir waren schon um 10: 15 Uhr da und mussten warten!) Der Pool war sehr sauber, bei den Stühlen im Restaurant ist es angebracht mal einen Blick vor dem Setzen darauf zu werfen... (Sehr fleckig bei hellgrauen Polstern...) Die Zimmerreinigung erfolgte täglich und ok - Unser Zimmer war sehr geräumig! Mit dem Handy gab es keinerlei Probleme... Telefon haben wir sonst nicht genutzt. Ich hatte an zwei Tagen schlimmer Magenschmerzen. Eine Apotheke ist ca. 200m im Einkaufszentrum vor dem Hotel. Medikamente sind dort sensationell billig.

Ich glaube die Zimmer und der Strand waren das, was mir persönlich am Besten gefallen hat. (Vom Wetter mal abgesehen...) Sehr geräumig, Fernseher (wie er eben noch vor LCD und Plasma normal war) mit deutschen Programmen... Badezimmer sehr geräumig, Fön vorhanden. Ich fand es nur sehr hellhörig, man konnte das Klirren in der Minibar des Nachbarzimmers hören und Gespräche im Bad sowieso. Ansonsten war unser Zimmer zum Nachbarhotel und ein russisches Ständchen um ein Uhr nachts konnte man nun auch nicht überhören. Hört sich komisch an, aber durch die Sackgasse waren die Zimmer zur Straße ruhiger und durch das unbebaute (aber mit vielen kleinen Fröschen versehene...) Nachbargrundstück kann man auch seitlich das Meer sehen. Auf unserer Seite schaute man den Gästen vom anderen Hotel auf den Balkon und umgekehrt (Geschätzte 15m) und es hallte sehr zwischen den Gebäuden...

Ein Hauptrestaurant, eins in Strandnähe und ein Strohzelt, in dem Pide als Snack gemacht wurde... Am Anfang glich ein Großteil der Hotelgäste einem Heuschrecken-Schwarm (wirklich nicht übertrieben!!!) Wie bekomme ich möglichst viel auf einen Teller und wieviele passen davon auf meinen Tisch... Es hatte eher Kantinenatmosphäre. Wurde aber nach ein paar Tagen besser, als anderes und weniger Publikum da war. Im Hauptrestaurant gab's die Woche über eigentlich immer das Gleiche, aber das, was es gab war doch sehr lecker. Das Frühstück war mir persönlich zu wenig. Ausser kleine Orangen- oder Zitronenstücke (mit Schale, eher für Cocktail-Deko geeignet) gab es KEIN Obst. (frischer O-Saft 0, 2l für 2, 50€ extra, lohnt sich aber auch), Mittags ganze (nicht wirklich so ansehnliche) Äpfel und ein Obstsalat aus Orangen (mit viel Schale), Äpeln und Grapefruits. Ich habe beim Frühstück sieben verschiedene Schafskäseplatten gezählt, aber es gab nur an zwei Tagen einen Art Schnittkäse. Wurst (was es eben dort als Wurst gibt, so Art Fleischwurst) war auch nicht jeden Tag da. Dafür eine große Auswahl an Honig und Marmelade in Honig-Konsistenz. Was weg war war weg- ob morgens, mittags oder abends... Brot und Salate gab's reichlich, frisch und lecker. (Fladen, Baguette, Weiß- und Körnerbrot) Das Nachtischbuffet war auch sehr lecker. Auch da aber immer die gleichen Arten. Langneseeis gegen Bezahlung an der Poolbar, ansonsten gab es noch ein Bar im Foyer. Cola Light war ständig aus... Morgens gab es auch schon Wein (das Faß zum Selberzapfen stand da immer) und wurde auch von einigen tatsächlich genutzt... Das Strandrestaurant hatte mittags exakt immer dasselbe: Eine Art Pizza, Hamburger, Fritten und kleine Salatauswahl. Dort auch einmal pro Aufenthalt A la carte: Das wiederum lohnte nicht. Man saß nett, aber sehr lang, es gab ein paar nett angerichtete Dinge, die es auch so immer im Restaurant gab. (Naja- Ausser ein "Zwischengang": Zwei Kroketten- ja ohne alles...) :-) Achja: Sauberkeit und Hygiene im Restaurant: Zu Beginn der Essenszeiten gut - (Messer, Gabeln und Gläser aber lieber mal kontrollieren, ab und zu musste man austauschen) Aber die armen Kellner kamen gar nicht so schnell mit dem Aufräumen nach, wie das russische Publikum diese zugemüllt und verschmiert hatten... Wer diese Art der Touristen kennt, weiß was ich meine... Danach sahen die Tische eher unschön aus und im zweiten Durchgang gab es dann nur noch Papierservietten. (Serviettchen) Die Stühle sahen auch dementsprechend aus und waren stark fleckig, man sollte sich diese ganz genau anschauen, bevor man sich setzt.

Die Rezeption war am ersten Tag sehr unfreundlich! Man wollte uns wegen Überbuchung erst für eine Nacht in ein anderes Hotel stecken und nach viel hin und her bekamen wir dann doch ein Zimmer... Mitten im Gespräch drehte sich der Mitarbeiter auch einfach um und ging... Aber später waren sie dann doch bei Fragen sehr freundlich. Deutsch konnte an dem Ankunftstag auch nur einer sehr gebrochen, russisch hingegen wurde offensichtlich nahezu fliessend gesprochen... Ceck-In war daher eine Katastrophe: Wie bereits oben erwähnt: Vor 14 Uhr bekommt man dort kein Zimmer, auch keins um sich mal frisch zu machen... Beim Essen und an den Bars hingegen sehr sehr nett und auf Nachfragen oder wenn etwas nicht mehr vorhanden war wurde direkt jemand losgeschickt(wenn es das dann noch gab), also das glich es wieder aus. Die Zimmerreinigung war auch sehr nett. Das Animationsteam (einige konnten gut deutsch, englisch eigentlich alle und auch zum Teil eben russisch) war ebenfalls sehr nett und nicht aufdringlich, es sei denn man kam der abendlichen Disko etwas zu nahe... :-)

Naja- kommt darauf an, was man möchte. Direkt am doch schönen (sauberen) Sandstrand. Allerdings um ins Wasser zu gehen liegen sehr sehr viele Kiesel... Danach kommt wieder (so ab Hüfthöhe der Wassertiefe) Sand. In unmittelbarer Umgebung ein paar weitere Hotels (das direkte Nachbarhotel konkurrierte auch schon mal in Sachen der Musiklautstärke). Direkt vor dem Hotel (ca. 200m) nur ein ein kleines, noch neues Einkaufszentrum (kein Lebensmittelladen) mit üblichen Touristengeschäften und einer Apotheke. Die Taxen sind dort unverschämt teuer (45 € bis Antalya einfach, man sagte uns 1 € pro km). Keine Bus- oder Dolmusverbindungen- zumindest nicht zur Zeit. Sonst die üblichen Angebote der Reiseveranstalter zu Ausflügen. Autovermietung im Hotel (für einen Tag 50€, für einen Honda Civic (angeblich nix anderes da gewesen und dabei auch noch einen Wagen laut Kfz-Schein von 2004 wobei man uns einen Wagen von 2008 angepriesen hatte, aber er fuhr... Sprit extra, derzeit bei etwa 1, 65 € der Liter) Ansonsten ist der "Ortsteil" weit weit weg von Belek selbst und man muss zurück zur Hauptstraße (16km) zwischen Antalya und Alanya, dann über die Hauptstraße selbst und wieder ca. 8km von dieser Hauptstraße nach Belek-Tourismus-Bereich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben Volleyball gespielt, das Feld bis auf kleine Holzstücke im Sand war gut und wurde extra gewässert. Sonst wurde am Boccia rege teilgenommen und auch abends war einiges bei den Shows. Die haben wir uns nicht angesehen. Wir wollten einmal zur Disko, aber da war das Publikum eher älter und es gab Disko-Fox-Musik, worauf die Anwesenden auch rege getanzt haben. Die Musik war insgesamt nicht das, was man als aktuelle Charts bezeichnen würde, aber doch gut gesmischt. Die Minidisko wurde gut besucht. Der Strand war sauber, die Mülleimer wurden ständig geleert und die Liegen und Auflagen am Pool und am Strand waren gut(mehrfach verstellbar). Genügend Schattenplätze durch die durchgängingen Dächer gab's auch. Nur einmal Liegenkappheit, aber auf Nachfrage bekamen wir direkt zwei gebracht. Die Rutschen hatten nur Stundenweise auf. Dazu gab's ein kleines Hallenbad und einen noch kleineren Fitnessraum mit völlig veralteten und teilweise auch nicht mehr zu verstellenden Geräten (2 Fahrräder). (Das Laufband war ganz defekt) Sonst nur ein Latzug und eine Hantelbank / zum Bankdrücken. Zudem noch einen Tennisplatz und Wellnessbereich, beides haben wir nicht genutzt.