Barut Hemera

Schöne weitläufige Hotelanlage, mit toller Vegetation und einem vielseitigen Angebot an Gastronomie. Allerdings was je nach Lage des Zimmers anstrengend werden kann. Gutes Essen mit ein paar Abstrichen, Direkt am Meer, durch eine Promenade getrennt. Allerdings ist das Baden im Meer an diesem Abschnitt nicht schön.

Wir haben ein up-grade auf ein Deluxe Zimmer gemacht, was mit Luxus unserer Meinung nach wenig zu tun hatte. Die Zimmer waren angeblich neu renoviert, wiesen aber Details auf, die auf eine starke Abnutzung hindeuteten. Z.b. Hygienebeutelhalter an der Wand fest installiert war stark abgenutzt. Die Bilder an der Wand über dem Bett, wiesen undefinierbare Verschmutzungen auf. Auf der Terasse, waren Decke und Wände nass und verschmutzt. Der allgemeine Eindruck des Zimmers war eher abgewohnt. Die Zimmer sind schön eingerichtet, die Matratzen sind bequem, die Terrasse hat ein Jacuzzi. Großer Schrank mit Spiegeltüren, ausreichend Kleiderbügel, Safe und übergroße schwellenlose Duschzelle. Bademäntel, Toilettenartikel, Hausschuhe vorhanden. Das Zimmer lag am Ruhepool am obersten Ende der Hotelanlage. Vorteil dieser Lage war, dass es sehr ruhig und entspannt war. Man konnte Nachts bei offenem Fenster schlafen. Außerdem, war es der kürzeste Weg zum shoppen und zum Bus. Aber die Entfernung zum Hauptrestaurant betrug ca. 6 Gehminuten, zum Strand ca. 9,5 Gehminuten. Mit einem zu bewältigenden Höhenunterschied von ca. 12 Metern und somit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität schwierig. Es gibt es einen weiteren Weg durch mehrere Gebäude, den man allerdings auch erstmal finden muss.

Das Essen ist sehr gut, vielseitig und schön angerichtet. Lediglich das Obstbuffet lies etwas zu wünschen übrig. Es gab fast immer nur Melonen, Äpfel, Orangen und Birnen. Ab und zu gab es Bananen und zweimal sogar Erdbeeren. Es gab keine Pflaumen, keine Trauben, keine Pfirsiche, keine Kiwis, keine Ananas, kein Granatapfel. Lachs zum Frühstück gab es nicht immer, dafür leckeren frisch gepressten O-Saft. Es finden Themnabende im Restaurant statt, die sehr schön arrangiert wurden. Die Anlage besticht sehr durch das vielseitige gastronomische Angebot, womit es überhaupt kein Anstehen an den verschiedenen Lokalen gibt, wie in einigen anderen Hotels. Uns hat am besten das Mittagessen an der Strandbar gefallen. Dort kann man vom Meer aus direkt zum Mittagessen Platz nehmen. Das Buffet bietet reichlich Auswahl an warmen und kalten Speisen und Nachmittags gibt es dasselbe wie in der Patisserie zum Kaffee. Die Auswahl an AI-Getränken ist unserer Meinung nach ausreichend und sicherlich für jeden etwas dabei. Wer allerdings auf Budweiser, Miller, Corona, Erdinger, Leffe blonde oder Red Bull besteht, muss extra zahlen.

Schwieriges Thema, die Kellner waren alle freundlich aber der ein oder andere hat halt mal selbst entschieden, was wir trinken... Es wird leider kaum englisch gesprochen, von deutsch ganz zu schweigen. Schon das Bestellen eines Kaffees (kam nur ein einziges mal vor) wurde zu einem schwierigen Unterfangen. Das ein oder andere mal haben wir lange auf die Getränke gewartet oder sie wurden ganz vergessen. Teilweise etwas chaotisch. Die Putzfrau war sehr ordentlich und freundlich. Am Meer gibt es keinen Getränkeservice aber die Strandbar, wo auch das tolle Mittagsbuffet aufgebaut ist, liegt direkt an der Promenade. Der Check-in war etwas chaotisch, da man uns ein up-grade anbot, aus dem Grund weil unsere Zimmer noch nicht fertig seien. Wir haben darauf bestanden jeweils eines der Zimmer der entsprechenden Kategorie anzusehen. Uns wurde dann ein sehr schlechtes Zimmer unserer gebuchten Kategorie gezeigt und wir vermuten eines der besten (wenn nicht sogar das Beste) der up-grade Katergorie, da es aufgrund seiner Lage, neben dem Treppenhaus, ca. fünf Quadratmeter mehr hatte. Den direkten Vergleich hatten wir nach dem Bezug der Zimmer, da unsere Mitreisenden, das schöne, große Zimmer bekamen und wir ein Kleines.

Das Hotel liegt an einem Sandstrand, welches lediglilch nur durch eine Promenade getrennt ist. Nach Side sind wir gemütlich ca. 35 Minuten gelaufen. Von Antalya mit dem privaten Transfer brauchten wir 55 Minuten ohne Stau und Behinderungen. Gegenüber vom Haupteingang, durch eine stark befahrende Straße getrennt, befindet sich eine Shoppingmeile. Der Dolmus hält direkt vor dem Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Ruhepool, der seinem Namen alle Ehre macht, am Aktionpool ist Aktion mit Musik und Animation. Da wir das nicht in Anspruch genommen haben, können wir uns kein Urteil bilden. Wir wollten einmal an einem Dienstag in den Nightclub, der war leider geschlossen. Der Strand ist leider übersäht mit Algen. Direkt neben dem Strandabschnitt vom Hemera läuft ein Abwasserkanal ins Meer mit einer undefinierbaren braunen Flüssigkeit, Wahrend unserer gesamten Anwesenheit lag ca. 50 vom Strand entfernt ein Schiff, auf dem nahezu ununterbrochen eine Pumpe lief, was wir als regelrechte Lärmbelästigung empfanden. Was uns allerdings am meisten störte, dass das Meer voller Fels- und Steinplatten ist und somit ein Baden für uns unmöglich machte. Wir haben dies vorab zwar gelesen aber dass es so arg ist, hätten wir dann doch nicht gedacht. Im Sommer für uns ein No-Go. Wir sind an verschiedenen Stellen hinein, um überall festzustellen, dass kegelartige Steine aus dem Meerboden ragen. Früher gab es wohl mal einen Steg, der soweit in Meer führte, dass die Steine keine Beeinträchtigung waren. Das Abendprogramm haben wir sechs mal geschaut und hat uns ganz gut gefallen.