Bella Resort & Spa

das Joy bella ist eine mittelgroße Anlage, die in 2009 renoviert wurde. Der Zustand der Hotelanlage und der Zimmer ist gut. Sauberkeit ist fast immer gegeben. Besonders zufrieden waren wir mit der Zimmerreinigung. Hier gab es keine Mängel. An der Sauberkeit im Bereich der Poolbar muß noch gearbeitet werden ( Tische z. T. klebrig und Toiletten nicht immer sauber, was aber auch den Gästen zuzuschreiben ist). Das Joy Bella ist ein Allinclusivehotel. Die Gästestrucktur ist ziemlich Ostblocklastig. Zu unserer Reisezeit waren ca. 70 % Familien aus den Ostblock vertreten, die aber lediglich durch ihr ungewöhnliches Tafelverhalten und ihren eigenwilligen Kleidungsstil (teilweise Unterhemd und Badeshorts zum Abendessen) auffielen. Betrunkene oder pöbeliges Verhalten sind uns nicht aufgefallen. Im Hotel gibt es neben der Rezeption zwei Kartentelefone. Karten mit 100 Einheiten haben wir auf dem Basar für 5 Euro gekauft ( sollten im Hotel 9 Euro kosten). Für einen zwanglosen Badeurlaub ohne zu hohe Erwartungen an Luxus und Publikum kann das Hotel auf jeden Fall empfohlen werden.

Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick im 5. Stock. Das Zimmer und auch das Bad waren zwar nicht unbedingt als neu zu bezeichnen aber in einem guten Zustand und absolut sauber. Das Bett hatte gute Matratzen. Die Klimaanlage ist zentralgesteuert; wir habe aber keine Probleme gehabt auch nachts den Raum auf 18 Grad herunterzukühlen. Nach Mitternacht ist es auf der Meerseite auch recht ruhig, so dass man auch die Balkontür öffnen konnte (Balkon: klein mit 1 Stuhl und kleinem Tischchen). Zimmer zu Landseite würde ich vermeiden, weil hier gerade ein neues Theater für die Abendveranstaltungen gebaut wurde.

Wir haben nur im Hauptrestaurant gegessen. Es gab aber noch mit Anmeldung einchinesisches Restaurant über der Poolbar und ein italienisches an der Strandbar (beides openair). Frühstücks- und Mittagsangebot war gut. Für das Abendessen hätte ich mir ein wenig mehr Auswahl an warmen Hauptspeisen gewünscht (Fleisch außer Hühnchen und Hack gab es eher selten und wenn, dann als Ragout mit sehr viel Gemüse gemischt, wobei das Gemüse deutlich den größeren Anteil hatte!). Der Geschmack der angebotenen Speisen war durchweg sehr gut und die Beilagen waren auch immer knackig). Hier sprechen wir der Küche ein Lob aus, die aus einem offensichtlich knappen Budget immer wieder etwas neues zauberte. Wir haben jedenfalls immer etwas gefunden. Getränke konnte man sich an der Lobbybar, der Poolbar und der Strandbar zu den jeweiligen Öffnungszeiten holen. Das Getränkeangebot war soweit in Ordnung. Wir sind Frühaufsteher, weshalb wir das Frühstück auch immer in einer ruhigen Atmosphäre genossen haben. Mittags verteilten sich die Gäste auf Haupt- und Strandrestaurant und es war relativ ruhig. Nur beim Abendessen steppte der Bär., Es war bedingt durch die Gäststrucktur sehr laut, man mußte aufpassen, dass man nicht über die herumspringenden Kinder fiel und die Teller wurden gefüllt als ob morgen eine Hungersnot ausbrechen würde. Das Personal hat sich aber stets bemüht die Reste (und das war z. T. nicht wenig) schnell von den Tischen zu bekommen. Hier könnte eine Einschränkung der Buchungen aus dem Ostblock sicher dazu führen, dass statt auf Quantität mehr Augemerk auf Qualität des Essens gelegt werden kann. Auch der Kleidungsstil mancher Gäste zum Abendessen war z. T. mehr als unangemessen. Von Unterhemd über Badeshorts bis zum Strandtuch über der Badebekleidung war alles vetreten. Die hier abgegebene gute bewertung gilt ausschließlich dem Küchenteam. An der Durchsetzung angemessener Bekleidung zum Abendessen muß das Hotel dringend noch arbeiten!

Hier gilt wie überall: ein Lächeln und ein freundliches Wort oder auch mal ein kleines Trinkgeld sichern einem auch die Freundlichkeit des Personals. Wir hatten hier keinerlei negative Erlebnisse. Alle waren stets bemüht uns einen schönen Urlaub zu bereiten. Deutschkenntnisse waren bei den meisten Mitarbeitern vorhanden und wenns nicht ausgereicht hat, hat man sich halt mit ein wenig englisch und Händen und Füßen weitergeholfen. Zimmerreinigung sprach gut deutsch und war stets gutgelaunt. Ihre Dekorationen des Bettes waren meisterlich (zum Abschied bekamen wir dann noch ein "LOVE" aus Laken und Handtüchern garniert mit Blumen). Ein Arzt ist im Hotel vorhanden. Kinderbetreuung war, soweit wir es beobachten konnten, sehr liebevoll. Beschwerden wurden umgehend erledigt (Safe funktionierte nicht - wurde umgehend erledigt).

Das Hotel ist vom Flughafen Antalya ca. 1 Std. Busfahrt entfernt. Die Nähe zum Strand ist optimal. Er ist nur durch die neue Fußgängerpromenade vom Hotelgelände getrennt. Man geht durch den wunderschön angelegten und super gepflegten Garten höchstens 3 - 4 Minuten bis zu den Liegeplätzen am Strand. Sowohl am Pool als auch am Strand waren zu jeder Zeit freie Liegen mit Sonnenschutz zu bekommen, obwohl das Hotel gut belegt war. Sowohl Poolbar (hier außerdem von 16.30 bis 17.00 Kaffee und Kuchen) als auch an der Strandbar (hier auch ab 12.00 Uhr Pommes, Nudeln, Hamburger und Salate) kann man sich mit Getränken versorgen. Ca. 200 m vom Hotel befindet sich ein Basar, der das für die Türkei typische Angebot an Bekleidung, Lederwaren und Souveniers bietet. Außerdem ist in unmittelbarer Nähe zum Hotel eine Dolmuschhaltestelle von wo aus man preiswert in alle Richtungen fahren kann (Side, Manavgat, Kumköy usw.). Ausflüge werden über die Reiseveranstalter und auch auf dem Basar angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool- und Strandbereich wurden gepflegt. Liegen und Sonnenschutz waren zu jeder Tageszeit vorhanden. Liegenreservierungen konnten wir so gut wie nie beobachten (ist vielleicht eine Unart der Westeuropäer und davon waren nich sehr viele im Hotel). Der Spabereich hat neben einem Fitneßstudio, Sauna, Kosmetikbehandlungen auch Massagen im Angebot. Hatte 5 Massagen (125,-- Euro) die meine Verspannung tatsächlich beseitigt haben.