- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Untergebracht war ich in einem der 14 Studios. Das Hotel ist wunderschön in den Hang gebaut. Überwältigend ist das Meer von Blumen, dass das Hotel fast umschließt. Zur Anlage gehören auch ein Restaurant mit Cocktail Bar, in dem man sehr lecker essen kann. Dort bekommt man auch die hervorragenden (und sehr preiswerten) Cocktails vom Barmann Andreas serviert, und kann diese bei einem atemberaubenden Ausblick aufs Meer und den allabendlich garantierten Sonnenuntergängen genießen. In meinem Preis waren Frühstück und Flughafentransfer eingeschlossen. Die Abholung vom Flughafen hat reibungslos geklappt. Alle Zimmer hatten einen Balkon oder eine Terrasse mit Meerblick. Das Hotel ist in Familienbesitz und dadurch sehr liebevoll gepflegt. Empfehlenswert ist das Mieten eines Autos, um die Insel zu erkunden. Ansonsten kann man nur sagen, die Griechen sind ein sehr hilfsbereits Volk. Man fühlt sich mit jeden Wünschen und Wehwehchen erntgenommen und es wird immer Hilfe angeboten. Als alleinreisende Frau fühlt man sich in diesem Hotel gut aufgehoben.
Mein Studio hatte ein Duschbad. Es war immer heißes Wasser verfügbar, welches auch mit gutem Druck aus der Leitung kam (das kann man leider ja nicht immer erwarten). Ebenfalls hat mein Studio eine Klimaanlage, die ich allerdings selbs im Juni noch nicht benötigte, da das Studio im Erdgeschoß lag, und dadurch immer gut gekühlt schien. Mein Zimmer hatte auch eine voll ausgestattete Küche mit Gasherd, Spüle und Kühlschrank, wobei ich aber nur den Kühlschrank zur Kühlung meiner Getränke brauchte. Ansonsten war es ja bequemer, einfach ins Restaurant zu gehen. Ich hatte eine kleine Terasse, mit Meerblilck und einem Dach aus bunten Blumen. Ansonsten gab es natürlich zwei Betten, einen Schrank, eine Kommode, einen Schminktisch sowie ein kleiner Esstisch. Den Fernseher hab ich nie benutzt. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, dass man sein Toilettenpapier nicht runterspülen darf, sondern dies in einem Mülleimer entsorgen muss, allerdings ist das auf der gesamten Insel auf allen Toiletten so. Schein an der Kanalisation zu liegen.
Im Vergleich zu anderen Tavernen ist das Restaurant des Bella Vista sehr preiswert. Man erhält typisch griechische Küche, und bei rechtzeitiger Anfrage wird einem frischer Fisch, Scampis oder Calamaris serviert, der frisch auf dem Holzkohlegrill zubereitet wird. Geschlossen wird erst, wenn der letzte geht, so dass man auch die Chance hat, noch spät abends etwas warmes zu essen zu bekommen. Sehr liebenswert ist auch Sofia, die das Hotel mit führt. Sie ist immer da, wenn man ein Anliegen hat, und schafft es auch, ungewöhnlichen Bitten entgegenzukommen. Während meines Aufenthaltes wurden die Fußballspiele des Confederation Cups über Satellit in deutsch gezeigt. was auch sehr viele nette Gäste aus dem Pelekas Beach Hotel ins Bella Vista trieb. Zu solchen Abenden gab es Getränkespecials, z.B. beim Spiel Griechenland - Brasilien gabs zu jedem Caipi einen Ouzo obendrauf. Man trifft Gott sei Dank nicht auf raufwütige und trinksüchtige Engländer, jeder Fußballabend klang in netter Athmophäre aus.
Die Familie war immer freundlich, hat immer geholfen, und waren super Gastgeber. Man hat sich schnell wie ein persönlicher Freund gefühlt. Besonders ans Herz gegangen sind mir die kleine Anni, und ihre Mutter Katharina, mit der ich mich zwar nur mit Hand und Fuß verständigen konnte, die aber immer sehr lieb und fröhlich war. Die Zimmer werden in der Regel zwar nur wöchentlich gereinigt, allerdings kann man auf Anfrage auch zwischendurch frische Handtücher und Bettwäsche bekommen, sowie den Müll leeren lassen. Besonders hilfreich war die Vermittlung für ein äußerst günstiges Mietauto. Dieses wurde ins Hotel gebracht, und die Abwicklung bequem beim Frühstück erledigt. Im Hotel wird überwiegend Englisch oder Griechisch gesprochen. Einige Grundkenntnisse der deutschen Sprache findet man bei Sofia und Andreas. Außerdem schein wohl meistens Andreas Freundin da zu sein, die aus Deutschland kommt, und immer einspringt, wenn sprachliche Barrieren auftreten.
Wehr die Ruhe liebt, ist hier richtig. Empfehlenswert wäre es, ein Auto oder Roller zu mieten, denn der Anstieg ins Bergdorf Pelekas ist doch sehr anstrengend. Ebenfalls die Busstation nach Corfu Stadt liegt am oberen Ende der Hügelkette. Das Pelekas Beach Hotel liegt 500 Meter entfernt, ist aber vom Hotel nicht zu sehen, ebenfalls direkt an der Straße befindet sich ein Mini Markt, in dem man das Notigste bekommen kann. Der wunderschöne Sandstrand ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Am Strand finden Sie einige Tavernen, wobei hier die Qualität stark variiert. Für eine Strandpause empfehle ich die Taverne Spiros. Ebenfalls sehr schön sind die Sandstrände Glyfada und Mirtiotissa, obwohl für meinen Geschmack der Glyfada Strand um diese Jahreszeit schon zu sehr überfüllt war. Da der Pelekas Strand so günstig lag, und auch nie wirklich voll war, war dieses mein bevorzugter Strand. Unterhaltungsmöglichkeiten findet man in der Strandregion wenig. Ich habe mich überwiegend in der Bella Vista Bar aufgehalten, da dort die Athmosphäre sehr entspannt und heimisch war, die Musik fast immer stimmte, und man immer auf andere nette Gäste traf.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da es sich um ein kleines Hotel ohne Reiseleitung handelt, hat es sportlich nichts zu bieten. Es gibt zwar keinen Pool, allerdings habe ich mich des öfteren an den Pool des in der Nähe gelegenen Pelekas Beach Hotels gelegt, was wohl auch kein Problem war. Meine wohl beständigste sportliche Betätigung war der alltägliche Marsch hinauf zum Hotel, da dieses an einem sehr steilen Hang gebaut ist. Man überlegt sich jeden Gang gründlich, da man bei den Temperaturen schnell erschöpft ist. Allerdings belohnt die Aussicht vom Hotel ja auch jeden Tag aufs neue.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |