Bella Vista Resort Hurghada

Personal überfordert, entsprechend lustlos, was jedoch eher im Managment des Hotels begründet liegt. Ständig widersprüchliche Anweisungen, z.B. dürfen im Außenbereich mal nur Pappbecher verwendet werden, mal auch Tassen/Gläser, ebenso bei den Tellern vs. Papierservietten. Wieso man Bananen einmal nur im Speisesaal, am Vortag aber auch draussen verzehren darf ist wieder ein ähnlicher Punkt, der nur zu nervigen Diskussionen zwischen Gästen und Personal führt. Die Essensausgabe gleicht allgemein eher einer Raubtierfütterung mit entsprechenden Benehmen des fast 90%igen russischen Clientels. Die Essensqualität bleibt übrigens gleichbleibend schlecht. Verkocht, fragwürdig, mittags dasselbe wie abends, und das einheitlich für jeden Tag. Einzig die Ausgabe alkoholischer Getränke ist spannend, man ist versucht Wetten abzuschließen, wann und durch wen das Gerangel um Wodka, Wein und Bier in lautstarke Debatten ausufert, oder dem Personal einfach die Flasche vom Tresen geklaut wird. Die versprochenen Darbietungen, wie z.B. Bauchtanz, sind entgegen ersten Bekundungen dann plötzlich kostenpflichtig (p.P. 15 Euro Essensaufwand) und das obwohl nur dasselbe Essen wie sonst angeboten wird. Zur Ehrenrettung des Personals ist anzuführen, dass deren oft unfreundliches Verhaltens offensichtlich nur die Antwort des meist rüden Auftretens des russischen Publikums ist, das vergisst, dass man nur Gast in einem fremden Land ist. Resümee: Dieses Hotel ist erkennbar einer Resignation erlegen und versucht zu überleben, indem sich die Beschäftgten eine ´dicke Haut´ zu Lasten der Gäste zulegen. Dass ein Kellner zwinkernd erklärt, er würde lieber auswärts essen als im Hotel, mag dieses Bild nur abrunden. Also: Lieber 100 Euro p.P. mehr investieren und zufrieden sein, als nach spätestens einer Woche sowieso die Straßenlokale aufzusuchen.

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