- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Appartements selbst sind hell, groß und modern eingerichtet, aber entsprechen eher 3 als 4 Sternen - wobei man hier vielleicht noch geteilter Meinung sein kann. Insgesamt aber wirkt alles lieblos und unmotiviert gepflegt. Von 4 Sternen zeugt hier wirklich nur das Messingschild am Eingang, alles andere ist - vorsichtig ausgedrückt - 0 8 15! Prospekt/ Beschreibung sind hier als regelrechte Seifenblase zu bezeichnen. Mit 2 Worten: Nie wieder!!!
Mehr Sorgfalt wäre natürlich angebracht, aber verglichen mit dem grauenvollen Service noch ganz in Ordnung.
Hier das einzige Lob: die Küche war eigentlich durchaus gut, der Koch versteht sein Handwerk.
So grauenvoll, dass es fast schon wieder zum Lachen ist. Könnte aus einer Episode von "Mr. Bean - der Katastrophenfilm" stammen und ist kaum in 3 Sätzen wiederzugeben. Hier ein zusammengeraffter Versuch: Hatte zum Geburtstag einen Wochendgutschein mit vollem Programm geschenkt bekommen und nun um Verlängerung gebeten, da ich größte Schwierigkeiten hatte, diesen innerhalb der 12-Monatsfrist einzulösen. "Nein, das sei nicht möglich. Punkt" - auf meinen immer noch freundlichen Hinweis, dass das nicht rechtens sei, wie inzwischen jeder weiß, es auch bereits Gerichtsurteile gibt, die ganz unmißverständlich klar stellen, dass sich Gutschein nicht einfach nach 12 Monaten in Nichts auflösen dürfen, blieb man weiter stur und erklärte, dass dies sehr wohl rechtskonform sei, da der Gutschein über eine Auktion erworben worden wäre. Rechtliche Details führen jetzt zu weit, Fakt ist, dass das schlicht gelogen ist - soviel nur zur Seriosität! Ein Management scheint es hier auch nur im Prospekt zu geben, erstens schließt die Rezeption Punkt 18: 00 und wehe Sie brauchen dann noch irgendwas. Auch telefonisch ist dann niemend mehr zu erreichen. Sie benötigen abends um 17: 30 nach 8 Stunden Autofahrt noch Duschgel? Steht nämlich nichts im Bad, nur der Hinweis, dass man sich dieses an der Rezeption besorgen kann. Aber weit gefehlt - außer Schulterzucken und dem Hinweis, dass die Putzfrauen schon lange Feierabend haben, hat man mehr nicht getan. Sauna inklusive - aber nur nach rechtzeitiger Voranmeldung. Solarium, Biolicht... das gleiche. Ein bisschen mehr persönliche Atmosphäre gefäälig? Kein Problem, beim Steh-Internet-Zugang (im Durchgangsflur an die Wand geklatscht) kann jeder mit auf Ihren Bildschirm schauen und an Ihren Internethandlungen teilhaben, da fühlt man sich doch wenigstens jetzt etwas geborgener... Begrüßungsdrink? Aber nur wenn man sich selbst darum kümmert, diese Anweisung gibt es freundlicherweise gleich beim check-in. 3-Gänge-Menü? Geflettertes Buffet, wenn man zu spät kommt, denn nachgesorgt wird hier nur im Notfall und unter Murren. Krümel auf den wild verteilten Stühlen, verrutschte Tischdecken, Kerzen nur ohne Flamme, benutzte Tempotaschentücher auf dem Fußboden und mächtige Schmutzspuren - das kümmert hier absolut niemenden. Die Bedienung fragt, was wir trinken möchten. eine trockenen Rotwein bitte. Antwort: keine Ahnung, welcher, ich trinke selbst keine trockenen Rotwein, da ich ich Sie nicht beraten. Gut, also Selbstberatung, Bestellung, angewiedertes Schnauben von der Bedienung. Dann der Hinweis: vorn steht das Buffet, da können Sie zuschlagen (ich verwende hier ohne Witz den 100%igen Original-Wortlaut, gilt auch für alles folgende!). Wir fragen nach unserem 3-Gänge-Menü. Antwort: das hat ja 3 Gänge: Suppe, Hauptgang, Nachtisch. Dann genervtes Achselzucken und plötzlich sprudelt der ganze Frust dieser Person auf uns nieder: sie sei erst seit 3 Wochen in diesem Hotel (wörtlich), der Dienstplan sei das letzte, das könnte die doch mal selbst machen. Und die Gäste, die so gar kein Verständnis für ihren ach so schweren Job haben, dienerven sie an. Die sind nur unordentlich, lassen alles stehen, aber die muß sie mal alle erziehen (die Gäste wohlbemerkt!) Und und und - das war also unser erster Abend im 4-Sterne-Aparthotel Birnbachhöhe. Nach 8 Stunden Fahrt, extra 1 Tag Urlaub genommen und sich auf ein schönes Wochenende gefreut - klasse. Am liebesten wäre ich gleich wieder ausgezogen. Nächster Morgen Frühstück - wir diesmal schlauer und gleich als erste hin - dann kriegt man auch noch was. Aber erstmal einen bösen Blick von der leider immer noch selben Bedienung - übrigens durchgängig ohne einen einzigen Wechesl bis zu unserer Abreise am Sonntagmorgen. Terasse, Sitzkissen-Weitwurf, denn man ist ja so im Stress, da bleibt leider keine Zeit für ordentlichen Service. Das Gejammere haben wir heute einfach komentarlos ignoriert, so fiel es denn weniger aus, Gut, Sonne scheint, wir sitzen schön, versuchen wieder gute Urlaubslaune zu kriegen. Hat geklappt. Bis zum Abräumen. Habe mir doch tatsächlci Weißwürsterl zun Frühstück gegönnt - bin schließlich in Bayern und sie standen auf dem Buffet. Kommentar der Bedienung: ih, kann ich ja überhaupt nicht verstehen, wie man sowas essen kann, bah. Gleichzeitig wildes Aufstapeln der Teller unter angewiedertem Blick, halb über mich gebeugt (ich verkneife mir hier mal meinen Kommentar), meine Partner weißt noch darauf hin, dass das etwas wackelig aussieht. Wieder genervtes Stöhnen und der Versuch, uns als Gäste zu erziehen (Wie komme ich denn auch auf die absurde Idee, die Wurstpelle liegen zu lassen und das Geschirr zurückzugeben, ohne vorher selbst abzuspülen...)Jedenfalls gipfelte hier nun der Erzihungsdrang unserer Bedienung und der Essenabfall landete punktgenau auf meinem Schoß. Wirklich filmreif. Zum Glück hat man beim Wochendausflug ja jede Menge Ersatzklamotten zum Wechseln mit... Aber statt sich wenigstens mal zu entschuldigen oder statt eines Hauches von Schamgefühl erntet mein Partner den Hinweis, dass er mit seiner Bemerkung die Sache ins Rollen gebracht hätte und schuld daran sei. Ich habe dann geschwiegen, weil alles andere vielleicht dazu geführt hätte, dass ich dieser Person das Tablett um die Ohren geschlagen hätte - eigentlich nicht gerade mein Niveau. Zimmer: Lediglich das Bett wurde gemacht - laut Namenseintrag von 4 Personen immerhin, dafür hatte niemand Zeit, das Bad zu reinigen oder den Müll auszulehren. Naja... Ich denke das genügt jetzt, zu bezweifeln bleibt die Existenz einer Hotelleitung - oder gibt es tatsächlch eine solche - die sich zwar beim Gast niemals blicken läßt, aber mit der gleichen Sorgfalt Personal auswählt wie sie sich um alles in diesem Hotel kümmert. Leider kann man hier nur 1 Sonne als tiefste Wertung vergeben - angemessen wären aber ---5 mindestens.
Bad Birnbach selbst ist ein kleines schmuckes bayrisches Dorferl, hat einen süßen Marktplatz, eine wunderschöne Therme und einen schicken neuen Golfplatz mit "Spaß-Golf" (einer professionelleren Variante des Minigolfs), ansonsten gibt es aber nicht viel. Dafür kann natürlich das Hotel selbst nichts, die Lage befindet sich auf einer hübchen Anhöhe mit schöner Aussicht und alles ist fußnah bequem zu erreichen. Wer länger als ein Wochenende hier ist, sollte schon auto-mobil sein...
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Aufgrund oben genannter Erfahrung haben wir auf alle anderen Inklusivleistungen wie u. a. Sauna, Solarium oder gegen Gebühr Massage gerne verzichtet - wir wollten gar nicht mehr wissen, was den Gast hier noch schlimmes erwartet...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2007 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |