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Andrea (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2006 • 2 Wochen • Strand
Ein riesiges, volles Feriendorf
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich im Prinzip um ein riesiges Feriendorf. Die, wie wir erwartet hatten, 34 Appartementhäuser, sind in Wirklichkeit 34 große Wohnblöcke! Dementsprechend viele Menschen (schätzungsweise 2.500) halten sich im Punta Reina Club auf. Die Anlage und die Architektur der Anlage ist nett gemacht, 3 Etagen und eine große, schön gepflegte Gartenanlage. Die Wohnblöcke haben 3 Stockwerke. Die Gartenanlage war recht sauber gehalten, was man von der riesigen Außengastronomie, also dem Dorfplatz vor der Bühne und der umliegenden Snack- und Getränkebar sowie der Pooanlage nicht unbedingt behaupten kann. Speisereste sowie Massen von Pappbechern finden sich dort überall mal mehr, mal weniger wieder. Die Appartments sind einfach eingerichtet und wurden von uns überwiegend nur zum Schlafen bzw. Abends mal auf der Terrasse sitzen, genutzt. Die Zimmer sind oberflächlich sauber, einen Blick in die Ecken sollte man jedoch lieber vermeiden wenn man Sauberkeit zu schätzen weiß. In dem Kleiderschrank mussten vor dem Auspacken der Koffer erst einmal die Fächer an den Ecken von uns gründlich gereinigt werden, denn dort befand sich wirklich haufenweise Staub. Ausser Gläser haben wir in der Küchenzeile nichts benutzt. Die Küchenzeile befand sich in einem recht schlechten Zustand eine Mischung, besonders am Herd und den Armaturen, aus Kalk, Rost und Dreck. Das gleiche gilt für den Kühlschrank. Wir hatten den Urlaub mit Halbpension gebucht. Hauptsächlich waren die Gäste Familien mit Kindern aller Altersklassen. Den größten Anteil der Gäste stellten die Deutschen sowie Franzosen. Neben jeder Treppe befindet sich eigentlich auch eine Rampe, so dass Kinderwagen oder Rollsthühle kein Problem darstellen. Diese Clubanlage würden wir in der Hauptsaison keinesfalls mehr buchen. Es ist auch definitiv zu wenig Personal dort.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die einfachen Appartements befinden sich in einem alten dementsprechend verwohnten Zustand. Besonders die Armaturen wie die Küchenzeile sind verdreckt, verkalkt, verrostet. Ein Föhn ist nicht vorhanden. Die Handtücher wurden, falls gewünscht, täglich gewechselt, wiesen jedoch öfter mal Flecken auf. Die Räume sind sehr hellhörig bieten aber ausreichend Platz. Sauberkeit ist nur oberflächlich gegeben.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt dort nur einen einzigen Speisesaal für die Gäste, der natürlich bei dieser großen Zahl einen extrem hohen Geräuschspegel mit sich bringt. An Genießen war durch die äußeren Umstände beim Essen leider gar nicht zu denken. Oft stand man vor dem Speisesaal in praller Sonne in einer langen Schlange und musste darauf warten überhaupt erst mal reingelassen zu werden, wenn dann wieder einige Gäste mit dem Essen fertig waren. Ob man Kaffee, Toast Saft oder was auch immer brauchte: Ohne Schlange stehen lief gar nix. Leider funktionierte die Klimaanlage im Seitenbereich des Saals nicht, so dass man dort entweder etwas ruhiger vor sich hin schwitze, oder Kühl in der Mitte des Saals bei entsprechender Lautstärke und Bahnhofsatmosphäre speiste. Wirklich sauberes Geschirr oder Besteck war selten zu bekommen. Wäre da nicht das geschmacklich wirklich gute Essen, gäbe es für diese Kategorie hier nur 1 Sonne. Doch das Essen war wirklich sehr umfangreich, eine große Auswahl an Vorspeisen, Salaten, Hauptgerichten, warme Gerichte, Fleisch und Fisch täglich auch gegrillt, leckeres Nachspeisen Buffet, dort fehlte es wirklich an nichts. Es wurde auch sehr schnell alles nachgefüllt. Wir waren erstaunt wie man für so viele Menschen doch so lecker Kochen kann.


    Service
  • Gut
  • Das Einchecken lief recht gut, trotz unserer frühen Ankunft um 9.00 Uhr morgens war man sehr bemüht, uns schnell ein fertiges Zimmer zu besorgen, was auch gut geklappt hat. Das schwierigste war dann das Appartement in der riesigen Anlage auch zu finden, denn man ist dort mit einem Lageplan auf sich alleine gestellt. Die meisten Mitarbeiter der Anlage waren sehr freundlich. Die Fremdsprachenkenntnisse des Rezeptionspersonals waren sehr gut, die der Gastronmie-Mitarbeiter zwar weniger, jedoch ist auch dort die Verständigung recht gut möglich. Die Zimmerreinigung wie oben bereits erwähnt, war nur oberflächlich sauber.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Cala Mandia-Bucht ist wirklich sehr schön, ganz sanft abfallender Strand, auch für Kleine geeignet. Leider ist der Weg zum Strand doch recht beschwerlich. Man erreicht den Strand über Treppen und Wege in der Clubanlage und am Schluß einen Naturpfad. Der Weg erweist sich insbesondere bei der Rückkehr also Bergauf, mit Kleinkind und entsprechendem Zubehör doch als recht anstrengend, aber alleine die Ruhe die im Vergleich zur Poollandschaft dort herrscht, war den Weg wert. In direkter Hotelumgebung gibt es außer Souvenier-Shops, Bar und Supermart nicht so viel zu sehen. Die Anlage eignet sich also gut für einen Badeurlaub. Ein nahgelegenes sehenswertes Ausflugsziel sind die Tropfsteinhöhlen von Porto Christo, sollten man gesehen haben. Der Markt in Porto Christo ist recht klein und lohnt kaum, ebenso wenig wie das Aquarium dort, das recht lieblos und langweilig eingerichtet ist und dessen Fenster oft so dreckig waren, dass man kaum einen Blick auf die Meeresbewohner richten konnte. Mit dem Taxi nach Porto Christo kostet so ca. 9 EUR, der Bus ist etwas günstiger.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die 2 Pools sind für die große Anlage dementsprechend viel zu wenig. Das Kinderbecken ist auch sehr langweilig: einfach ein rundes kleines Becken, fertig. Sowohl im Wasser wie auch im Liegebereich war es einfach viel zu voll. Liegen waren so gut wie nie zu bekommen. In den allerfrühesten Morgenstunden wurde dort hemmungslos reserviert. Teilweise sassen die Leute auf dem Boden wie in den umliegenden Gärten, weil einfach keine Liege zu bekommen war. Als wir bei der Rezeption nachfragten, ob gegen dieses massive und teils aggressive Reservieren vom Hotelmanagement nicht einmal etwas unternommen werden kann, erlitt der zuvor freundliche Herr an der Rezeption einen sofortigen Verlust jeglicher Fremdsprachenkenntnisse und verstand mich nicht mehr. Das Wasser war dementsprechend schmutzig. Die Animation war recht gut, wenn natürlich auch wieder überall sehr voll. Die Abendanimation war auch gut, vorausgesetzt man konnte sich rechtzeitig einen Platz im vorderen Drittel der Show-Bühne ergattern, weil man sonst kaum etwas sehen kann, insbesondere Kinder, die bei den Eltern sitzen möchten, haben dann keine Chance mehr etwas mitzubekommen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:36-40
    Bewertungen:1