Burghotel Am Hohen Bogen

Das Hotel wirkt durch seine Aufteilung auf mehrere Häuser, kleiner als es tatsächlich ist. Leider wird man bei der ersten Suche seines Zimmer ziemlich alleingelassen. Man erhält lediglich eine unleserliche Kopie eines Lageplans, mit dessen Hilfe und der Beschilderung kann man sich dann durch die Flure und Treppenhäuser tasten. Nicht in der Hauptsaison buchen. Handtücher und Bademäntel mitnehmen

Die Zimmer waren in Ordnung. Etwas sehr übersichtlich war die Terrasse. Wenn wir unseren Einkaufskorb vor die Türe stellten, blieb uns kein Platz mehr zum sitzen.

Das Frühstücks- und auch das Abendbuffet waren in Ordnung.

Leider macht dieses Hotel den Eindruck einer Geldmaschine. Es wird versucht mit möglichst wenig Aufwand, sprich Personal, soviel wie möglich zu erwirtschaften. Dabei bleibt so einiges auf der Strecke. Das Personal ist freundlich und arbeitet professionell, ist aber durch Unterbesetzung oft überfordert. Vor allem im Restaurant- und Barbereich muss man sich manchmal wundern, wie die Angestellten ihr Pensum erledigen. Vor allem zur Hauptfrühstückszeit gab es oft Chaos. Es gab einfach zu wenig Tische und zu viele Gäste.

Die Lage des Hotels ist hervorragend. Ausflugsziele, ob man nun wandern („Hoher Bogen“, „Großer Arber“), Städte besuchen oder Glaskunst bewundern möchte, liegen in unmittelbarer Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Wellness - Bereich ist für ein Hotel dieser Größenordnung viel zu klein. Er mag genügen, wenn das Hotel zu 30% - 40% besetzt ist, aber nie und nimmer wenn es ausgebucht ist. Auch interessant: Bademäntel und Saunahandtücher gibt es an der Rezeption, gegen Gebühr versteht sich. Besonderheit: Wir buchten über das Hotel, welches nach Auskunft der Dame an der Rezeption auch als Veranstalter Auftritt, einen Tagesausflug nach Prag. Für 28 € incl. einer Stadtführung ein gutes Angebot, so dachten wir jedenfalls. Was uns leider verschwiegen wurde, war die Tatsache, dass aus einem zweiten Hotel ca. 40 holländische Gäste teilnehmen würden und deshalb die Stadtführung in holländischer Sprache stattfindet. Das war an und für sich schon eine Frechheit und wurde nur noch durch die Unverschämtheit der Dame an der Rezeption übertroffen, die während ich meine Beschwerde vortrug, von ihrer Kollegin ein Telefongespräch entgegennahm und in aller Ruhe telefonierte.