- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Hotel war für uns ok, da wir glücklicherweise ein Superiorzimmer gebucht hatten. Unser Gesamteindruck: recht schönes Hotel, schöne Gartenanlage, weitläufig (uns hat es nicht gestört - wie andere Gäste - dass man ein paar Minuten zum Essen laufen musste.) Tipp: unbedingt bei den Museen vor der Anfahrt anfragen, ob auch tatsächlich geöffnet ist. Allgemein: Die Gastfreundschaft scheint in der Nachsaison deutlich nachzulassen. Wir mussten uns schnell daran gewöhnen, dass zB. Taxifahrer nicht grüßen (wenn man darüberhinaus im Auto leise spricht, wird das Radio ohrenbetäubend laut gestellt, damit man den Fahrer nicht stört), dass man als Idiot beschimpft wird, weil man nicht kyrillisch lesen kann, oder ein bestimmtes Restaurant nicht besuchen will, etc. etc. Ich muss hier deutlich machen, dass wir keineswegs empfindliche, verwöhnte Pauschalurlauber sind. Wir erwarten keine devote Haltung. Einfach nur Freundlichkeit oder wenigstens keine bzw. wenig Unfreundlichkeiten. Leider war letzteres die Regel.
Die Zimmer sauber, groß genug, mit Kühlschrank, Klimaanlage und Fernseher. Betten waren gut. Nachteil: direkt am Pool, wer geräuschempfindlich ist, muss ab 22:00 Uhr bis morgens mit einer lautstarken Pumpe leben. Ich bin eine der empfindlichen Sorte und war daher genervt. Leider haben uns andere Gäste (die uns neidisch beim Vorbeigehen ins Zimmer gelinst haben) berichtet, dass wir zu den eindeutig Bevorzugten gehören. Da war von Kakerlaken, Lärm und Schmutz in deren Zimmern die Rede.
Essen war gemischt. Teils gute Sachen, teils eben Großküche: verkochte Nudeln etc. Salatangebot dafür sehr großzügig und frisch. Auffallend negativ: O-Saft (100% Chemie) und Milch (höchstens 10 % Milch, Rest Wasser) Insgesamt: man muss keinesfalls verhungern, nach 2 Tagen weiß man, was man meiden muss ;-)
Das hat uns ziemlich genervt. Schon bei der Ankunft hatten wir so richtig das Gefühl, willkommen zu sein. Aber in der ersten Urlaubseuphorie ist man ja noch nachsichtig, was macht es da schon, nicht begrüßt zu werden, erst mal in der Eingangshalle abgestellt zu werden, bis die völlig überarbeiteten Damen an der Rezeption sich gnädig gaben. Spätestens beim Essen war uns jedoch klar, dass in diesem Hotel wohl sämtliche Kundenabwehrbeauftragte der Insel versammelt waren. Um nur einige Beispiele zu nennen: Lästern über andere Gäste, Grimassen schneiden, auf keinen Fall lächeln (nur wenn die Bedienungen miteinander zu tun hatten); und es wurde jeden Tag abstruser: mein Freund wurde bei der Getränkebestellung eindeutig als " Teufel" identifiziert, zumindest hat es die Bedienung für nötig erachtet unseren Bestellzettel mit einem Pentagramm zu versehen, sein Besteck über Kreuz auf den Tisch zu legen und hinter unserem Rücken andere Bedienungen auf uns aufmerksam zu machen. Leider reicht hier der Platz nicht aus, ich könnte mich sonst in Rage schreiben! Um es noch kurz zusammenzufassen: Das war nix.
Ist natürlich Geschmackssache. Für uns war es der reine Horror, was sich da außerhalb der Hotelmauern abspielte. Restaurants, Kneipen, Tourineppabzockerlädchen, Bars reihten sich aneinander. Wirklich schlimm fanden wir, dass man fast überall (teils mit Anfassen am Ärmel) gegängelt wurde, um in der jeweiligen gastronomischen Örtlichkeit sein Geld liegen zu lassen. Da half es leider gar nix, von einem soeben vollgefutterten Bauch zu reden. Viele waren obendrein stinkesauer, dass wir ablehnten. Strand: nah, sauber aber voll mit Liegen (also ich meine damit, so voll, dass man als normaler Strandtuchlieger keine Chance hatte)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
nicht genutzt, daher kein Urteil
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |