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Sandra (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2011 • 2 Wochen • Strand
Zur falschen Zeit am falschen Ort
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Vorab: wir haben dieses Hotel auf Grund der "weitläufigen Anlage" gebucht, da wir keine Freunde von Betonklötzen sind, sonderen eher kleinere oder weitläufigere Hotels bevorzugen. Die Vielzahl der Zimmer fällt einem auf den ersten Blick gar nicht so auf und die vielen Menschen verlaufen sich tatsächlich etwas auf dem Gelände - außer an den Poolanlagen... . Das Hotel hat seine besten Zeiten gewiss schon hinter sich, manchmal kann das auch einen gewissen Charme haben. Manchmal. Die Außenanlagen sind gepflegt und sauber. Im Hotelinneren fehlt es da leider etwas. Gerade die Toiletten im Rezeptionsbereich sind dringend sanierungsbedürftig, die kaputte und verschlissene Ledercouch lädt nicht wirklich zum Verweilen ein. Auch der Mietsafe im Rezeptionsbereich ist etwas gewöhnungbedürftig und gibt dem Raum etwas Kasernenartiges. Nun ja, daran soll es nicht scheitern. Die abgebrochenen Safeschlüssel allerdings machten gar keinen guten und vorallem vertrauensvollen Eindruck. Zur Gästestruktur: Bunte Vielfalt, leider auch sehr viele russische Gäste. Wenn sie echte Ruhe suchen - sind sie in diesem Teil Kretas völlig falsch. Wenn sie einen gepflegten Umgang suchen - zum Essen zum Beispiel - sind sie hier falsch. Deshalb auch mein Titel: zur falschen Zeit - am falschen Ort. Lassen Sie Ihr Navi ruhig zu Hause - GPS funktioniert hier nicht. Die Strände sind übervoll und relativ schmal, das Meer ist rauh und der Wellengang nicht zu unterschätzen. Ein Mietauto lohnt sich, damit lassen sich wesentlich ruhigere Strände erreichen -aber auch viele kleine und große Sehenswürdigkeiten und das ursprüngliche Kreta.


Zimmer
  • Schlecht
  • Nun unser 1. Zimmer war schlichtweg eine Katastrophe. Direkt über der Rezeption, schlauchartiger Schnitt, Mini-Mini-Bad für 4 Personen inklusive Schimmelpilz. 2 Räume hinereinadner, der erste ohne Fenster - zapenduster und uralte dunkle Möbel, wer noch keine Depressionen hatte, bekam sie spätestens jetzt. An den dahinterliegenden Raum schloss sich der Minibalkon an, mit Blick auf die Straße, inklusiver aller Geräusche (Lärm) und allen Blicken neugieriger, sich langweilender oder einfach nur wartender Gäste ausgesetzt. 5 Plastestühle, 1 Tisch + Wäscheständer standen auf dem Balkon zur Verfügung. Mit einem Stuhl, dem Tisch und dem Wäscheständer war der Balkon schon haltlos überfordert. Die Kinder schliefen also zur Straße hinaus mit Lärm und wir bekammen den Lärm hinter der Zimmertür in Richung Innenhof ungefiltert 1:1 zu hören - nebst allen Gesprächen und Absprachen aus den Nachbarzimmern (durch die Wände). Das alles in einer Atmosphäre - grabähnlich. Wir waren geschockt und sprachlos - so ein Zimmer hatte ich noch nie. 2 Nächte haben wir versucht es irgedwie zu ignorieren. Erfolglos. Dann baten wir um ein neues Zimmer. Das Zimmer durften wir uns vorher ansehen: nehmen oder nicht nehmen. Wir nahmen es. Es war annäherd gleich groß. Das Bad jedoch größer - aber auch mit Schimmelpilzbefall - die Räume waren günstiger geschnitten, so dass tatsächlich 2 Personen nebeneinander stehen konnten (zwischen Bett-Schrank und Wand). Der Balkon war ähnlich klein, aber geschützter. Lärm war auch hier, aber das Abendprogramm der Animateure endete jeden Abend zuverlässig zu einer erträglichen Stunde. Und das beste: beide Räume hatten natürliches Licht. Endlich keine Grotte mehr. Die Klimanalge gab es nur im Raum mit Fenster, in dem anderen Raum mit Balkon leider nicht. Ein großer Fernsehr war vorhanden, deutsche Programme lassen sich nur in schlechter Qualität empfangen. Ein Kühlschrank war vorhanden, die Leistung eher schwach und er war auch nicht so ganz klinisch sauber. Das Mobilär war ähnlich wie im ersten Zimmer nur 1-2 Holztöne heller, was wesentlich freundlicher wirkte - obgleich sie sicherlich ihre besten Tage längst hinter sich hatten. Die Betten sind eine Sache für sich. einen Lattenrost gibt es nicht, nur Bretter als so was Lattenrostähnlichem. An manchen Stellen hing die Matratze ganz schön durch. 10 Tage in diesen Betten sind grenzwertig - mehr hätte mein Kreuz nicht geschafft. Steckdosen sind vorhanden, jedoch sind viele versiegelt und nur einige wenige nutzbar. Ich geb hier bewußt nur 2 Sterne, da das erste Zimmer einfach so schlimm war und die ersten Eindrücke uns so runtergezogen haben. Das zweite Zimmer war wesentlich besser.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Vorab: Jeder wurde irgendwie satt und eine Auswahl hatte man auch - wenn auch jeden Tag fast die gleiche. Es wurde zügig aufgefüllt. Zur Küche selbst? Nun Morgens hatte man die Wahl zwischen herzhaft (englisches Frühstück) oder süß. Frische Pfannkuchen, Waffeln oder Omletts war auch möglich. Dazu Quarkspeisen, etwas Müsli oder Cornflakes, Kuchen und etwas Obst und Gemüse. Schade, dass das Angebot an frischem Obst am Morgen und im allgemeinen so dünn war. Das Abendessen war ähnlich - leider auch wenig abwechslungsreich. Der grüne Salat war oft braun und in manchen Soßen klebten Haare. Teller waren noch schmutzig oder angeschlagen. Das war nicht okay. Meiner Meinung nach wenig landestypische Küche, das fand ich schade. In Restaurant ging es sehr hektisch und laut zu, die Kellner machten oft einen sehr genervten Eindruck - muss man wirklich das schmutzige Besteck in die Behälter pfeffern, wenn es ohnehin schon ohrenbetäubend laut ist? Ungünstig empfand ich die Mischung aus All inklusiv und Halbpensionsgästen. An einen Abend wurden wir gänzlich übersehen und bekamen eben gar nix zu trinken. An einem anderen wurde vergessen uns die Rechnung zum quittieren zu geben und am nächten Abend durfte ich mir eine Standpauke von der Kellnerin anhören, warum ich einfach gegangen sei. Ich denke, mann kann sich durchaus um zahlende Kundschaft ein bisschen mehr bemühen - oder sehe ich das falsch? Die Atmosphäre zum Abnedessen hat mich sehr gestört, nicht nur der Lärm und die Hektik sondern das Benehmen der Gäste: kurze Hosen, Flip-Flops - Achselhemd - es fehlte nur doch die Badehose. Ich empfand es als respektlos und anstandslos - den anderen Gästen, sich selbst aber vorallem dem Personal und den Gastgebern gegenüber! Hier hätte der Hoteldirektor durchaus einmal eingreifen können. Ganz fürchterlich empfand ich die Poolbar - gleich neben dem Restaurant. Die Bedienung arbeitet nicht kundenorientiert und das Ambiente ist nicht einladend. Ich hatte eine Tasse Kaffee bestellt und bekam einen Pappbecher - wie bei all inklusive oft üblich. Als ich um eine richtige Tasse bat wurde ich schief und völlig verständnislos angeschaut - obgleich Tassen neben der Maschine standen.


    Service
  • Eher gut
  • An dieser Stelle möchte ich das Positive vorweg stellen. Im Restaurant ist mir ein Angestellter besonders positiv aufgefallen. Er sprach sehr gut deutsch und behielt die Ruhe und den Überblick. Im fielen viele Kleinigkeiten auf und er war stets bemüht, uns Gästen ein "ihr seid Willkommen-Gefühl" zu vermitteln. Er erkundigt sich nach unseren Anliegen und bot Lösungen an. Und stets ein freundliches Wort. DANKE NIKOS !! Auch unsere Etagen-Putzfee war hinreißend, immer freundlich, ordentlich und ein Lächeln auf den Lippen. Leider war das die Minderheit. Das übrige Personal empfand ich als unpersönlich und manchmal sogar ein wenig mürrisch. Der Eindruck am Tag unserer Anreise war jedoch sehr prägend: Wir kamen am späten Nachmittag an und der (ich nehme es an?) Hoteldirektor (der einzigste in einem weißen Hemd) saß vor dem Hoteleingang auf der Mauer und schaute sich die 4 Gesellen an, die da gerade der Bus ausspuckte - frei von jeder Ahnung wo der Eingang des Hotels war und sich leicht genervt mit den Koffern herumplagend... . Kein Hallo, kein Willkommen, keine Hilfe - schlicht NICHTS. Mein erster Gedanke war : Herzlichen Glückwunsch! An der Rezeption wurde das ähnlich lieblos fortgesetzt. Zettel ausfüllen, Chipkarte aushändigen, kurze Erklärung und dann bitte keine Fragen mehr stellen. Wir haben nach 2 Nächten unser erstes Zimmer gewechselt, erst dann hatten wir den Schock etwas überwunden - der Wechsel des Zimmers war problemlos. Obgleich ich den Spruch der Rezeptionsdame:" Bedenken Sie bitte, dass Sie ein sehr schönes Zimmer haben!", doch irgendwie völlig fehl am Platze fand. Denn unser Anliegen war berechtigt. 2 durchwachte Nächte wegen ohrenbetäubendem Lärm - nein das kann kein Urlaub sein.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Transfer vom Flughafen zum Hotel ist mit knapp 40 Minuten erträglich. Das Hotel liegt in mitten einer Touristenhochburg. 2 Orte gehen da fast nahtlos ineinander über: Stalis und Malia. Meiner Meinung nach ist Stalis noch etwas ruhiger als Malia. Wo viele Menschen sind, gibts auch viel Müll. Aber muss es soviel sein? Und so viel wilde Müllhalden und Verwahrlosung? Kein schöner Anblick. Im Ort findet man überall den typischen Touristen-Krims-Krams, ein Supermarkt reiht sich an den nächsten, eine Taverne an die andere. Alles für den täglichen Bedarf kann erworben werden natürlich zu seinem Preis. Beispiel: Nivea Sonnencreme LSF 50 (Kinder) 22,90€ - Autsch. Aber gut - wir hatten das Hotel in diesm Ort gebucht und nun war das eben so. Für Ruhesuchende ist der Ort absolut nicht zu empfehlen!! Man kann auch im Ort selbst Ausflüge buchen und eine Busanbindung gibt es auch - wir nuzten sie nicht. Vom Hotel aus läßt sich der Strand mühelos zu Fuß über die "Touristenmeile" erreichen. Der Strand selbst ist ein Sandstrand - einer der Gründe für diese Buchung. Leider ist er komplett mit Liegen und Schirmen zugestellt und zwar so dicht, dass man - wenn man das wollte - die Mitesser des Nachbarn zählen konnte. Das empfand ich als sehr störend und nervig dazu. 2 Liegen und ein Schirm kosteten täglich 6€. Die muss man investieren, oder morgens - wie so viele- um halb 7 zum Strand gehen und die Hotelliegen mit Handtüchern belegen .... . Find ich unmöglich, aber da waren auch meine Landsmänner darunter - umso trauriger... . Unser "Liegenverleiher" war freundlich, korrekt und hielt seinen Strandabschnitt nach bestem Wissen und Gewissen sauber.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:31-35
    Bewertungen:8
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Sandra, Wir bedauern sehr, dass wir Ihre Erwartungen und Hoffnungen nicht erfüllen konnten. Aus Ihrem Eintrag lässt sich erkennen, dass Sie leider bei Buchung der Reise von Ihrem Reisebüro falsch beraten wurden. Unser Hotel Cactus Beach ist ein familienfreundliches 4 Sterne Hotel, zentral in der Ortschaft Stalis gelegen, an einem der schönsten Sandstrände der Region und zeichnet sich gerade durch viele Stammgäste aus. Aus Ihrem Eintrag lässt sich erkennen, dass Sie ein noch gehobeneres Ambiente gesucht haben. Sie hätten für Ihre Ferien besser die Region Elounda/Agios Nikolaus gewählt, damit Ihre Erwartungen auch erfüllt werden. Diese Region zeichnet sich durch die exklusivsten 5 Sterne Hotels aus. Dort erscheinen die Herren auch im Anzug beim Abendessen. Der Reisepreis hierfür übersteigt jedoch leicht das fünffache. Unsere Stammgäste kommen teils schon seit 15 Jahren immer wieder zu uns, weil sie neben dem guten Preisleistungsverhältnis eher die familiäre, ungezwungene und herzliche griechische Gastfreundschaft bei uns schätzen. Sie schreiben, ein Herr mit weissem Hemd habe tatenlos vor der Tür gestanden und nahmen an, es sei unser Hoteldirektor. Bitte lassen Sie sich versichern, dass unser Hoteldirektor sehr beschäftigt damit ist, sich persönlich um das Wohl seiner Gäste zu kümmern. Es kommt oft vor, dass Bus- oder Taxifahrer, üblicherweise mit weissem Hemd, vor der Tür auf Gäste warten. Es tut uns sehr leid, dass Ihre Erwartungen für Ihre Ferien nicht erfüllt werden konnten. Herzliche Grüße aus Kreta Ihr Hotelmanagement