Wir waren nun das dritte Mal hier und haben uns immer sehr wohl gefühlt, trotzdem müssen wir nun auch mal ein paar Worte der Kritik aussprechen. Diese sind, so denken wir, begründet und sollen auch ruhig ein Anstoß für die Hotelleitung sein. Ein paar Sachen sind verbessert und modernisiert worden, andere hingegen oft kritisiert und trotzdem immer noch in gleichem oder noch schlechterem Zustand. Man hat uns auch versichert dass die ganzen Bungalows in den nächsten vier bis fünf Jahren renoviert werden sollen, aber was nützt diese Aussage wenn die bestehenden Schäden weiterhin nur weggepfuscht werden. Dies liegt sicherlich auch in der Natur oder Mentalität der Türken, aber immer nur Pfusch, gerade im Bereich Sanitär und Elektro kann auch gefährlich werden. Trotz alle dem handelt es sich hier um eine Superanlage mit 211 Bungalows und man ist sehr bemüht bis auf ein paar Ausnahmen. In dem ganzen Hotel sind Hunde verboten, zu unserer Zeit bis auf drei Ausnahmen ?? Die eine Ausnahme saß dann auch noch beim Essen auf dem Stuhl worauf sich alle umher sitzenden Gäste beschwerten. Nachdem dies nun über drei Tage ging und wieder Aufregung herrschte, bequemte man sich dann von der Restaurantleitung endlich mal einzuschreiten und ein klärendes Gespräch zu führen. Man weicht gern von Regeln ab, dies übrigens auch am Pool, wo so genannte „Handtuchleger“ nicht erwünscht sind aber geduldet werden zum Nachteil derjenigen die sich an Regeln halten und früh genug zum Frühstück gehen. Das Management ist auch etwas merkwürdig, ab Manager aufwärts bekommt man weder Lächeln noch Tageszeit. Die Kinder derer spielen in der Anlage, rasen mit ihren Fahrrädern über die Wege, spielen lautstark, frech und störend am Pool und nehmen andern Gästen im Restaurant die Plätze weg. Wird werden nun ein Jahr Pause machen und dann das Can Garden mal im Frühjahr besuchen, das soll sich schon wegen der blühenden Natur sehr lohnen. Auch sind wir sehr gespannt über die angesprochenen Renovierungen. Man behält das Positive und vergisst das Negarive, das liegt in der Natur des Menschen. Wir wollen auf keinen Fall dem Can Garden den Rücken kehren, denn das Positive überwiegt sicherlich. Wobei uns aufgefallen ist das eine leichte Tendenz nach unten vorhanden ist. Seien wir gespannt, wir werden an dieser Stelle sicherlich wieder berichten.
Wie schon gesagt, teils sehr renovierungsbedürftig, teils schon geschehen. Ausgestattet mit einer Nasszelle, meiste einem Doppelbett und einem Einzelbett, einem Schrank, einem Spiegel, Minibar und Fernseher, Ende. Ein bisschen mehr Ablagefläche wäre echt angebracht, aber ansonsten nett, jeder ist für sich in seinem kleinen Reich, eine kleine Terrasse mit Stühlen und Tisch, wir fanden es eigentlich immer ausreichend. Ein kleines Trinkgeld für die Putzfrau aufs Kopfkissen wirkt wahre Wunder und bringt stets saubere Handtücher.
Wer hier nörgelt, hat selber Schuld. Frühstück mit allen möglichen Brot und Brötchenvarianten. Marmeladen, Honig, Käse, Obst, was man will, nur die Auswahl an Aufschnitt ist etwas begrenzt. Das Abendbüffet ist ebenso reichhaltig in Auswahl, Optik und Geschmack, wer nicht auf angenehme Art satt wird hat eigentlich selber Schuld, mehr geht eigentlich nicht. Die Getränke sind selbst zu bezahlen, aber wo ist das nicht so? Leider muss man bei der Wahl von Tassen, Tellern und Besteck ein wenig auf Sauberkeit achten. Auch gibt es so Ausfallerscheinungen wie Toaster, Getränkeautomat oder Milchbehältnis (Sauberkeit) aber man ist ja schließlich in der Türkei und wer das nicht mag muss ja nicht hier sein. Die alte Außenterrasse ist leider nicht mehr vorhanden, hier hat man nun eine mit Sonnensegel überspannte Fläche auf der anderen Seite der Strandpromenade geschaffen. Leider muss man nun mit seinem Essen jedes Mal über diese Promenade latschen und hat einen noch weiteren Weg, wir haben uns dies geschenkt, fanden es vorher wesentlich gelungener. Da ich selbst Diabetiker bin, habe ich versucht über die Rezeption zu erreichen das mir Cola Light in die Minibar gestellt wird, dies war nun schon das zweite Jahr zum scheitern verurteilt, da gibt man sich wirklich wenig Mühe. Außerdem ist das Essen für Diabetiker ein Witz. 1 Sorte in Wasser ohne Salz gekochtes Gemüse und das gleiche mit irgendeinem Fleisch. Hier sieht man wieder der Wille ist da, aber man versucht etwas zu erreichen ohne sich vorher zu informieren was diabetische Nahrung ist oder überhaupt sein kann. Schön wenn man dann Diabetiker Typ 1 ist in alles wegspritzen kann, denn alles andere ist ja nun wirklich ein Genuss. Zu loben ist auch die Poolbar wo man gern gerade mittags eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen kann. Leider wird fast überhaupt nicht am Pool bedient wo gerade die Kellner für Umsatz sowie natürlich auch Trinkgeld sorgen könnten. Bei den Preisen muss man auch etwas aufpassen. Die Preise sind in TYL in der Karte angegeben. Die Rezeption rechnet aber das auf die Hotelkarte eingezahlte Geld mit eine Faktor 1, 7 um, rechnet man nun mal die in Euro auf den Schautafeln angegebenen Preise zurück, stimmen diese leider nicht.
Der Service wird aufrecht gehalten durch ein paar Stammkellner, denn viele sind einfach nur Schüler die dort für 3, 5 Monate in den Ferien arbeiten. Dem entsprechend ist auch die Qualität des Services. Wir hatten Glück das wir einige Kellner kannten und wurden auch dem entsprechend freundlich aufgenommen und begrüßt. Hier seien besonders ARIF, HALIL, YUZUF, CARLOS erwähnt. Uns wurde abends ein Tisch reserviert und alles so angenehm wie möglich gestaltet. Jedoch herrscht hier einen strenge Hierarchie vom Unterkellner, Kellner, Oberkellner, Restaurantleiter, Manager, „Patrone“ – Chef. Nur beim Frühstück ließ der Service zu wünschen übrig. Man kann ab 07: 00 frühstücken, aber der Service erscheint erst so gegen 07: 45, dem entsprechend bekommt man auch keine warmen Speisen wie frische Pfannkuchen oder Spiegeleier oder Diverses. Auch ist es schon passiert das die Eier noch kalt waren, was uns sehr nachdenklich machte.
Die Lage ist wie hier schon oft erwähnt einfach einzigartig. Alles befindet sich in einem wunderbaren grünen Garten mit Bäumen, Rasen, Blumen, Sträuchern und Ruinensegmenten wie Säulen, Gemäuer und Steinen. Besonderes Lob an die Gärtner die den ganzen Tag alles sehr sorgfältig pflegen. Wenn man die Anlage hinten heraus verlässt, geht man nach links an ein paar Geschäften vorbei, rechts liegt das Meer (abends mit Sonnenuntergang) und nach ca. 5 Minuten beginnt der Basar-Trubel von Side. Hält man sich dort wieder rechts kommt man zu dem schönen Hafen mit netter Gastronomie. Für jeden Geschmack ist dort was vorhanden möchte ich behaupten. Geht man vorn aus dem Hotel Richtung Side, läuft man an Ruinen und Sehenswürdigkeiten vorbei an dem Museum zur Arena und trifft dann anschließend auf die Geschäftswelt von Side.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tja, schaut man sich die Fotos der Reiseagenturen an, könnte man meinen dort gibt es einen großen Fitnessraum, dies wird aber nur durch Spiegel vorgetäuscht, der Raum ist in etwas 3x 4 Meter mit einer Kinderhantelbank, zwei Fahrrädern und einem Laufband ausgerüstet. Über Kinderunterhaltung kann ich nichts sagen, wir reisen nur zu zweit. Die Animation am Abend zählt dafür eher als Kinderanimation. Man versucht 3x in der Woche zu Animieren, Beifall habe ich aber selten gehört, und wenn man Lacht, dann eher über die Gäste die man auf die Bühne holt und man dort versucht zum Affen zu machen. Außerdem läuft das ganze unter einem Geräuschpegel ab den man sowieso in der ganzen Anlage hört und da es sich nicht lohnt sich das ganze anzusehen, kann man sich das ganze besser schenken. Schade eigentlich. Strand ist recht sauber gegenüber den Vorjahren, aber unsere Meinung nach hat die Wasserqualität nachgelassen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Michael |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 11 |


