Cinnamon Hakuraa Huraa Maldives

Die Insel heißt richtig: Chayaa Lagoon Hakuraa Huraa, ist aber allen bekannt unter Hakura Club. Der Betreiber ist eine Hotelkette aus Sri Lanka. Hakura ist ca. 350 m lang und 150 m breit. Es hat 70 Wasserbungalows und 10 Strandbungalows. Die Insel/Hotel ist einfach ein Kleinod das bei deutschen Urlaubern noch nicht so bekannt ist. Der Grund ist einfach. Man kann die Insel einzig und allein über Neckermann buchen. Ich fand es angenehm nur sehr wenig Deutsche auf der Insel zu haben. Es gab extrem viele Italiener, Engländer und Franzosen. Wir hatten Wasserbungi gebucht, sehr schön und top Modern. Hat bei der Ausstattung schon Luxuscharakter für mich gehabt im Vergleich zu anderen Inseln. Die Einrichtung der meisten Malediven-Inseln ist so alt wie der Tsunami her ist. Die mussten ja alles neu machen. Sehr sauber, schöne Holzverarbeitung. Die schon erwähnte Zeltdachkonstruktion ist interessant aber wie schon gesagt sehr laut bei Regen oder Außengeräuschen wie Wind, Brandung, Wasser. Wir hörten nachts immer die Brandung des Außenriffs und bei Flut auch das schlagen der Wellen. Schweren Regen hatten wir nie, es war wunderschön während unseres Aufenthaltes. Auf der Insel gibt es nur All Inklusive man unterschreibt in der Bar und bei Ausflügen auf Quittungen. Denn es gibt auch Getränke die nicht im AI eingeschlossen sind. (eigentlich nur die "harten" Alkoholica). Behinderten-/Rollstuhlgerecht ist Hakura nicht, da es an den Stegen keine Geländer gibt und die Gefahr zu groß wäre mit dem Rollstuhl abzustürzen. Familienfreundlich ist Hakura, denn es gibt einen tollen Kinderclub im Schatten des Inselinneren mit Spielplatz und Betreuung. Preis/Leistungsverhältnis ist erste Sahne für die Malediven. Ein Top-Bungalow über Wasser zum super Preis. Hoffe es wird nicht teurer damit wir nächstes Jahr wieder fliegen können. Ich finde es immer Lustig, dass man auf den Malediven immer besten Empfang hat. Jeder Malediver hat ein Handy und man hat die Wahl zwischen 2 - 3 verschiedenen Netzen. Nehmt auf jeden Fall Badeschuhe mit. Eine kleine Reiseapotheke ist auch unverzichtbar. Trotz Vorsicht hat sich mein Freund was in den Fuss gezogen. Ein fieses Stück Koralle das im Sand steckte und sich tief in die Ferse zog. Ohne Jodsalbe und Pflaster hätten wir den Inselarzt sicher gebraucht. Aber so heilte es gut. Adapter braucht man keinen, die Steckdosen im Zimmer funktionieren auch für unsere Stecker. Nehmt einen Schirm mit, die haben keinen auf dem Zimmer, nur solche Regenmäntel aus grünem Plastik. Ach ja: Nehmt unbedingt folgendes mit: MICH

Das Zimmer bekommt 6 Sonnen. Wie schon gesagt wurde es nach dem Tsunami repariert und vergrößert. Es ist schönes Holz im Inneren was das ganze Edel macht. Es gibt eine Kofferablage, einen großen Kleiderschrank mit Bügel. Im Schrank liegen noch Kopfkissen und auch Schwimmwesten. Für den Notfall... Es gibt Klimaanlage, Fön, Adapter für Europäische Stecker sind drin, TV, Terasse und Minibar. Hier sind alle Softdrinks inklusive (Cola, Fanta, Sprite, Wasser, Schweppes Lemon, Schweppes Tonic, Schweppes Soda) Das Bad hat Seife, Duschgel, Shampoo, Badehauben, Bidet und WC. Badewanne und Dusche in einem. Es werden 2 Große und 2 kleine Handtücher gestellt. Auf der Terasse sind 2 Liegen mit Auflage. Eine Holztreppe/Leiter führt ins Meer. Günstig sind die Bungis 110 bis 135. Die sind nicht so weit hinten, die Wege halten sich in Grenzen und man riecht nicht so die Wasseraufbereitungsanlage/Kläranlage.

Das Essen im Restaurant war gut. Man muss noch nach Essenszeiten trennen. Das Frühstück war schlecht. Wenn wir gegen halb neun kamen war schon nichts mehr da. Marmelade alle, Brötchen weg, keine Eier mehr. Alles was lecker war wurde nicht nachgefüllt. Wir sind nach dem 3. Tag nicht mehr hingegangen. Mittag war dagegen sehr lecker, frischer Salat, Sandwhiches, Fisch, immer Reis, immer leckere Currygerichte, etc. Das Abendessen war immer der Knaller, viel vom Grill oder aus dem Wok. Immer ein Pastamann der einem frische Pasta mit 2 verschiedenen Soßen bereitet. Immer Fisch, Schwein, Rind, alles sehr zart und total gut gewürzt. Sehr sehr lecker. Einziger Abzug ist das Obst. Keine Auswahl. Nur 1 oder 2 Sorten. Jeden Tag nur Melone und ab und zu mal Ananas. Sonst nichts. Trinkgelder für Kellner wurden erwähnt. An der Bar über dem Meer am Steg saßen wir auch jeden Abend. Hier bemängle ich nur dass wir nicht am Platz bedient wurden. Mag sein dass ich verwöhnt bin von anderen Malediven-Inseln und Urlauben. Aber man musste sich seine Getränke an der Bar selbst holen. Egal, das hat ja mit der Qualität nichts zu tun. Hier war alles bestens. Es gab sogar eine Karte mit AI-Cocktail (ca. 20 Stück)

Bis auf die Begrüßung war alles bestens. Wir wurden unter Druck gesetzt dass wir in einen Strandbungi gehen sollten, obwohl wir Wasserbungi gebucht hatten. Wir hätten zwar wie von einem Vorredner auch schon erwähnt, kostenlose Ausflüge bekommen aber wir wollten nicht. Wir stellten uns auf die Hinterbeine und bekamen dann doch einen Wasserbungi der frei war. Uns kam die Begrüßung daher sehr unfreundlich und ruppig vor. Hätte nicht sein müssen. Gegen das Fragen hab ich ja nichts, aber mir schien sie wären beleidigt dass wir ablehnten und so änderte sich ganz schnell die Stimmung. Vergessen und Vorbei, der Urlaub ging gerade erst los. Dies betraf aber einzig und allein einen Mann, der war vielleicht der Manager oder so. Alle anderen waren nett. Der Roomboy war supersüß und extrem freundlich. Der Kellner ein Goldstück. Gab uns nach dem 3. Tag gleich einen tollen Tisch mit Blick aufs Meer am Rand des Restaurants. Was 2 Dollar gleich am ersten Tag ausmachen können. Da solltet ihr nicht sparen, es versüßt euch den Urlaub ungemein wenn ihr gleich am Anfang reichlich Trinkgeld gebt. 20 Dollar für 2 Wochen haben wir einmal dem Kellner und einmal dem Roomboy gegeben. Die anderen an der Bar und Rezeption je nach Bedarf. Alle sprechen gut englisch. Deutsch kann kaum einer. Ihr solltet also Englisch können. Beschwerden werden schnell gelöst. Wir hatten mal im Bungi unseren Schlüssel liegen lassen. Wir gaben vor dem Essen in der Rezeption Bescheid, nach dem Essen wurde uns der Schlüssel zum Platz gebracht. Super nett. Der Roomboy hat ihn uns gebracht. Es gibt einen Arzt, Wäscherei, kostenlosen Dhonitransfer zum Schnorcheln. Das gesamte Service-Personal war sehr sehr nett.

Die Lage des Hotels erhält 6 Sonnen da das Meemu Atoll am weitesten entfernt von den anderen Atollen ist und damit auch schön weit weg vom Massentourismus. Man fliegt mit der TMA (gelb-blaue Flieger) ca. 45 Minuten bis nach Hakura.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltung auf der Insel hielt sich in Grenzen, das find ich auch gut auf den Malediven. Abends gab es in der Bar immer Animation. Das war alles. Mal Disco, Karaoke, Tänze und Krabbenrenne. Tagsüber gab es nur die Ausflüge die man buchen konnte. Die Bretter zum einschreiben findet man direkt an der Rezeption. Es gibt Nachtfischen (haben wir gemacht und ist supi), Hochseefischen, Adam und Eve-Island, Delphinsafari etc. Es gibt Internet direkt neben der Rezeption, einen Juwelier und auch einen Spa. Im Spa sind die Preise sehr teuer. 79 Dollar für 30 Minuten Massage. Wir haben eine Balinesische Massage mit anschließendem Whirlpool gemacht für 158 Dollar Partnerpreis. Am Strand gibt es freie Liegen die man sich jedoch frühzeitig besetzen muss. Komisch... bei manchen Liegen lagen den ganzen Tag Handtücher, aber wir sahen niemals einen Menschen. Ab neun sind alle Liegen weg. Schade, da kommt Mallorca-Feeling auf. Muss nicht sein auf den Malediven. Ansonsten muss man in seinem Wasserbungi bleiben oder sich mit Handtuch in den Sand legen. Strandtücher werden einem vom Roomboy übrigens jeden Tag frisch ins Zimmer gelegt.