- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Der Club Chayaa Lagoon Hakuraa hat 70 Wasser- und 10 Beach-Bungalows. Alle Bungalows haben einen Wohn/- Schlafraum und ein Bad mit Badewanne, WC+Bidet. Ausserdem jeweils eine eigene Terrasse mit je 2 Liegen. Die Wasserbungalows haben ein Glasfenster im Fußboden - das Highlight schlechthin! Man kann ausschließlich all-inclusive buchen. Die Gäste sind zumeist Engländer (70-80%), einige Italiener und Spanier (10-20%) und wenige Deutsche (5-10%). Man sieht fast ausschließlich Paare - nur sehr selten Familien mit Kindern. Das Preis-Leistungsverhältnis ist im Hakura-Club für Malediven-Verhältnisse sehr gut. Vermutlich gibt es kaum eine andere Insel auf der man einen Wasserbungalow und All-Inclusive zu einem moderaten Preis erhält. Wir hatten leider ungewöhnlich schlechtes Wetter für Mitte Dezember. Es gab in 2 Wochen keinen einzigen Tag ohne Regen und zwischenzeitlich hatten wir 3 Tage regelrechtes Unwetter und Dauerregen - was bei den Zeltdachkonstruktionen der Bungalows schon zur Nervenzerreißprobe werden kann. Nichtsdestotrotz hatten wir einen tollen Urlaub und können die Insel zu 100% weiterempfehlen. Mitnehmen sollte man auf jeden Fall: Badeschuhe, genug Sonnencreme (hoher LSF!), Reisestecker, Reiseapotheke, Ohrstöpsel, wenig Kleidung, Unterwasserkamera!!...
Wie wir feststellen mussten, wird dieses Hotel scheinbar regelmäßig überbucht. Wir hatten einen Wasserbungalow gebucht (wie auch verschiedene andere Mitreisende Paare) und mussten die ersten 3 Nächte im Strandbungalow verbringen. Der leitende Angestellte behauptete dass wegen eines Computer-Fehlers bei der Buchung durch ihn die Überbuchung der Wasserbungalows zustande kam, entschuldigte sich sehr überschwänglich und wir bekamen für 3 Nächte einen Strandbungalow. Als "Entschädigung" konnten wir an allen Touren kostenfrei teilnehmen (wegen schlechten Wetters leider ins Wasser gefallen) und bekamen ein kostenfreies Candle-Light-Dinner am Strand. Für uns war dies zwar kein Weltuntergang, aber den Start in unseren lange ersehnten Traumurlaub hatten wir uns schon anders vorgestellt. Im Laufe unseres Aufenthalts stellten wir fest, dass diese Vorgehensweise regelmäßig passiert, denn alle paar Tage wurde Neuankömmlingen die "Computer-Fehler-Geschichte" aufgetischt... Die Strandbungalows sind sauber und zweckmäßig eingerichtet. Die Wasserbungalows sind jedoch schöner, größer und höherwertiger ausgestattet: Parkettfussbaden, Glasfenster im Boden, traumhafter Ausblick aufs Meer (inkl. Sonnenuntergang). Wir hatten Bungalow Nr. 126 und waren sehr zufrieden. Generell scheinen die Nr. 101-130 die "besseren" zu sein, denn bei den restlichen (Nr. 131-170) wir die Geruchs- und Lärmbelästigung durch Müllverbrennung und Stromgenerator schon größer. Bei den ersten Bungalows ist man recht nah an der Bar, die jedoch ab Mitternacht kaum mehr Lärm verursacht.
Wir waren mit der kulinarischen Versorgung im Hauptrestaurant sehr zufrieden. Alle 3 Hauptmahlzeiten werden in Buffetform serviert. Die Auswahl ist vielseitig. Wer englisches Frühstück liebt, kommt hier voll auf seine Kosten, aber auch für alle anderen ist was dabei: Brot, süßer Belag, etwas Käse+Wurst, zahlreiche Eierspeisen (gekocht, Spiegelei, Omelett, etc.).... Mittagessen und Abendbrot Suppen, Salatbuffet, Pasta-Theke und verschiedenste nationale und internationale Gerichte. Unsere Favoriten waren jedoch die Nachspeisen - hhhmmmh. Nachmittags und kurz vor Mitternacht gab es in der Bar am Steg immer noch Snacks. Wasser, Softdrinks und Hauswein sind beim Essen all-inclusive. An der Bar gibt es eine Extra-Karte mit allen all-inclusive Drinks. Wenn man keine Sonderwünsche hat, muss man im gesamten Urlaub keinen Cent zusätzlich für Getränke ausgeben. Die Kellner haben täglich zwischen 1-2$ Trinkgeld bekommen (unserer Meinung nach für die supernette Bedienung durchaus angemessen).
Die Hotelangestellten sind alle sehr freundlich und zuvorkommend und haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Die meisten sprechen sehr gut Englisch - einige wenige auch etwas deutsch. Wir fühlten uns gut aufgehoben und betreut. Besonders unser Kellner Fayaz (der für uns die gesamten 2 Wochen zuständig war) hat einen perfekten Service geleistet. Schon nach wenigen Tagen kannte er unsere Getränkewünsche und alles stand zu jeder Mahlzeit schon auf unserem Tisch, wenn wir zum essen kamen. Die Zimmer werden 2xtäglich gereinigt. Die Minibar (Wasser im all-incl. enthalten, andere Getränke kostenpflichtig) wird dabei jedesmal aufgefüllt. Morgens erhält man frische Handtücher und Strandlaken. Abends wird das Laken im Bett immer wieder neu zu tollen Motiven dekoriert. Wir haben unserem Roomboy täglich 1$ Tringeld hingelegt. Die Hotelinsel wird jeden Tag gefegt und von fleissigen Gärtnern sehr gut geplegt.
Mit dem Wasserflugzeug dauert der Transfer vom Flugahfen ca. 45 Minuten - ein einmaliges und absolut empfehlenswertes Erlebnis (besonders bei schönem Wetter)! Unseres Wissens nach, gibt es aufgrund der weiten Entfernung auch gar keinen Bootstranfer vom/ zum Flughafen. Die Strandbungalows liegen auf der schönen "Badestrand-Seite" mit weißem Pudersand - hier muss man jedoch ganz schön weit ins Wasser laufen bis man halbwegs schwimmen kann. Die Wasserbungalows haben Blick auf das Aussenriff - man kann von der Terrasse aus Baden und Schnorcheln gehen, sollte aber feste Schuhe tragen wegen der Steine und Korallenstücke.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir wollten einfach nur Badeurlaub machen, am Strand liegen, lesen, schwimmen gehen und schnorcheln - und damit waren wir auf Hakura genau richtig. Einige Gäste waren täglich tauchen (die Tauchschule soll recht gut sein - können wir aber nicht beurteilen, da wir dieses Angebot nicht genutzt haben). Am Strand gibt es einige Sonnenschirme und Liegen, die jedoch von übereifrigen Mit-Urlaubern schon frühmorgens mit Handtüchern "reserviert" werden. Man konnte Volleyball spielen, Tischtennis spielen oder auch Kajak oder Kanu fahren. Es wurden täglich wechselnde Touren angeboten: für je $30 gab es Delphinsafari (wir haben leider keine Delphine gesehen), Schnorchel-Safari, Island-Hopping, Night Fishing und Deep Sea-Fishing, für 150$ konnte man von 9-16 Uhr die benachbarte Adam-und-Eva-Insel ganz allein nutzen. Leider fielen während unseres Aufenthaltes zahlreiche Touren wegen schlechtem Wetter aus. Fazit: Genug Unterhaltung für 2 Wochen Urlaub wird durchaus geboten, wer aber Action-Urlaub machen möchte, ist hier falsch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kristina & David |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |