Alle Bewertungen anzeigen
Denise (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2008 • 2 Wochen • Strand
Ein wahres Paradies
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Auf unserem Hinflug von Frankfurt aus waren wir über 16 Std. unterwegs, mit Zwischenstop in Doha. Unsere Airline war Qatar. Sehr zu empfehlen. Der Zeitunterschied von Deutschland zu Hakura betrug 3 Std. im Voraus. Als wir in Male gelandet sind, wurden wir mit einem kleinen Bus zu den Maldivian Airtaxis gefahren (Wasserflugzeuge). Auf dem ca. 40 minütigen Flug bekamen wir den ersten Einruck der Malediven von oben...wow! Da es allerdings sehr laut ist, empfiehlt es sich Ohrenstöpsel mitzunehmen. Mit dem Flugzeug sind wir dann kurz vor der Insel neben einer Plattform im Wasser gelandet. Wir wurden von der Hotelleiterin herzlich empfangen und erst einmal mit Wasser versorgt. Mit einem Boot wurden wir dann zum Anlegesteg gebracht. Der Steg auf Hakura scheint einer der längsten zu sein. Bei Ankunft wurden wir direkt herzlich von den Tauchlehrern begrüßt. Auf dem Weg vom Steg zur Insel haben wir gleich Stachelrochen und Haie zu Gesicht bekommen. Beeindruckend! Nach kurzer Abhandlung der Formalitäten so wie einem Begrüßungscocktail konnten wir dann unseren Bungi Nr. 119 beziehen. Im Chaaya Lagoon gibt es 70 Wasser- und 10 Strandbungis. Die Gästestruktur ist vom Alter und Kulturell gesehen bunt gemischt. Überwiegend vorzufinden sind Honeymooner. Zu unserer Zeit waren auch viele Deutsche dort. Das Hotel befindet sich in einem sehr guten Zustand. Es wird großen Wert auf Sauberkeit gelegt. Das Hotel ist ein reines AI Hotel. Es handelt sich um eine reine Barfußinsel, aus diesem Grund hatten wir nur Flip Flops dabei. Von den Temperaturen her reicht leichte Kleidung aus, lange Hosen o. Zipper zum überziehen waren absolut unnötig. Regenjacken sind in den Bungis vorhanden. Selbst bei Regen und Stürmischem Wetter ist es draußen total warm. Tipps zum mitnehmen: Ohrenstöpsel, Sonnencreme, Badeschuhe und eine kleine Reiseapotheke (es gibt einen eigenen Arzt auf der Insel). Im Bereich der Rezeption gibt es eine eigene Bücherei, man kann sich DVDs und Gesellschaftsspiel ausleihen. Ebenso kann man für einige Dollar Internet nutzen. Es gibt einen Souvenirshop und einen Schmuckladen, sowie eine Wechselbank (es besteht keine Möglichkeit Geld abzuheben). Alle Extras die man bucht werden auf die Zimmerrechnung geschrieben, somit braucht man dafür kein Bargeld. Wir haben großzügig Trinkgeld gegeben, denn die Leute arbeiten viel & hart. Wir hatten mit dem Handy (D1) empfang aber es ist sehr teuer nach Hause anzurufen! Jetzt heißt es kräftig sparen für uns, damit dies kein einmaliger Urlaub auf den Malediven war! Wer weiß, vielleicht wird es wieder Hakura...


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Bungis sind von der Größe her wirklich ausreichend. Die Innengestaltung und Möblierung hat uns gut gefallen. Wir haben sowohl unseren Balkon mit Liegen genutzt als auch den Strand. Die Klimaanlage war für uns von der Lautstärke gewöhnungsbedürftig. Leider waren die Bungis je nach Nachbarn sehr hellhörig…Wir hatten für eine Woche ein Paar neben uns die immer voll die Musik aufgedreht haben, das hat schon krass genervt. Auch sonstiges wie lautes Niesen oder diverse Geräusche der „Hochzeitsnacht“ waren des Öfteren wahrzunehmen ;-) Aber das ist eigentlich alles nebensächlich. Wir empfehlen auch für die Nacht Ohrenstöpsel, denn wenn es mal schauert, dann bekommt man kein Auge mehr zu. Zum einen ist es auf der Zeltdachkonstruktion total laut zu hören und auch das Meer lässt von unten grüßen. Wir hatten von den 2 Wochen ca. 4 Tage Regen (hauptsächlich Nachts) und an den ersten zwei Tagen dachten wir das wars! Wir mussten echt an einen Tsunami denken… Der Roomboy kam 2x tägl. einmal morgens zum sauber machen und einmal abends, da wurde das Bett schön gemacht, die Strandhandtücher ausgewechselt und das Wasser so wie die Kaffeebar aufgefüllt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gab Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet. Es war wirklich immer sehr abwechslungsreich. Auch für uns als Vegetarier gab es eine Menge Auswahl. Für die Tieresser ;-), es gab immer frisches Fleisch und Fisch. Zwischen 16 & 17 Uhr gab es einen Nachmittagssnack. Das waren z. B. frische Waffeln, Crepes o. Donuts. Den Snack gab es in der Bar, welche über dem Wasser gebaut ist. Dort konnte man auch unsere Freunde die Krähen antreffen, denn was gibt es schöneres als neu angekommenen Urlaubern ihren Mittagssnack mit viel List vom Teller zu picken… :-) wir fanden es lustig obwohl sie auch uns zu „Opfern“ machten. Um Mitternacht gab es wohl auch noch mal was zu mampfen. So lange waren wir allerdings nie wach, dafür aber morgens um 7 Uhr schon, denn die Sonne weckte uns immer durch unsere Balkontür. Die AI Cocktails waren wirklich pfui. Da sind wir wirklich verwöhnt was den Standart in Deutschlands Bars angeht. Ich habe mir einmal einen Pina Colada bestellt (kostenpflichtig) und der war weit von dem entfernt was man hier bekommt, allerdings war er schon besser als die AI Cocktails. Im Bungi ist das Wasser aus der Minibar umsonst und es gibt einen Wasserkocher für Kaffee und Tee. Zum Essen bzw. in der Bar erhält man den ganzen Tag über Getränke wie Softdrinks, Bier, Hauswein und diverses Hochprozentiges umsonst.


    Service
  • Sehr gut
  • Man kann sich sehr gut mit Englisch verständigen. Das Personal, egal ob Servicekräfte beim Essen, Roomboys oder Köche (alles nur Jungs/Männer) waren super nett und freundlich. Von jedem angestellten der Insel wurde man freundlich begrüßt. Nicht so schön empfanden wir das tägliche Bild der Inselreinigung. Die Wege und wirklich jede Ecke der Insel wurde im laufe des Tages von vielen verschleierten Frauen in ständig krummer Haltung gereinigt. Das ist schon komisch andere so schaffen zu sehen und man selbst lässt sich so verwöhnen. Generell haben alle Servicekräfte wirklich den ganzen Tag zu arbeiten. Das ist bestimmt auf allen Inseln so und ich denke die Menschen sind auch froh einen festen Job zu haben aber schon krass die Unterschiede... Zum Service beim Essen: Man bekommt bei Ankunft einen Tisch und einen "Kellner" zugewiesen. Dieser kümmert sich um die Versorgung der Getränke und das Abräumen der Teller. Wir waren sehr zufrieden. Erst saßen wir im Inneren des Restaurants ca. nach der Hälft des Urlaubs wurde ein Tisch nach Außen frei, sodass wir beim Essen direkt aufs Meer schauen konnten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wir haben uns aufgrund der Größe für die Insel entschieden. Sie ist wirklich mini. Aber was will man mehr, wenn man einfach nur Ruhe und Entspannung sucht. Das Hotel war zu unserer Zeit bestimmt fast voll belegt. Das hat man aber nicht gemerkt. Beim Essen konnte man sich ein Bild der Menschenmenge machen aber zu keinem anderen Zeitpunkt ist es uns überfüllt o.ä. vorgekommen. Die Insel selbst hat kein eigenes Hausriff. Aus diesem Grund werden 2x täglich (9 Uhr & 15 Uhr) Schnorchelfahrten zu verschiedenen Riffen angeboten (kostenfrei). Obwohl wir auch mehrfach vom Balkon unseres Bungis aus Schnorcheln gegangen sind und auch dort eine bunte Fischvielfalt vorgefunden haben. Bei Ebbe kann man zu einer kleinen unbewohnten Nachbarinsel laufen, dafür benötigt man aber Badeschuhe aufgrund von spitzen Steinen und Korallenstücken. Auf der Insel leben sehr viele süße Krebse, sehr große Ameisen, Krähen (wir mochten diese schlauen Viecher, viele Gäste waren genervt) und ein Vogel der immer komische Laute von sich gab von dem wir bis heute nicht wissen wie er heißt oder aussieht.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt eine Tauchschule (hier kann man sich auch kostenfrei Schnorchelausrüstung ausleihen), einen Bootsverleih (ich glaube auch kostenfrei) da werden Tretboote, Kanus und Windsurfbretter angeboten und einen Fitnessraum. Man kann Tischtennis, Dart und Federball spielen. 2x täglich werden Schnorchelfahrten angeboten (umsonst). Es gibt diverse Ausflüge/Angebote die man buchen kann, gegen einen Aufpreis. Z. B. Schnorchelsafari (was fürn quatsch wenn man es 2x tägl. umsonst bekommt), Candlelight Dinner am Strand o. auf dem Meer, Dolphin watching und und und. Wir haben keines der Angebote gebucht, da wir uns entschlossen haben unseren Tauchschein zu machen. Dafür muss man ca. 4 Tage einplanen und danach kann man auf die täglichen Tauchgänge mitfahren. Morgens findet immer ein Two-Tank-Dive im Kanal (also richtig offenes Meer) statt, dabei haben wir unser Dolphin watching ganz umsonst bekommen! Und mittags ein Tauchgang in der näheren Umgebung der Inseln. Die Tauchschule können wir nur weiterempfehlen. Wir hatten das Glück die Ausbildung bei Dieter in Deutsch machen zu können, dieser ist allerdings nur zur Aushilfe da gewesen. Aber auch alle anderen der Tauchschule sind super nett!!! Wir haben einen Manta (wow!) gesehen, sowie Schildkröten, Muränen, Langusten, Rotfeuerfische, Thunfisch… Es findet jeden Abend auch etwas statt, z. B. Disco, Krabbenrennen, Bingo…war für uns alles uninteressant. Einmal wurde von der Tauchschule ein selbst gedrehter Unterwasserfilm gezeigt, diesen haben wir uns mit Begeisterung angeschaut. Es gibt auch Spa auf der Insel, welches ich sehr empfehlen kann. Die Preise sind fast gleich wie in Deutschland. Eigentlich hätte ich es gar nicht genutzt, doch da ich aus gesundheitl. Gründen nicht mehr tauchen gehen konnte, mein Mann aber noch ein paar Tauchgänge mitgemacht hat, habe ich mir dann doch zweimal das Vergnügen gegönnt. Man wird sehr nett empfangen und bekommt vor und nach der Anwendung eine Erfrischung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Denise
    Alter:19-25
    Bewertungen:4