Cinnamon Hakuraa Huraa Maldives

Die Insel ist wunderschön angelegt. Es gibt 70 Wasserbungalows und 10 Strandbungalows. Für alle Gäste ist AI obligatorisch. Die meisten Gäste kommen aus Italien, Frankreich und England. Deutsche waren nicht sehr viele dort. Ansonsten ein paar Russen und Japaner. Vom Alter her komplett gemischt. Ein paar Kinder waren auch dort. Insgesamt war es sehr ruhig, einzig die Italiener gröhlten nach Alkoholgenuss ein bisschen (war aber zu verschmerzen). Die für andere Länder typischen Sauftiraden der Engländer gab es hier nicht. Während des Aufenthaltes braucht man kein Bargeld (außer ein bisschen Trinkgeld, wenn man möchte), man unterschreibt für alles und bekommt am Ende die Rechnung. Das Tragen eines AI-Armbandes entfällt. Wir hatten Ohrenstöpsel für das Wasserflugzeug dabei. Das ist echt empfehlenswert, ohne kann man es zwar aushalten, aber es ist schon ziemlich laut. Mit dem Handy waren wir über Free&Easy und Simyo nicht erreichbar. Das hat uns aber absolut nicht gestört. Es gibt einen Internetraum (Cyber) an der Rezeption. Eine Email von der eigenen Email-Adresse kostet 1 Dollar, eine Stunde surfen kostet 5 Dollar. Den einen Dollar investierten wir um uns in Deutschland kurz zu melden. Badeschuhe sind wegen der Korallen auch zu empfehlen. Wir hatten 50iger und 30iger Sonnencreme dabei. 50iger braucht man aber nur, wenn man sich wirklich lange in der Sonne aufhält (sonst kommt man so blaß wie wir zurück ;-)). Noch ein Tipp bezüglich des Dolphin Watchings: Uns wurde auch angeboten, bei der nächsten regulären Delphin-Safari nochmals mitzufahren. Da diese allerdings nach unserer Abreise lag, war das nicht möglich, sonst hätten wir es sofort gemacht. Der Auflug sollte die Krönung unseres Urlaubs werden. Als Tipp daher: den Ausflug besser früher buchen und vielleicht vorher schon aushandeln, wie verfahren wird, wenn es keine Delphine zu sehen gibt. Diese werden nämlich als von Fischern täglich zu sehen angepriesen. Daher gingen wir davon aus, dass wir ganz sicher sehen würden - aber in der Natur ist ja nichts sicher. Insgesamt ist für die Malediven das Preis-Leistungsverhältnis top. Wir haben keinen Cent bereut.

Die Bungalows waren für Hotelzimmer riesig. Unser Bungi war sauber. Es gab keine dreckigen Ecken und keinen Schimmel. Das große Bett war sehr bequem. Ansonsten gab es noch einen Fernseher (nur einmal zum Testen angemacht), eine Minibar, ein Ablageboard, ein Schreibtisch und die Sitzgruppe am Bodenfenster (zwei Sessel, eine Couch und ein Glastisch). Auf der Terrasse, von der eine Treppe direkt ins Meer führt, stehen zwei Liegen mit Auflagen. Das einzige was hier fehlt ist ein Sonnenschutz (eine Marquise oder ein großer Sonnenschirm). Das Bad war ebenfalls geräumig und sauber. Ein paar Bodenfliesen hatten zwar schon ein paar feine Risse, das ist bei dem feuchten Klima dort aber kein Wunder und hat uns nicht gestört.

Es gibt ein Restaurant, in welchem es Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt. In der Bar am Hauptsteg gab es den Nachmittagssnack und den Mitternachtssnack. Diese hatten den Tag über offen. Die Bar am anderen Ende der Insel nur vormittags und nachmittags ein paar Stunden. Von dort aus wurde man am Strand bedient. Auch hier war alles sauber. Das Essen schmeckte vorzüglich und war sehr abwechslungsreich. Es fehlte an nichts. Manche Gerichte kamen so selten, dass wir den Rest des Urlaubs vergeblich darauf gewartet haben, sie nochmals verspeisen zu dürfen. Super war die Brotauswahl zu jedem Essen. Das war zwar immer das gleiche, aber insgesamt waren es wohl 10 Sorten. Es gab nicht nur Baguette und Ciabatta, sondern auch Pumpernickel und Mehrkornbrot. So konnten auch die Wünsche der deutschen Urlauber befriedigt werden. Ganz toll beim Frühstück war der Omelette-Stand (frische Omeletts mit den gewünschten Zutaten). Dort gab es täglich abwechselnd Waffeln und Pfannkuchen). Mittags und abends war dort die Nudelbar (zwei verschiedene Sorten Nudeln und zwei verschiedene Soßen wurden kurz nach Wunsch warm gemacht). Super war auch, dass das Essen je nach Inhalt außer den Namensschildern noch mit "Vegetarian" und "Pork" beschriftet war. Sehr lecker war auch das Nachtischbuffet. Jeden Tag gab es eine Mousse, serviert in kleinen Tassen. Die verschiedenen Kuchen waren ebenfalls sehr lecker und nicht alle waren so pappsüß wie in anderen Ländern. Zweimal während unseres Urlaubs gab es selbst gemachtes Eis (hätte ruhig öfter da sein können). Der Nachmittagssnack bestand aus Kuchen, Keksen und etwas Frittiertem (Doughnuts oder Fishfinger). Als Mitternachtssnack wurden z. B. Mini-Pizza oder Sandwiches serviert. Sowohl im Restaurant als auch in der Bar wurden uns die Getränke schnell gebracht und im Restaurant auch immer wieder nachgefüllt. Ein langes Anstehen wie in anderen AI-Hotels entfällt. Die Gäste verteilen sich immer sehr. Zwei Dinge haben uns nicht ganz so gut gefallen: Zum einen schmecken die AI-Cocktails nicht. Da stimmt die Mischung nicht. Vermutlich weil die Maledivier selbst keinen Alkohol trinken und diese nie selbst probiert haben. Zum anderen wurden wir am Abreisetag mit dem Frühstück enttäuscht. Am Tag davor wurde uns gesagt, dass wir bereits um 7. 30 Uhr abgeholt würden und daher Frühstück auf dem Zimmer bekämen (überraschte uns, weil unser Flieger nach Hause erst gegen 12 Uhr starten sollte; leider reisten aber noch andere Gäste ab, die etwa 1, 5 Stunden vor uns abgeflogen sind, so dass wir mit diesen zum Flughafen gebracht wurden). Zurück im Zimmer fanden wir zwei Boxen vor. Dort waren ein Apfel, zwei Brötchen mit Käse und zwei Törtchen drin. Das war absolut nicht vergleichbar mit dem leckeren Frühstück im Restaurant, das wir am letzten Morgen eigentlich noch mal genießen wollten.

Der gesamteService war top. Alle waren unglaublich freundlich und hilfsbereit. Wir sind als einzige Gäste angekommen und bekamen sofort einen Rundum-Service. Bereits auf der Plattform am Wasserflugzeug wurden wir herzlich begrüßt (genauso wurden wir übrigens auch verabschiedet). Im Boot bekamen wir sofort ein kühles Wasser. Während wir dann den Steg zur Insel entlang gelaufen sind, bekamen wir schon die ersten Infos über die Insel. An der Rezeption wartete schon ein Begrüßungscocktail. Wir mussten noch kurz ein Formular ausfüllen, dann wurden wir schon gefragt, ob zuerst noch zum Mittagessen wollen, bevor wir zum Bungi begleitet würden. Auch das begeisterte uns. Es war nämlich schon 14 Uhr (Ende der Mittagessenszeit) und unser Frühstück im Flugzeug lag schon etwa 7-8 Stunden zurück. Nach dem Essen wurden wir zum Bungalow geführt und bekamen eine kleine Einweisung. Unser Zimmer war immer absolut sauber. Als wir nach unserem missglückten Ausflug fragten, ob wir den Ausflug auch bezahlen müssten bzw. ob eine neue Tour angesetzt werden würde (wir hatten hier gelesen, dass die Bootscrew solange herumfährt, bis Delphine zu sehen wären), wurden wir gebeten, diesbezüglich später nochmals nachzufragen. Später wurde uns mitgeteilt, es würde nur die Hälfte des Preises berechnet werden. Als wir dann aber noch nicht zufrieden waren sprach der Manager persönlich mit uns und am Ende mussten wir für den Auflug überhaupt nichts bezahlen. Er meinte, wir seinen die ersten gewesen, die einen Nachlass gefordert hätten (ob das stimmt wissen wir nicht). Entweder hätten bis jetzt alle Ausflügler Delphine gesehen oder sich nicht beschwert. Jedenfalls hatten wir auch hier am Service nichts zu meckern. Am letzten Abend ließ sich unser Wasserhahn plötzlich nicht mehr zudrehen. Ein Anruf bei der Rezeption und fünf Minuten später stand ein Techniker vor der Tür. Der schaute nach, holte sofort Unterstützung und Werkzeug und ca. 20 Minuten nach Auftreten des Problems war dieses schon behoben. An diesem Service gab es wirklich nichts zu meckern.

Von Male aus sind es ca. 40-45 Minuten mit dem Wasserflugzeug. Dieses landet an einer Plattform, von dort wird man mit einem Boot zum Inselsteg gebracht. Der Steg ist zwar ziemlich lang, aber obwohl wir bei der Ankunft sehr müde waren, lenkte uns die erste Aussicht auf Hakura ab. Eine weitere Hotelinsel ist übers Meer sichtbar (Medufushi). Das Hotel bietet einige Ausflüge an. Die Preise beginnen ab etwa 30 Dollar und enden bei 200 Dollar (2 Personen einen Tag auf einer einsamen Insel mit Verpflegung). Wir hatten für 40 Dollar pro Person Dolfin Watching gebucht, haben aber leider keine gesehen (dazu später mehr).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine Tischtennisplatte (steht im Schatten). Leider sind die Schläger schon ohne Beläge. Außerdem gibt es eine Dartscheibe und ein Batminton-Feld. Am Strand kann man surfen und andere Boote ausleihen. Es gibt eine Animationstafel, aber die Amimation haben wir nie gesehen. Abends gibt es zur Unterhaltung Musik in der Bar, Krabbenrennen und eine maledivische Kulturshow. Auf diese waren wir sehr gespannt. Leider stellte sich diese als Flop heraus. Ein paar Männer trommelten. Mehr war das nicht. Die Unterhaltung hat uns aber nicht gefehlt. Wir haben die Abende im Bungi am beleuchteten Bodenfenster oder gemütlich in der Bar verbracht. Das ging wohl den meisten so. Neben dem Restaurant gibt es ein Souvenirgeschäft und ein Schmuckgeschäft. Leider gab es in dem Souvenirladen keine schönen Postkarten (nur drei verschiedene von anderen Resorts). Ansonsten haben wir uns dort wenig umgeschaut. Der Strand ist sehr schön, dort kann man auch ohne Badeschuhe ins Wasser. Leider mussten wir auch hier manchmal freie Liegen und Sonnenschirme suchen. Ein paar mehr wären nicht schlecht. Die meisten Leute waren aber auf ihren Terrassen. Gedränge gab es am Strand nicht. Bei Ebbe ist schwimmen nicht möglich, bei Flut geht es gerade so noch. Schade ist auch, dass die Insel keinen Swimming-Pool hat (wussten wir vorher und haben wir in Kauf genommen). Er hätte nur sehr gut unter die Palmen im Inselinnern gepasst. Dort ist es schön schattig. Zweimal pro Tag kann man kostenlos mit dem Boot zum Schnorcheln fahren. Wer einfach nur mal raus möchte, kann mitfahren und auf dem Boot bleiben.