Club Hotel Dolphin

Von außen macht das Hotel einen schönen Eindruck. Wunderschöne Gartenanlage. 2 Pools (ein Ruhepool und ein größerer Aktivpool). Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 30 Minuten. Sehr viele deutschsprachige Gäste, einige Osteuropäer und an den Wochenenden sehr viele Einheimische. Das Hotel sollte man erst wieder buchen, wenn die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind. Zwar sind die Bungalows fertig und auch nicht in unmittelbarer Nähe zur Baustelle, aber wie wir mitbekommen haben, wird der Teil um den Aktivpool, wo sich auch die Doppelzimmer befinden, abgeriegelt und auch die Poolbar wird renoviert. D.h. zurzeit ist dann nur der Bereich um den Ruhepool nutzbar. Dieser Bereich ist aber sehr klein. Da wird es eng. Auch wenn eure Reiseleitung was anderes sagt, nutzt ruhig die Ausflugangebote der Einheimischen (z.B. Harald). Die sind zwar nicht wesentlich billiger, aber dafür wesentlich flexibler. Wenn ihr spezielle Ausflugswünsche habt, dann machen sie das auch möglich. Und fahrt ruhig mal mit dem Tuk Tuk. Mietwagen und Selbstfahren das kann man niemanden raten. Wer einmal die Fahrweise der Singalesen erlebt hat, weiß, was ich meine. Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor ist ganz wichtig. Man bekommt sogar Sonnenbrand im Schatten. Das Baden im Meer an der Westküste ist nur was für geübte Schwimmer (Unterströmungen). Wer viel vom Land sehen will, sollte den Hotelurlaub mit einer Rundreise verbinden. Da die Ausflugziele doch ein ganzes Stück weg sind, sind Tagesausflüge eine ziemliche Strapaze. Man sitzt mehr im Bus, als das man was sieht. Besorgt euch vor allem kleine Scheine (100, 200), da man sehr viel Trinkgeld für diverse Leistungen vor allem bei Ausflügen braucht. Wer nur große Scheine hat, der bezahlt auch mal locker 1000 Rs für das Aufbewahren der Schuhe im Tempel, welches aber normalerweise mit 25 Rs bezahlt ist. Die geben euch nichts raus.

Wir hatten ein Doppelzimmer. Das Zimmer war sehr groß, aber halt wirklich nicht nur abgewohnt, sondern vor allem im Bad sehr dreckig. Von der Decke rieselte der Dreck, es gab viele Schimmelstellen und die Lüftung war total verkeimt. Da konnte der gute Mann sauber machen wie er wollte, es sah immer dreckig aus. Im Zimmer befand sich ein Flachbild-Fernseher (DW) und es gab die Möglichkeit, sich Kaffee oder Tee zu kochen. Außerdem gab es einen kleinen Kühlschrank. Im Zimmer waren zu wenige Steckdosen und dann teilweise auch noch im desolaten Zustand. Die Steckdose im Bad konnte man nur für den Rasierer verwenden. Wir hatten zwar Stromadapter und Verteiler dabei, aber leider hat das Kabel nicht bis zum Spiegel gereicht. Da die Zimmer ja jetzt renoviert werden, kann man da nur hoffen, dass dies abgeändert wird.

Es gibt ein Hauptrestaurant, an den Pools jeweils ein Snackrestaurant, eine Pizzeria und ein Fischrestaurant. Allerdings gehören die Pizzeria und das Fischrestaurant nicht zum All-In-Angebot. Das Essenangebot im Hauptrestaurant war sehr gut. Was ich sehr schön fand, dass es vor allem einheimische Speisen gab. Und das Nachspeisenangebot war einfach Spitze. Das gesamte Essenangebot wurde bis zum Schluss regelmäßig nachgefüllt. Wer mittags nicht ins Hauptrestaurant wollte, konnte sich auch einen kleinen Snack (Hamburger, Sandwich, Salat…) an der Snackbar holen. Das Essen wurde dort immer frisch zubereitet und hat gut geschmeckt. Die Zuzahlrestaurants haben wir nicht genutzt. All Inklusive enthielt nur einheimische alkoholische Getränke. Alle anderen, wie z.B. Whisky oder Wein, konnte man kaufen. Ebenso waren nur wenige Cocktails inklusive. Diese waren leider auch nicht von guter Qualität. Alkoholfreie Getränke wurden meistens aus dem Automaten gezapft. Leider schienen Eiswürfel Mangelware zu sein, denn die musste man jedes Mal extra fordern. Bei den hohen Temperaturen waren die Getränke nach kurzer Zeit nicht mehr zu genießen.

Leider lies der Service an einigen Stellen sehr zu wünschen übrig. Die Außenanlagen wurden größtenteils sehr gut gepflegt. Allerdings wurden z.B. die öffentlichen Toiletten an den Pools nur sehr selten gereinigt. Manchmal mehrere Tage hintereinander überhaupt nicht. Die Pools machten einen sauberen Eindruck. Leider hielt man es an den Bars mit der Hygiene nicht so genau. Da wurden die Plastestrohhalme eingesammelt, ausgespült und wieder verwendet. Ebenso die Gläser. Diese wurden nur ausgespült (kaltes Wasser, dreckige Schüssel). Die Auflagen der Strandliegen hätten auch öfters mal abgewischt werden müssen, vor allem wegen der Krähenplage (Vogelschiss). Na da haben wir uns meist selbst geholfen. Hervorzuheben ist allerdings, dass man zu jeder Zeit eine Liege und einen Sonnenschirm bekommen hat. Die Poolboys haben diese dort hingeschafft, wo man diese gerne haben wollte. Die Zimmerreinigung war okay, aber das wars auch schon. Wir mussten mehrere Male den Handtüchern hinterherrennen. Auch unser Zimmer wurde schon mal vergessen zu reinigen. Leider habe ich auch die freundlichen Menschen, die man sonst in Asien überall findet, hier in der Anlage größtenteils vermisst. Es gab ein paar wenige, die auch mal ein Lächeln auf dem Gesicht hatten. Bei den meisten hatte man den Eindruck, dass sie genervt waren. Da wurden lieber Privatgespräche geführt, als dass man sich um die Gäste gekümmert hat. Das ist uns vor allem an den Bars und im Hauptrestaurant aufgefallen. Schade!! Manche Mängel im Zimmer wurden umgehend beseitigt, allerdings hat man es nicht geschafft, unsere Klimaanlage zu reparieren. Statt uns zu sagen, dass diese nicht repariert werden kann und uns ein anderes Zimmer anzubieten, hat man jeden Tag so getan, als wenn man sich drum kümmern wolle. Nach dem wir 4 Tage hintereinander jeden Tag die nicht funktionierende Klimaanlage gemeldet hatten und dann eine Reparatur in unserer Gegenwart auch nichts brachte, haben wir es dann aufgegeben. Was ich positiv hervorheben möchte, war das Vorhandensein eines Pay-Schalters, der von früh bis abends besetzt war. Dort konnte man Briefmarken kaufen oder vor allem Geld in kleinere Scheine wechseln lassen. Wenn man wollte, dann konnte man sich ein Lunch-Paket oder bei früher Abreise ein Frühstückspaket bestellen. Der Inhalt dieser war auch überraschend gut. Leider hatten wir am Anreisetag schon unsere erste negative Erfahrung sammeln müssen. Wir kamen um 4:45 Uhr am Morgen bereits im Hotel an. Es war mir schon klar, dass ich um diese Zeit noch kein Zimmer erwarten konnte. Man hat uns dann auch (wir waren 4 Personen), einen öffentliche Raum zugewiesen, wo wir uns aufhalten konnten. Dort war auch eine öffentliche Dusche, welche sehr ordentlich aussah. Nur gab es keine Handtücher. Man wollte uns auch erst zum Mittag unser All-In Band geben. Vorher hätten wir keinen Anspruch oder wir müssten bezahlen. Da wir am Abreisetag schon kurz nach Mitternacht abgeholt werden würden, obwohl dieser Tag von uns noch bezahlt wurde, sind wir davon ausgegangen, dass sich dies dann ausgleicht. Aber darauf ließ man sich nicht ein. Gegen 8:00 Uhr bin ich dann nochmal zur Rezeption, um wenigstens Wasser zu holen. Die waren dort dann sehr überrascht, dass wir noch kein Bändchen hatten. Wir hätten schon bei der Anreise das All-In-Angebot nutzen können. In der Zwischenzeit war Schichtwechsel und die Angestellten, die uns vor 5:00 Uhr in Empfang genommen haben, wollten wohl noch schnell was nebenbei verdienen. Zumindest war das dann unser Eindruck, denn alle, die nach uns angereist sind (6:30 Uhr..), haben gleich das Bändchen bekommen.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Es liegt in einem kleinen Dorf. D.h. in unmittelbarer Nähe ist nichts los. Es gibt wohl 2 Restaurants in der Nähe und wirklich kleine Verkaufsstände (Blechhütten), wo die Einheimischen sich mit dem Nötigsten versorgen können. In unmittelbarer Nähe zum Hotel gibt es ein paar private Anbieter für Touren (Harald, Maria…). Weiterhin gibt es ca. 5 Minuten entfernt ein Ayurveda-Zentrum Ricos Shadow, das auch von einer Ärztin betreut wird. Am Strand findet man auch 2 kleine Souvenirläden und einen Juwelier.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot war okay. So wurde u.a. Beachvolleyball, Wassergymnastik, Darts, Minigolf, Boccia und Bogenschießen angeboten. Allerdings gab es keinen gültigen Plan und man musste sich schon kümmern, wenn man wissen wollte, was wann stattfindet. Das muss sich auf jeden Fall noch ändern. Wenn das Animationsteam dann eine Aktivität durchgeführt hat, dann hat das auch Spaß gemacht. In der Hauptbar fand abends meist Livemusik statt. Leider waren die unterschiedlichen Liveauftritte auch von sehr unterschiedlicher Qualität. Das Animationsteam hat abends auf der Theaterbühne auch Shows aufgeführt. Das Theater war zwar offen, aber so ungünstig gebaut, dass man sich dort wie in einer Sauna gefühlt hat. So haben wir uns auch nur einmal eine Show angeschaut.