Club Palm Bay

Im Gegensatz zu der Mehrzahl der Hotels, die wir auf dem Transfer vom Flughafen angefahren hatten, hatten wir optisch eine gute Wahl getroffen. Der Hotelkomplex ist sehr groß und weitläufig. Als erstes belegten wir ein sehr kleines Zimmer, dass sehr spartanisch eingerichtet war. Aus der Dusche kam nur ein geringer Wasserstrahl, Dreck und Reinigungsmittel hatten sich in dem Toilettendeckel eingefressen. Dieses Zimmer wechselten wir jedoch nach 4 Tagen, da sich Ratten durch unsere Zimmerdecke durchgefressen hatten und uns am nächsten Morgen begrüßten. Urinflecken der Ratten in der Decke waren ebenfalls deutlich erkennbar. Wir bekamen nach der Reklamation prompt ein größeres Zimmer mit mehr Möbeln an der Lagune gelegen, dass keinesfalls vergleichbar mit dem Vorigen (Zimmer 294!!!) vergleichbar war. Die Buchung der Ausflüge über den Reiseveranstalter ist nicht zu empfehlen. Wir lernten einen netten einheimischen Reiseführer namens "Summudo" kennen. Mit ihm machten wir Ausflüge nach Kandy, Dambulla, Sigiriya, Colombo, ins Elefantenwaisenhaus und in einen Nationalpark. Der Preise waren teilweise bis zu 50% (!!!) billiger als über den Reiseveranstalter. Man sollte sich immer mit mehreren zusammenschließen, dann wird der Preis pro Person günstiger. Wir hatten jede Menge Spaß mit ihm und konnten unsere Ausflüge individuell gestalten. Zu den Führungen bei unseren Ausflugszielen besorgte er uns immer einen deutschen Übersetzer. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Bedenken! Also, fragt nach Summudo!

Auf jedenfall sollte man versuchen, ein Zimmer mit Lagunenblick zu bekommen. Auch ein Spaziergang entlang der Lagune ist lohnenswert. Eines Abends stand ein Varan mit einer gefangenen Eidechse im Maul vor uns. Tagsüber am Pool kann man Streifenhörnchen, Geckos und Kameleons beobachten. In der Nacht nutzen dicke Kröten den Pool für ihre Paarungen.

In der 1. und 3. Wochen war das Essen sehr üppig und abwechslungsreich. Echt spitze! In der 2. Woche wurde nicht mehr soviel aufgetischt. Ich kam mir teilweise vor, als ob ich in Italien Urlaub machen würde: Verschiedene Pastavariationen und nur noch bedingt einheimische Küche. Obwohl das Hotel gut besucht war.

Vor den Gärtnern und dem Zimmerpersonal kann man nur den Hut ziehen! Sie machen ihre Arbeit und grüßen dabei auch noch freundlich, auch wenn man ihnen kein Trinkgeld gibt! Ganz im Gegensatz zu einigen Kellnern und den Poolboys. Einige von denen ziehen echt eine Fresse und grüßen nicht einmal zurück. Es sei denn. man steckt ihnen Trinkgeld, dann fragen sie dich alle 5 min, ob du etwas trinken möchtest. Am nächsten Abend kennen sie dich dann nicht mehr und du musst mal ne halbe Stunde auf ein Getränk warten, obwohl an der Bar überhaupt nichts los ist. Wenn man den Poolboys ein Trinkgeld gibt, gehen sie ersteinmal um dich herum und gucken, wieviel du ihnen zugesteckt hast. Wenn man mal in kurzer Zeit zwei oder drei Cocktails trinkt, steht, so geschehen, der Oberkeller hinter einem und guckt wieviel man verzehrt... AI...?!?!?!?!

Der Weg zum Hotel beträgt nur einige Meter. Wer schöne Sandstrände wie bgeispielsweise in der Dom. Rep. erwartet, wird bitter enttäuscht. Der kleine, zum Hotel gehörende Abschnitt ( auch kein Privatstrand?)ist mehr oder weniger sauber. Links und rechts davon liegt jedoch viel Dreck und Abfall. Strandspaziergänge kann man somit vergessen. Die Liegen am Strand sind total marode, bzw. brüchig. Wir hatten meisten Liegen, deren Lamellen durchgebrochen waren, nicht sehr angenehm für den Rücken. Es kann auch schon mal vorkommen, dass man 1 Std. auf den Strandboy warten muss, bis er eine "Liege" mit Auflage vorbeibringt. Schwimmen im Meer ist im September aufgrund der 3-4 Meter hohen Wellen nur bedingt möglich. Der Kauf eines Bodyboardes ist lohnenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist sehr groß und stets "gut gechlort". Ein kleiner Fitneßraum ist vorhanden und bietet mehr oder weniger gute Trainingsmöglichkeiten. Aber schließlich hat man ja auch Urlaub. Ein Tennisplatz ist ebenfalls vorhanden. Die Animation beschränkt sich lediglich auf Wassergymnastik und Wasservolleyball. Den Juwelierladen haben wir nicht betreten, denn der Spruch im Vorbeigehen " Ihr seit Deutsche, 50 Euro sind für euch doch wohl wenig Geld" hat uns gereicht.