- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben uns durch die vielen Holidaycheck-Bewertungen (alle ausgedruckt und gelesen) eingehend über das Hotel informiert und haben nun schon zum 3. Mal erfolgreich ein Hotel nach diesen Bewertungen ausgesucht – vielen Dank, dass es Holidaycheck gibt! Das letzte Stück des Anfahrtsweges ließ uns wirklich etwas an unserer Hotelwahl zweifeln. Nach fast 2 Stunden (wir fuhren mit anderen Gästen 4 weitere Hotels an) reiht sich wirklich ein wassergefülltes Schlagloch an das andere. Doch hat man diese Tortur überstanden, ist man eigentlich schon beim ersten Anblick der Hotelanlage wieder versöhnt und ist froh, nicht eines der vorher angefahrenen Hotels gebucht zu haben. Die Hotelanlage ist rundum von einer schönen Lagune umgeben und es gibt nur einen einzigen Zugang durch ein immer bewachtes Zufahrtstor, wodurch man sich in der ganzen Anlage sehr sicher fühlt. Die rund 100 Zimmer sind fast alle in eingeschossigen Häusern mit je 4 Wohneinheiten untergebracht. Es sind eigentlich nur ebene Weg und bei manchen Zimmern haben wir eine Rampe gesehen, so dass sicher auch Rollstuhlfahrer zurecht kommen. Die Gartenanlage ist sehr schön, sauber und gepflegt und es sind ununterbrochen Männer am Hecken schneiden, kehren oder Rasen mähen. In der gesamten Anlage gibt es viele frei lebende Tiere zu beobachten: Geckos, Chamäleons, Vögel, kleine Schlangen, Warane und die überall präsenten und sehr niedlichen Streifenhörnchen. Sehr sauber sind auch die 2 Restaurants. Das Frühstück und das Mittagessen wird im 1. Stock eingenommen (klimatisiert), das Abendessen wird im Restaurant am Pool serviert. Man wird von einer sehr netten, hübschen jungen Dame in Landestracht in sehr gutem Deutsch zum Platz geleitet und es wird von ihr sogar der Stuhl zurechtgerückt. Das einzige Manko, das uns am Anfang sehr störte (nach einigen Tagen lachten wir meistens darüber) waren die sehr wackligen Tische in beiden Restaurants. Zu den Nebenkosten und Extraleistungen können wir nicht viel sagen, da uns das AI-Angebot (auch bei den Getränken) voll und ganz ausreichte (Cuba-Libre, Gin-Tonic und Gin-Fizz in Ordnung). Die kostenpflichtigen Cocktails sind mit 4 – 5 Euro das Geld sicher nicht wert. Zu unserer Zeit war die Gästestruktur gemischt, ca. 50 % Deutsche, 35 % Engländer und der „Rest“ kam aus Österreich, Holland, Schweiz (nur sehr vereinzelt Russen). Für alle, die kein "Rampa-Zampa" suchen, sondern Ruhe und Erholung, für alle, die gut und bekömmlich essen wollen, tollen Service haben wollen und sich in einem echt tollen, riesengroßen Pool wohlfühlen wollen, ist dieses Hotel echt zu empfehlen und genau die richtige Wahl. Doch auch das wird mit der Zeit eintönig - deshalb: Macht so viele Ausflüge und Touren, wie Ihr vertragen könnt - es lohnt sich wirklich sehr! Sri Lanka ist eine wunderschöne Insel mit wunderbarer Vegetation und wundervollen, freundlichen Menschen. Spezial-Tip: Bucht nicht bei den Veranstaltern (unpersönlich, Massenabfertigung und die einheimischen Begleiter bekommen nur einen Bruchteil des Preises den man für den Trip zahlt). Ich kann Euch guten Gewissens Samantha Fernando empfehlen (Telefon: 0777-737141 - kostet ein paar Cent von der Rezeption aus). Wir machten mit ihm einen Tagesausflug nach Sigiriya und es war unheimlich toll - herzliche Grüße an Gabi und Manfred und an Tobias und seinen Bruder. Vor dem 2-Tagesausflug nach Kandy, Elefantenwaisenhaus, Tee-Hochland etc. hatten wir etwas Bammel wegen dem Essen und der Übernachtung außerhalb unserer Hotelanlage, da wir keine besonderen Impfungen hatten. Doch das von Samantha ausgesuchte Hotel entsprach in seiner Sauberkeit und der Qualität des Essens absolut europäischem Standard - echt keine Probleme. Die Übernachtung in dem schönen Hotel mit Blick auf einen Wasselfall war ein besonderes Erlebnis: Am Morgen kamen frei in den Bäumen der Umgebung lebende Affen auf unseren Balkon und schauten in unser Zimmer herein - wo wird einem sowas schon geboten? Also bitte: Geht raus aus der Anlage, schaut auch mal den Fischern bei der Arbeit zu, macht mal eine Küstenfahrt mit dem Motor-Fischerboot (kann auch Samantha arrangieren), schaut Euch Negombo oder Colombo an und macht wirklich soviele Touren, wie Ihr könnt - das Land ist wirklich wunderschön und es ist schade wenn man wieder zuhause ist und nur von der Hotelanlage erzählen kann. Fazit: Toller Urlaub, tolle Insel, tolles Hotel und tolle Mitreisende auf den Ausflügen (incl. Samantha)!
Die Zimmer sind sehr groß, einfach aber zweckmäßig eingerichtet und sauber mit Ventilator und gut funktionierenter Klimaanlage. Wir hatten mit unserem Zimmer (135) so glaube ich Glück, da uns unser Bekannten von großen Schimmel- und Stockflecken im Badezimmer berichteten. Thema Ungeziefer: Ja, wir hatten 2 mal eine Kakalake im Zimmer. Natürlich ekelt es auch uns vor diesen Viechern. Doch ich glaube, dass man, auch wenn man noch so sehr um Sauberkeit bemüht ist, dies in so einem Land nicht verhindern kann. Unser Zimmer war genau wie das Badezimmer sauber und wir hatten ansonsten nie ein ungutes oder ekeliges Gefühl. Die Betten waren auch sehr sauber und wurden oft abgezogen. Sehr störend waren die Stechmücken (gibts natürlich auch überall), die in der zweiten Woche unseres Aufenthaltes sowohl im Zimmer als auch im Freien am Abend an der Bar eine echte Plage waren. Nun zur Ratte, die schon einige Male beschrieben wurde: Wir haben, genau wie von Rudi + Kirsten in ihrem Bericht beschrieben, ebenfalls einmal Bekanntschaft mit ihr gemacht und ebenfalls zwischen Rezeption und den kleinen Läden. Doch was solls - auch in Deutschland gibt es, und nicht nur wie hier wenn Wasser in der Nähe ist, viele Ratten. Solange man nicht öfters eine zu Gesicht bekommt oder gar eine im Zimmer hat (was ich mir hier aber absolut nicht vorstellen kann) kann man damit leben. Wir waren also mit unserem Zimmer durchaus zufrieden und es entsprach der Beschreibung!
Das Essen war für unseren Geschmack sehr gut. Die häufig beschreibene Schärfe der Gerichte hielt sich nach unserer Meinung in Grenzen. Die Auswahl war wirklich riesengroß und es war für jeden Geschmack etwas dabei - viel Fisch, Pasta, Fleischgerichte. Thema Fleischgerichte: Uns hatten Freunde, die schon in Sri Lanka vor den Fleischgerichten gewarnt (zäh, sehnig, ungeniesbar). Dies können wir für dieses Hotel nicht bestätigen. Das Rind- und Hühnchenfleisch war meistens sehr schmackhaft und nicht zäh. Das Frühstück war auch sehr gut, jeden Tag gab es frisch zubereitete Eier, auf Wunsch als Omlett oder Spiegeleier mit Speck. Am besten hat uns gefallen, dass es nach jedem Essen (3 x am Tag) frisches Obst gab (Ananas, kleine super Bananen, Maracuja, Papaya, Orangen u.v.m.). Da konnten wir leicht auf die süßen Kalorienbomben-Nachtische verzichten, weshalb wir trotz 3 warmer Mahlzeiten auch nicht zunahmen. Als Getränke bevorzugten wird Soda, Lemon-Soda oder Bier, welches wirklich eine ordentliche Qualität hatte. Der Wein war nicht so toll, am ehesten war noch der Weißwein zu genießen. Einziger kleiner Wermutstropfen - wie schon erwähnt - waren die sehr wackeligen kleinen Tische. Hier sollte mal etwas Zeit und Geld investiert werden! Ansonsten war das Essen auch sehr verträglich und wir hatten trotz Konsum von frischem Salat und Meerestieren keinerlei Probleme mit Magen oder Darm (im Gegensatz zu früheren Aufenthalten in der Trükei oder der Dominikan. Republik). Uns ging es rundherum gut und wir genossen die Gastronomie in diesem Hotel!
Der Service des Hotels ist erstklassig. So viel Freundlichkeit haben wir bisher in noch keinem anderen Land erlebt. Jeder, dem man in der Anlage begegnet, ob Garten-, Reinigungs- oder Servicepersonal, grüßt und lacht freundlich. Diese Menschen haben begriffen, dass der Gast ihnen ihren Arbeitsplatz sichert. Manchmal ist einem die untertänige Freundlichkeit schon fast peinlich (good morning Sir, good morning Madam). Da könnten wir Deutschen uns manchmal im Umgang mit Kunden und Gästen eine dicke Scheibe abschneiden! Ob im Restaurant oder an der Bar – jeder war bemüht. Sicherlich gab es mal kleine Pannen, so dass eine Bestellung vergessen wurde oder in der Hektik unterging. Doch nach einem kurzen „Nachhaken“ wurde dann alles in Ordnung gebracht. Wer mit solchen kleinen Pannen im Urlaub nicht leben kann (siehe einige andere Bewertungen), der sollte wirklich zu Hause bleiben oder in ein 5 Sterne-Hotel in den Schwarzwald gehen. Wenn ich einen Grund zum Nörgeln suche, so werde ich ihn immer und überall finden! Der Zimmerservice war auch in Ordnung, alles war sauber und ordentlich. Jeden Abend kommt der Roomboy dann noch einmal und verziert die Betten phantasievoll mit Blüten und Blättern. Am letzten Abend war auf jedem Bett ein großes „Goodbye“ zu lesen. Geben sie den Roomboys Trinkgeld, aber nicht zu viel auf einmal, dafür lieber öfters eine Kleinigkeit (Zigaretten sind auch sehr begehrt). Für eine AI-Anlage ist der Service wirklich absolut super!
Die Lage des Hotels ist sehr abgeschieden und sehr ruhig – also etwas zum Erholen und Relaxen. Zum Strand sind es, je nach Lage des Zimmers, maximal. 5 Minuten. Am Strandabschnitt des Hotels stehen 14 fest installierte Sonnenschirme und es wird schnell eine Liege und Auflage gebracht. Auch Getränke in Flaschen werden von Zeit zu Zeit angeboten. Der Hotelstrand wird täglich gereinigt. Man kann kilometerweit spazieren gehen, doch durch die Verschmutzung des Strandes bei den Hütten und Häusern der Fischer ist es nicht z. B. mit den Karibischen Stränden zu vergleichen. Unmittelbar an das Hotel schließen sich, sowohl rechts als auch links, Fischerdörfer an. Wer zwischen 8 und 9 Uhr morgens am Strand ist, kann Ihnen beim Ausladen der Fische zusehen – sehr interessant. Die Menschen sind unglaublich freundlich, auch wenn sie nichts zu verkaufen oder keine Dienstleistung anzubieten haben. Das Meer war in der ersten Woche unseres Aufenthaltes sehr wild und die Wellen waren 2 - 3 Meter hoch. Normales Schwimmen im Meer war nicht möglich und das Wasser war sehr trüb und aufgewühlt, aber dennoch sauber. Es machte trotzdem großen Spaß, am Abend bei Sonnenuntergang mit einem rot eingefärbten Himmel gegen die Wellen zu kämpfen. Ab 20. Oktober wurde das Meer dann ruhiger und man konnte fast normal schwimmen. Ein kleines Hotel befindet sich in der Nähe (ca. 500 m am Strand entlang), ansonsten gibt es keine besonderen Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten. Zum Einkaufen fährt man mit dem Tuck Tuck (überdachter Roller für Fahrer + 2 Fahrgäste) am besten nach Negombo. Diese Fahrt kostet hin und zurück (Fahrer fährt Sie hin wo Sie wollen und wartet auch) 1000 Rupien = 8 Euro und ist schon alleine ein echtes Erlebnis. Marawila lohnt sich nicht wirklich zum Einkaufen. Im Hotel gibt 4 kleine Läden, die wir aber nicht aufsuchten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist absolute Spitzenklasse. Er ist riesengroß und echt sauber und ist für jeden durch die verschiedenen Wassertiefen von 35 cm bis 1,85 Meter geeignet. Leider wurden schon vor dem Frühstück (wie fast überall) die besten Liegen unter den Sonnenschirmen reserviert. Doch egal wann man kommt, es gibt trotzdem immer freie Liegen im Schatten, dann eben unter den Bäumen. Die Wassertemeratur ist sowohl im Pool als auch im Meer zwischen 27 und 30 Grad und besonders der Pool ist am Nachmittag keine Erfrischung mehr - Spaß machts aber trotzdem darin zu planschen. Die Tennisplätze werden genau wie der "Pseudo-Golfplatz" eigentlich überhaupt nicht benützt und sind schon in ziemlich schlechter Verfassung. Wir waren einmal auf dem Golfplatz - zum fotografieren, denn da sonnte sich der schon öfters erwähnte rund 1,50 Meter lange Waran. Was mir echt fehlte war ein Beach-Volleyballfeld. Es wurde jeden Vormittag Wasser-Aerobic und Wasser-Volleyball angeboten und von den Gästen auch angenommen. Ansonsten eine kaum zu bemerkende (sehr unaufdringliche) Animation-Light. Weiterhin gab es einem klimatisierten Fitness-Raum (wem's gefällt) und einen Squash-Court (viele Grüße an Jürgen - Du hast mich echt geschafft). Im kleinen unscheinbaren Ayuvedic-Center werden prima Massagen angeboten. Preis: 1000 Rupien = 8 Euro für eine Ganzkörpermassage (incl. Kopf). Dauer ca. 45 Minuten. Thema Unterhaltung: Die Hotelleitung bemühte sich wirklich sehr und es spielte jeden Abend eine Live-Band oder es trat ein Zauberer oder Limbo-Tänzer auf. Diese Unterhaltung war zwar allenfalls drittklassig und oft zu laut, so dass man sich an der Bar kaum unterhalten konnte, doch man muß die Bemühungen, etwas zu bieten honorieren!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Georg Klaus |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |