Coco Bodu Hithi

Wunderschöne erst kürzlich fertig gestellte Hotelanlage. Stilvolles Design, wirklich wunderschöne Unterkünfte. Die Insel wurde aber zum Teil erst kürzlich bepflanzt, man hat also am einen Ende der Insel keine typischen großen Palmen, etc., sondern nur niedrige Pflänzlein. Das muss erst werden... Ich stimme auch anderen Bewertungen zu, dass der Strand auf den Malediven schöner sein kann. Natürlich ist er schneeweiß und das Wasser türkis, aber es gibt weit vorgelagerte Korallen, die den Einstieg ein wenig erschweren. Man muss aber auch dazu sagen, dass jeden Tag (!) der Strand vormittags vom Personal "gereinigt" wird. Die durch die Flut angeschwemmten Korallenteile werden dabei in mühsamster Kleinarbeit täglich vom Strand entfenrt, bis die nächste Flut kommt und das Spiel von Neuem beginnt... Fliegen, Moskitos, etc. gibt es auf der Insel nicht, es wird regelmäßig gesprüht... Trinken ist teuer, wie auf jeder Insel Handyempfang gut Trinkgeld gaben wir dem Roomboy einmal wöchentlich $ 5,- im Restaurant hat man keinen fixen Kellner.

Die Villen waren wirklich wunderbar und übertrafen unsere Erwartungen. Allerdings muss man mit der Lage auf dieser Insel enorm aufpassen! Hat man Pech, so findet man sich in unmittelbarer Nähe zum Lärm der Maschinen (Aggregate, etc.) wieder. Manche Strandvillen haben auch wirklich absolut keinen Strand. Wechseln ging in manchen Fällen unkompliziert. Wir hatten also eine Beachvilla in toller Lage. Zur Verfügung stehen einem etwa 180 m2. Davon belaufen sich etwa 80 m2 auf die Villa selbst (durch Stufen abgetrennter Wohnraum mit RiesenplasmaTV, zwei Waschbecken mit genügend Platz, einer riesigen runden Wanne in der Mitte der Villa, Indoor- und outdoor-Dusche, zwei getrennte Kästen, Nespressomaschine und Wasserkocher, viele, viele verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten, tolles, riesiges Bett mit Blick auf den eigenen Pool). Etwa 60 m2 schließen an den Schlafbereich in Form eines "Gartens" an. Hier befindet sich nochmal eine etwa 20 m2 große Terrasse mit Stühlen, ein super-netter Pool (etwa 20 m2), ein Liegebett (leider ohne Schatten und deshalb kaum nutzbar) und die Outdoordusche. Der Pool war echt das Highlight und wir nutzten ihn ständig. Am anderen Ende der Villa erreicht man vom Wohnzimmer aus eine etwa 40 m2 große Terrasse, die direkt am Strand liegt. Für Privatsphäre ist gesorgt. Super möbliert und auch teilweise schattig durch das vorgezogene Dach. Am Strand sieht man kaum Menschen, alle verweilen in ihren Unterkünften... Die Overwater-Villen sind ebenfalls traumhaft, innen etwas kleiner, dafür mit einer raffinierten Outdoordusche und einer tollen Terrasse (ebefalls mit Pool) und guter Möblierung (Sesseln, Tisch, Liegen, Tagesbett). Die Overwater-Suiten sollen ab Mai fertig sein. Die sind natürlich noch viel luxuriöser und größer (mehrere Zimmer, riesige Terrasse auf zwei Ebenen), allerdings ohne Schatten auf der Terrasse!!

Ich liebe asiatisches Essen, deshalb war es für mich natürlich ein Schlaraffenland. Das Frühstück im üblichen Umfang (eigener Eierzubereitungsstand, aber auch einer für frische Fruchtsäfte) mehr als ausreichend. Was das Abendessen betrifft, so muss ich anderen Bewertungen recht geben, es wird mit der Zeit wirklich etwas eintönig. Besonders die Vorspeisen, die ich eigentlich als sehr abwechslungs- und einfallsreich kenne, sind hier äußerst ideenlos (jeden (!) Tag Sushi und Maki). Ich liebe Sushi sehr, aber nach 14 Tagen konnte ich die Vorspeisen schon nicht mehr sehen. Vielleicht ändert sich das aber in Zukunft, nachdem die Gäste zur Vielfalt des Essens befragt wurden!? Natürlich ist das Trinken sehr teuer, wir haben z. B. in der Villa selbst Tee gekocht (es gibt auch Kannen) und diesen dann einfach abgefüllt. So hatten wir immer kalten und guten Eistee ;o) Nutzt man einmal das Seafoodrestaurant, so bekommt man für die Halbpension $ 40/p gutgeschireben. Natürlich konumiert man in diesem Restaurant für mehr als $ 40/p. Aber es zahlt sich wirklich aus. Traumhafte Lage, einzelne kleine Terrassen mit teilweise nur einem Tisch, direkt über dem Meer, hervorragende Bedienung,.. wir waren zweimal dort und haben es genossen!

Der Service war im Großen und Ganzen sehr gut, ich merke aber keinen Unterschied zu anderen Inseln. Mit Unfreundlichkeit wurde uns kein einziges Mal begegnet, was mich auf den Malediven aber auch überraschen würde. Das Personal wirkte bemüht und zuvorkommend. Z. B. bestellte ich einmal einen Bananenshake, in welchem zur Hälfte Eis (Würfeln) war. Es ärgerte mich zwar, aber ich trank ihn dennoch aus, konnte es mir beim Abservieren aber nicht verkneifen, höflich darauf hinzuweisen, dass mehr Eis, als Shake drinnen war. Ich bekam sofort einen neuen Shake... mit weniger Eis ;o)

Mit dem Speedboot etwa 25 min. von Male entfernt. Die Nähe zum Flughafen wirkt sich aber keinesfalls negativ aus. Weder Flugzeuge noch geschäftiger Bootsverkehr störten die Idylle!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tauchen: Tauchschule fanden wir OK, etwas unangenehm fanden wir aber die gelegentliche energische "Kundenakquisition". Tauchspots waren nicht so aufregend, das lag aber einerseits daran, dass die Mantazeit schon vorüber war und wir diesmal nur sehr wenige Tauchgänge absolvierten, was die Wahrscheinlichkeit aufregender Tauchgänge natürlich reduziert. Der Check-Dive findet am Hausriff statt und wird zu einem gesamten Tauchgang ausgedehnt, der allerdings auch voll zu bezahlen ist! Ein TG kostete mit eigener Ausrüstung etwa $ 56,- (inkl. Boatcharge). Pool: Den nutzte wirklich kaum jemand, nachdem ja jeder sein eigenes Pool in der Villa hat. Nur gelegentlich verirrte sich ein Gast in den großen Pool. Abends finden am Pool Veranstaltungen statt (Vorträge über die UW Welt oder die Geschichte der Malediven, zweimal wöchentlich Bands). Die Bands fanden wir eigentlich wirklich gut und die Unterhaltung wurde auch nicht übertrieben (so wurde das Spiel um Mitternacht beendet). Das Angebot wird von den Gästen aber kaum genutzt. Fitnesscenter: Ist noch gratis und fanden wir einmalig. Zwar recht klein, aber dafür mit einer überragenden Aussicht. Der Raum ist auf Stelzen ins Meer gebaut, sodass man durch die verglasten Wände eine wunderbare Aussicht auf den Sunset hat. Derzeit befinden sich zwei Räder und zwei Laufbänder darin. Alles ganz neue Geräte, klimatisiert, Handtücher, Obst und Wasser stand immer zur Verfügung, wir waren begeistert und nutzten das Angebot wirklich sehr oft. Vor dem Fitnesscenter, ebenfalls in romantischstem Ambiete wird auch täglich Yoga angeboten. Es waren immer nur ein bis zwei Gäste, teilweise auch Anfänger. SPA: Gönnten wir uns einmal in Form einer 80 min. Massage. Wirklich traumhaft und empfehlenswert! Vom Ambiente her hat mir aber ein wenig das SPA auf Royal Island besser gefallen.