Coco Bodu Hithi

Das Bodu Hithi gehört der Coco Palm-Kette an, die gerade mit dem Bau eines dritten Hotels auf den Malediven begonnen haben. Insgesamt verfügt das Hotel über 100 Bungalows, die in Beach Villen, Water Villen, Escape-Water-Villen und Escape-Water-Residenzen eingeteilt sind. Die Anzahl der Bungalows verrät es bereits, Ruhe suchende werden auf Bodu Hithi ihre Freude haben. Die Bungalows sind in einem sehr guten Zustand, die Einrichtung ist fast komplett aus Holz und demzufolge ist es fast schon logisch, dass man hier und da leichte Verfärbungen wegen der hohen Luftfeuchtigkeit vorfindet. Die Zimmer werden zweimal täglich vom Room-Boy gesäubert und dies schon sehr im Detail. Dass man manchmal kleine Spinnen oder auch kleine Geckos im Bungalow erblickt, ist fast schon normal und auf die üppige Vegetation auf der Insel zurückzuführen. Das Hotel bietet Halbpension und Vollpension an, wobei man gut tut Vollpension von Beginn an zu buchen, da die Preise im Hotel doch schon sehr üppig sind. Für die Vollpension bezahlt man 30.- Zuschlag, was knapp 25 US Dollar sind. Zum Mittagesen hat man Menuwahl, heißt man kann sich eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert à la carte auswählen. Wenn man bedenkt, dass die Vorspeisen alle zwischen 15 und 26 USD kosten, die Hauptgerichts zwischen 20 und 30 USD liegen sowie alle Nachspeisen 15 USD kosten, dann versteht man von selbst warum man Vollpension buchen sollte! In der Rezeption kann man sich zwei Lap-Tops mit Internetzugang gratis ausleihen ... allerdings kann es schon gute 15-20 Minuten dauern, ehe eine Seite geladen wurde. Was die Nationalitäten angeht, so trifft man im Bodu Hithi vorrangig auf Deutsche, Franzosen, Schweizer, Engländer und Österreicher. Auch viele Asiaten sind anzutreffen allerdings meistens nur für 3-4 Tage. Auf jeden Fall ist eine Beach-Villa zu empfehlen. Diese sind nicht nur am größten, sondern bieten auch die beste Privatsphäre. Die Bungalows 333-343 sind nicht zu empfehlen, weil diese fast keinen Strand haben und komplett im freien liegen. Villen zwischen 315 und 330 sind dagegen hervorragend gelegen, wobei man folgendes unterscheiden muss: Die Bungalows von 315 bis 323 liegen ein wenig mehr zurück (gut für die Privatsphäre) haben dafür aber einen etwas kleineren Strand, der aber vollkommen ausreicht. die Villen zwischen 324 und 332 haben einen schöneren und größeren Strand, liegen allerdings auch fast direkt an diesem und bieten demnach kaum Privatsphäre. Die Strandpassanten können ohne Probleme in die Bungalows blicken. Alles in allem ist das Coco Palm Bodu Hithi ein super tolles Hotel, das für Honeymonner perfekt ist.

Wir hatten eine Island-Villa gebucht und die sind absolute Klasse! 188m2 sprechen wohl für sich. Tritt man in den Bungalow rein, sticht sofort die riesengroße runde Badewanne in der Mitte des Bungalows hervor. Links davon befindet sich der ,Rest' des Badezimmers und da hinter ein riesengroßes King-Size-Bett. Von da aus hat man Aussicht auf den tollen Swimmingpool und auf das Außenbett. Dahinter gibt es sogar eine Außendusche. Auf der rechten Seite des Bungalows befindet sich der Salon mit großer Couch, DVD-Rekorder, Stereoanlage und Plamsa-TV. Vom Salon aus kommt man auf die Terasse, wo zwei Liegen und ein weiteres kleines Tagesbett stehen. Von dort aus kommt man in wenigern Schritten zum Strand, wo es erneut zwei Liegen gibt. Außerdem gibt es eine riesengroße Dusche und ein separates Klo im Bungalow. Eine Nespresso-Maschine, Bademäntel sowie einen Gratis-Safe gehört ebenfalls zum Inventar, die sehr gut gefüllte Minibar ist aber kostenpflichtig. In zwei riesengroßen Schränken kann man ohne Probleme all seine Klamotten unterbringen. Jeden Tag wurde der Bungalow zweimal gereingt und dies immer sehr im Detail.

Also, jeder der hier auf Holidaycheck über das Essen meckert, dem kann ganz ehrlich nicht mehr geholfen werden! Das Essen ist absolut Spitze und für ein 5-Sterne-Haus absolut angemessen. War schon in zahreichen 5-Sterne-Hotels, u. a in mehreren Riu Palace-Hotels und dort kann die Qualität nicht mithalten. Im Bodu Hithi ißt man normalerweise immer im Restaurant Air. Man kann jedoch auch in einem der anderen A-la-carte-Restaurants essen (Snacks im Latitude, BBQ in Breeze am Dienstag und Samstag, sowie im Gourmetrestaurant Acqua). Bei Halbpension bekommt man 60 USD angerechnet und bei Vollpension noch einmal 35 USD pro Person für das Mittagessen. Die Qualität des Essens war immer gut und vor allem waren die Speisen auch warm. Zum Frühstück gab es bereits warme Sachen, wie Würstchen, Reis, Speck und sogar Fleisch. Dann gab es mehrere Müsli-Sorten, frisch gemachte Omeletts oder Spiegeleier, verschiedene Brotsorten, Gebäck und Kuchen. Jeden Morgen hatte man die Wahl zwischen drei frsich gepressten Säften (meistens Orangen, Äpfel, Karotten). Mittags konnte man wie bereits oben erwähnt A-la-Carte essen und diese Mahlzeiten war immer sehr lecker. Man muss sich halt bewusst sein, dass das Essen ein wenig asiatisch angehaucht ist und demzufolge etwas anders als zu Hause schmeckt. Ich hatte fast die komplette Karte ausprobiert und in den zwölf Tagen gab es je eine Vorspeise und ein Hauptgericht, das mir nicht so schmeckte! Also ein absolut positives Urteil. Abends war das Essen ebenfalls immer einwandfrei. Ob Vorspeise (Sushi, Sashimi, verschiedene kalte Fischgerichte, warme und kalte Suppen, Carpaccio), Hauptgericht (immer ein Show-Cooking-Gericht, dann Pasta, zwei-drei Fischsorten, drei-vier Fleischgerichte, Gemüse, Reis) oder Dessert, alles hat gepasst. Dabei waren die Nachspeisen ein Gedicht. Habe noch nie in einem Hotel solch leckere Nachspeisen gegessen. Viel Auswahl, verschieden Geschmäcke und viele Variationen. Einfach Top!! Das einzig negative, das man vielliecht sagen kann, ist dass die Auswahl ein wenig geringer war, als in einem Riu Palace, dafür war aber alles mehr als genießbar! Im Restaurat Acqua und im Breeze ist das Essen auch sehr gut, allerdings ein wenig zu teuer. 135 USD pro Person sind nicht gerade ein Geschenk. Dann gibt es noch das Restaurant Star, zu dem nur die Kunden der Escape-Water-Villa-Residenzen Zugang haben.

Den Service im Hotel kann man absolut als Spitze bezeichnen. Überall sind die Angestellten sehr freundlich, zuvorkommend und auch sehr kompetent. Die meisten freuen sich wie kleine Kinder über ein Trinkgeld und geben einem echt das Gefühl, das sie alles für die Gäste tun. Alle sprechen problemlos Englisch und man bemerkt, dass sie sich gerne mit den Gästen unterhalten. Lediglich in der Rezeption geht es manchmal ein wenig chaotisch zu und man hat den Eindruck als wären die Angestellten dort schnell ein wenig überfordert. Dies kann natürlich auch daran liegen, dass Rainer (bitte den Namen merken) ein richtiges arrogantes ....loch ist. Der behandelt die Angestellten von oben herab wie der letzte Dreck und kommt so was von arrogant rüber. Auf den könnte man ohne Weiteres im Bodu Hithi verzichten. Eigentlich müssten wegen ihm in der Beurteilung zwei Sterne abgezogen werden, dies täte den anderen allerdings Unrecht.

Das Hotel liegt wie bereits erwähnt auf der Insel Bodu Hithi. Diese Insel ist nicht gerade die allergrößte und hat eine Länge von knapp 400 Metern und eine Breite von knapp 300 Metern. Man hat seinen Spaziergang also schnell beendet :-). Innerhalb der Anlage gibt es kleinen Souvenirshop sowie einen Juwelier, bei dem man sehr gut verhandeln kann. Die Transferzeit mit dem Speedboat vom Flughafen zum Hotel dauert knappe 40 Minuten und ist auch bei etwas rauher See immer noch angenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel gibt es einen Tennisplatz sowie ein Volleyballfeld. Das Hotel verfügt über einen hervorragenden Spa-Bereich und über einen kleinen Fitnessraum. Am Strand gibt die Wave, wo man Schnorchelausrüstung gratis ausleihen kann. Auch kann man hier Kanus oder Speedboats mieten. Tauchgänge werden ebenfalls wie verschieden Ausflüge täglich angeboten. Draußen vor der Latitude-Bar gibt es einen riesengroßen Swimmingpool, der direkt überhalb des Meeres gebaut ist. Der Strand ist schön, allerdings nicht so herausragend wie in der Karibik. Das Wasser ist dagegen ein Traum, immer warm wie eine Badewanne und die Korallenriffe sind einzigartig. Tolle Fische sieht man wie Baby-Haie jeden Tag.