Coco Bodu Hithi

Die Insel ist wirklich sehr klein - sie besteht quasi nur aus den hoteleigenen Bungalows, die rund um die Insel verteilt sind. Jeder Strandbungalow ist weit genug vom nächsten entfernt und man bekommt von den Nachbarn wirklich absolut nichts mit. Im hinteren Teil der Insel ist die neuangepflanzte Flora noch am Wachsen, was wir jedoch nicht als schlimm empfunden haben (man muß der Natur auch ein bisserl die Chance geben größer zu werden ;-) ).

Wir hatten einen Strandbungalow und würden nichts anderes nehmen. Unser Bungalow (Nr. 330) war super gelegen und hatte einen super schönen Strand vor der Terrasse (wie das bei den anderen ist, weiß ich nicht). Sehr stilvoll alles eingerichtet und sehr geräumig! Eine super große, weiche Bettdecke von mind. 2, 20 Breite. Zu der einen Seite hat man seinen eigenen, uneinsehbaren Pool (siehe Fotos) und zum Wohzimmer ging`s dann zur Terrasse und dem Strand hinaus. Gut, die Sache mit den Toiletten ist etwas (zumindest für uns) gewöhungsbedürftig. Es sind halt nur gefrostet Glasscheiben als Trennwand zum übrigen Raum vorhanden. Wir haben uns dann immer so geeinigt, dass der Partner währenddessen an den Pool oder Strand geht ;-) Bei starkem Regen kann es schon mal sein, daß unter den Türen etwas Wasser eintritt. Aber mein Gott, da sollte man mit leben können. Was wohl wirklich nervig ist, ist die Klimaanlage. Sie ist ziemlich laut. Wer möchte kann sich eingene dvd`s mitbringen, denn es gibt keinen deutschen TV-Sender. Doch - das Deutsche Welle-TV. Ist aber nicht wirklich prickelnd und außerdem immer mit englischsprachigen Sendungen dazwischen.

Also ich hatte in meinen Urlauben bis jetzt noch nie so gutes Essen wie hier! Ich fand`s richtig klasse! Mein Mann hatte zeitweise wohl Probleme etwas Passendes zu finden. Er ist nicht sehr experementierfreudig und hat sich nicht an den Fisch getraut ("weiß ja nicht, welcher das ist"), mochte keinen Basmati-Reis, findet Ingwer ekelig... Es gibt aber täglich eine Auswahl an warmen Hünchchen-, Fisch-, Rind- oder Schweingerichten. Dazu halt immer zwei verschiedene Arten von Reis und Nudeln oder Kartoffeln. Vorher kann man die Tagessuppe zu sich nehmen, einen grünen Salat zusammen stellen... Die Brotauswahl bei Essen war wirklich einzigartig!!! Und auch der Nachtisch.... Über Eis, kleine Kuchen, Pudding... Schön angerichtet und direkt in einzelnen Portione eingeteilt. Wenn man mittags und abends zum Essen etwas trinken möchte, muß man das (trotz Vollpension...!!!) noch zusätlich zahlen. So kommen auf einen noch mal für einen Liter Evian $ 6, 60 oder für eine Dose Cola $ 4, 40 Extrakosten hinzu (Tringelder schon mit eingerechnet). Ich rede hier im Übrigen von der Buffet-Form. In dem anderen Restaurant waren wir nicht, da mein Mann ja nicht wirklich alles ißt... Zu den Tischen wird man übrigens hingeleitet, die Stühle einem (Entschuldigung..) unter den Popo geschoben, die Servietten auf den Schoß gelegt... Das Frühstücksbuffet ist auch ausreichend. Für die Leute, die gerne schon warmen Reis zum Frühstück essen - auch das ist vorhanden. Ansonsten die Klassiker: Verschiedene Brot- und Brötchenformen (auch süß), Rührei, Wurst, Käse (der in der Wärme leicht vor sich hinschmilzt), Marmelade, Obst, Salate... Ein Koch ist nur dafür da, auf Wünsche pancakes, omletts etc zu machen. Man sollte satt werden. Hier sind Kaffee, Tee und Wasser kostenlos.

Alle Leute sind wirklich nett - von der Rezeption, über den Housekeeper bis hin zu den Gärtnern. Der Bungalow wurde 2x täglich gereiningt (wofür das auch immer gut sein soll...) und der verbrauchte Kaffee und Tee (den man in den Bungalows umsonst zu sich nehmen darf) aufgefüllt. Natürlich auch die Minibar - wenn sich jemand die Preise antun möchte. Eine Dose Cola kostet $ 4, drei Ferrero Rocher-Kugeln $ 6, eine kleine Packung Chips $ 4... Sprachentechnisch ist hier natürlich englisch angesagt! Da man ja ziemlich von der Außenwelt abegschnitten ist, gibt`s im Restaurant-Bereich immer kleine Tagesnews aus den Zeitungen in der eigenen Muttersprache.

Tja - man ist halt auf den Malediven - da gibt`s nichts anderes als Bäume und Strand ;-) Das Hotel ist wie gesagt mit seinen kleinen Bungalows rund um die kleine Insel gebaut - das Innere der Insel besteht eigentlich nur aus den Wegen zu seinem Feriendomizil. Einen Ausflug nach Male-Stadt haben wir nicht unternommen. Der Transfer dauert bei gutem Wetter und ruhiger See mit dem Boot ca. 40 min. Auf der Hinreise war`s bei uns sehr turbulent - da haben wir ca 60 min benötigt und eine arme Niederländerin ist ziemlich seekrank geworden... Während unserer Zeit waren sehr viele Koreaner anwesend. Zum Ende hin wurden es sehr viele Deutsche. Auch waren ein paar Engländer und Franzosen da.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nichts von den Wassersportangeboten oder sonstigem mitgemacht