Das Achental Resort

Ein sehr großes Hotel, das im Begriff ist, noch weiter zu wachsen. Sprich: Baustelle inclusive (und zwar auf dem eigenen Grundstück wie auch beim Nachbarn!) Ein Hotel, das mehr darstellen möchte, als es bietet. Das spiegeln auch die Preise wider, die im Vergleich zur Leistung zu hoch sind.

Sehr schön renovierte Zimmer im Hauptgebäude. Wir hatten ein Komfort-Doppelzimmer mit geschmackvollem Bad. Die Sauberkeit des Bades war o.k. Das Zimmer selber hätte durchaus auch zwischendurch mal gefegt werden können... Ansonsten aber alles gepflegt. Die Aussicht von unserem Balkon war leider weniger zufriedenstellend: der Blick ging auf ein Baugerüst am Nebengebäude in ca. 20 m Entfernung. Bereits morgens um 7.15 Uhr begannen die Handwerker mit ihrer Arbeit - damit war es mit der Nachtruhe vorbei. Die Alternative, demgegenüber am Abend etwas eher Ruhe zu finden, bestand zeitweilig auch nicht, da die Handwerker durchaus bis 23Uhr beschäftigt waren... Die Geräuschkulisse hat uns sehr gestört, wohl gefühlt haben wir uns insbesondere deswegen nicht in unserem Hotelzimmer. Hätten wir von der Bautaetigkeit im Hotel vorher gewusst, hätten wir dieses niemals gebucht. Leider war im Internetauftritt hierzu kein Hinweis vorhanden, was unserer Meinung nach ein Gebot der Fairness gewesen wäre. Auch das - auf unsere Beschwerde hin - finanzielle Entgegenkommen der Hotelleitung entschädigt uns nicht für die entgangene Urlaubserholung. Wir hoffen, dass wir durch unseren Eintrag in diesem Forum etwas mehr Klarheit in das Thema bringen können. Anmerkung: die Zimmer zur gegenüberliegenden Gebäudeseite werden entweder durch die Straße, den großen Parkplatz oder die Nachbarbaustelle nach unserer Auffassung beeinträchtigt.

Das Frühstuck, das in Buffet-Form präsentiert wurde, war super lecker. Es gab für jeden Geschmack etwas - sehr, sehr vielfältig! Leider bestand der Obstsalat an 2-3 Tagen nur aus Konservenfruechten. Es gab aber durchaus Alternativen in Form von frischen Ananas und Melone sowie geriebenen Äpfeln. Optimal wäre sicher ein Angebot von jahreszeitlichem, regionalen Obst (z.B. Beeren) gewesen. Die Bar haben wir nicht genutzt, da wir dort eher allein gesessen hätten: nichts los!

Es gab einige sehr bemühte Mitarbeiter - diese insbesondere abends im Restaurant bzw. Auf der Terrasse. Die Freundlichkeit ließ aber schon beim Empfang zu wünschen übrig. Bei der Ankunft wurden wir z.B. sehr "muffig" begruesst. Es schien, als kämen wir ungelegen und machten unnötig Arbeit. Bei der Abreise wurde dieser Eindruck leider nicht widerlegt: das Interesse galt allein der Abrechnung - ohne weiteres Interesse an unserer Zufriedenheit mit dem Aufenthalt noch mit dem Wunsch nach einer guten Heimfahrt. Insgesamt war die Atmosphäre im Hause sehr unpersönlich - ein besonderes Engagement für das Wohlbefinden der Gäste haben wir vergeblich gesucht. Beispielhaft sei hier nur aufgeführt die Tatsache, dass die Tischblumen nicht abgeräumt wurden, als sie bereits völlig verwelkt waren. Man stelle sich ein voll durchgestyltes Restaurant vor mit allem Schickimicki, aber trostlos verwelkte Blumen auf allen ca. 40 Tischen. Die Bedienung fühlte sich dafür einfach nicht zuständig. In einem 4-Sterne Hotel - das für sich den Anspruch erhebt, ein besonderes Wellnessrefugium zu sein - stellen wir uns das etwas anders vor ...

Grassau als Ausgangspunkt für Unternehmungen wie wandern, radfahren oder schwimmen ist ideal. Das Hotel selber liegt zwar ganz in der Nähe eines Naturschutzgebietes, leider aber auch an einer recht viel befahrenen Straße.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Von uns nicht genutzt. Aufgrund des guten Wetters bestand kein Interesse an den Inneneinrichtungen wie Sauna oder Hallenbad. Das Schwimmbecken draußen war grundsätzlich nutzbar. Wir haben aufgrund der dahinter befindlichen Hotel-Baustelle und des damit verbundenen Geräuschpegels tagsüber darauf verzichtet. Das Hotel verfügt über einen schönen - teilweise schattigen - Garten mit einer sehr nett angelegten Terrasse. Da die Strasse in unmittelbarer Nähe verläuft, muss man aber einen nicht unerheblichen Geräuschpegel in Kauf nehmen. Zum Frühstücken kam die Terrasse für uns insbesondere nicht wegen der zeitweilig sehr lauten Baustelle auf dem Nachbargrundstück in Frage.