Das Ahlbeck Hotel & SPA

Nach einem schnellen Check-in sind wir im Zimmer 106 eingezogen. Moderne und sehr gemütliche Ausstattung mit Bad und sehr großer Dusche. Nur das Waschbecken war etwas klein. Das Meer konnten wir sehen - Lage zur Terrasse. Probleme mit dem Gaskamin wurden innerhalb von 5 Min. behoben. Ein weiteres Kopfkissen wurde wunschgemäß gebracht. Als Willkommensgeschenk erhielten wir einen Obstkorb, eine Flasche Wasser und ein Kosmetikprodukt (Sanddornlippenbalsam). Die erste Füllung der Minibar war kostenlos. Die Betten waren sehr bequem. Safe ohne Gebühr. Leistungsstarker Fön. Schminkspiegel, Einem Entspannungsurlaub sollte also nichts im Wege stehen... Und dann kam die erste Nacht... Um 2 Uhr in der Nacht auf einmal merkwürdige Geräusche. An Schlafen war nicht mehr zu denken. Es polterte und klopfte. Dazu Schleifgeräusche, als ob Gegenstände über den Fußboden geschoben wurden. Wir versuchten, die Geräusche irgendwie auszublenden. Da sie jedoch so unregelmäßig waren, gelang uns das nicht. Nach 2 Stunden hin- und herwälzen war der Spuk gegen 4 Uhr vorbei und wir schliefen wieder ein. Am Morgen teilten wir der blonden Dame an der Rezeption unsere nächtlichen Erfahrungen mit. Sie erklärte, dass evtl. der "Nightee" irgendwelche Reparaturen erledigt habe - sie wollte "sich drum kümmern", Vor ihr hörten wir jedoch nichts mehr.... Wir genossen das super Frühstück mit allem was das Herz begehrt. Eierspeisen nach Wunsch, Sekt, super leckere Backwaren (aus der eigenen Hotelbäckerei), Fischvariationen, Wurst-/ Käseauswahl, Müsliecke, Kaffeespezialitäten und gute Teeauswahl u. v. m. Die Mitarbeiter/innen waren sehr aufmerksam und sehr sehr höflich. Hier ein großes Lob!!! Nach einer leider extrem verregneten Radtour nach Swienemünde haben wir die tolle Sauna und das Schwimmbad genossen. Um 16 Uhr und 17 Uhr gab es tägliche Aufgüsse mit verschiedenen Aromen in der finnischen Sauna. Es gibt darüberhinaus noch weitere Saunen sowie Erlebnisduschen und eine Eismaschine. Nach einem lecken außerhausigen Abendessen stand die nächste Nacht an. Wir hörten wieder die Geräusche, konnten jedoch trotzdem schlafen. Wahrscheinlich hatte uns die gute Ostseeluft, die Radtour und das Saunieren entsprechend müde gemacht. Ausgeschlafen starteten wir in den nächsten Tag. Dann kam die 3. Nacht... Zeitgleich schrocken wir im Bett auf. Es war ca. 1.30 Uhr. Da war es wieder: Dieses Rumpeln und Klopfen. Immer in derart unregelmäßigen Abständen, dass wir kurz vorm Einschlummern wieder wach wurden. Es half nur, den Fernseher anzustellen und auf 4 Uhr zu warten. Danach schliefen wir wieder ein. Da es unserer Ansicht nach nicht sein konnte, dass wir im wohlverdienten Urlaub schlechter schliefen als zu Hause war die erste morgendliche Station die Rezeption. Diesen Tag war ein junger Mann vor Ort. Wir schilderten unsere Erlebnisse und auch dass wir bereits nach der ersten Nacht bei seiner Kollegin vorgesprochen hatten. Er erklärte uns zunächst, dass "er sich drum kümmer wollte". Da sich zwei Nächte niemand "gekümmert" hatte, waren wir damit nicht einverstanden und baten um eine sofortige Lösung. Er erklärte uns dann, dass das Zimmer 106 direkt über der Hotelbäckrei liegt und daher wohl die Geräusche kommen würden. Ahhhh, dachten wir uns, das war doch endlich mal eine Aussage. Wir diskutierten eine Weile mit ihm. Eine weitere Kollegin, die das Gespräch mitbekommen hatte, lenkte dann ein und schlug einen Umzug in ein anderes Zimmer vor. Da sich dieses organisatorisch schwierig gestalten könnte, sollten wir erst einmal frühstücken gehen. Nach dem Frühstück konnten wir dann wählen: Umzug für 2 Tage ins Penthouse und danach zurück in Zimmer 106 oder Umzug in das Appartement 210 für die ganze Zeit. Da uns unser Schlaf sehr wichtig ist, nahmen wir nach Besichtigung des Appartements das Angebot an. Das Zimmer war mind. doppelt so groß, hatte eine tolle Fensterfront und eine Kitchenette. Wir sollten unsere Sachen etwas zusammenpacken und der Umzug wurde dann vom Personal innerhalb von 10 Min. durchgeführt! Als Ausgleich für die Schlafdefizite wurde uns sogar noch ein 3-Gang-Menü angeboten! Großes Lob noch einmal an dieser Stelle für diesem respektablen Umgang mit unseren Schlafproblemen!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die weiteren Nächte verliefen so gut wie störungsfrei! Das genossene Menü war köstlich! Ein weiteres Lob geht an den Barmixer des Hauses! Seine Cocktails waren sehr lecker! Unbedingt den Cocktail mit Gin, Tonic, Gurke und Pfeffer probieren (steht nicht in der Karte!!!)!!!! Uns hat der Aufenthalt im "Das Ahlbeck" sehr gefallen. Wahrscheinlich werden wir nicht wieder kommen, können das Hotel (mit Ausnahme von Zimmer 106) jedoch sehr empfehlen!!!! Tipps: - Radtour von Ahlbeck nach Peenemünde mit Zwischenstopp in Ückeritz. Dort ans Achterwasser fahren und ein Stück Kuchen im Cafe Knatter genießen. Zurück mit der UBB (12 € pro Person mit Rad) - Radtour zum Wasserschloss Menthin (am besten im Hotel eine Radfahrkarte kaufen!!) und eine Waffel essen sowie selbstgebrautes sehr leckeres Bier genießen Restauranttipps: - Fischers Fritz in Ahlbeck (Fischplatte für 2 Personen - jam!) - Haitabu (Wikinger Restaurant) in Ahlbeck (wenn der Fischhunger gestillt ist) - Domkes Fischus in Ahlbeck (Fisch-Fisch-Fisch, sehr lecker: Hausgemachter Kartoffefstampf) - Uwe's Fischhütte in Ahlbeck (leckere Fischbrötchen und mehr) - Usedomer Brauhaus in Heringsdorf (leckeres Bier!!!)

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