- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel an sich ist in durchschnittlichem Zustand. Es liegt in einer parkähnlichen Anlage. Es war sehr sehr, dunkel im gesamten Gebäude. Dort waren zwar überall schöne Lampen installiert, die jedoch nicht in Betrieb waren. Die Temperatur im Gebäude war angenehm. Im oberstem Stockwerk eines der drei Türme des Hotels war eine schöne Bar mit einer herrlichen Terrasse und einer wunderbaren Sicht. Dort wurden die gleichen Drinks wie in der ganzen Anlage serviert, jedoch gab es Nüsse zum knabbern. Tja, was soll man da sagen. Man kam sich stellenweise, vielmehr die meiste Zeit, wie in einem Bordell vor. Die Russischen Gäste waren extrem leicht bekleidet, stellenweise, z. B.am Pool, gar nicht. Selbst am Buffet, wo man eigentlich Essen möchte, war sehr, sehr viel nackte Haut zu sehen. Dies empfanden wir nicht nur als abstossend und aufdringlich, sondern auch als unhygienisch. In der ganzen Anlage fühlte man sich fortwährend durch die Offenheit der Russen belästigt. Dies war so unangenehm, das wir meistens sehr zeitig zum Abendessen gingen. Nicht, dass wir Sorge hatten, nichts mehr zu bekommen, sondern vielmehr weil sonst der gesamte Saal von Russen überfüllt war. Dies war auch am Zustand des Buffets leicht zu erkennen.
Die Zimmer (insbesondere die Zimmer in einem der 3 Türme) sind geräumig und gut ausgestattet. Die Zimmer zur Landseite sind absolut ruhig, dafür ist die Aussicht sehr mager. Die Zimmer zur Meerseite sind aufgrund der Animation und des direkt vor dem Hotel untergebrachten Amphie- Theaters extrem laut. Dort dürfe wohl kaum jemand schlaf finden. Zudem war die Meerseite gänzlich von Vogelnestern besiedelt, so dass man nie alleine auf dem Balkon sein musste. Die Badezimmer waren klein aber gepflegt, leider ohne Tageslicht. Die Klimaanlage funktionierte tadellos. Die Reinigung musste manchmal angemahnt werden. Dies war auch mit Trinkgeld nicht zu beeinflussen. Allerdings durfte man die Zimmer nicht mit deutschen Ansprüchen in Augenschein nehmen. So waren waren z. B. die Fussbodenleisten messerscharf, die Teppiche mit Zentimeter breiten Fugen verlegt oder die Fenster nicht ganz dicht. Sonst in Ordnung.
Das Essen war (wenn noch keine Russen über das Buffet hergefallen waren) gut und abwechslungsreich. Es gab reichlich Salat, kalte und warme Vorspeisen, diverse Hauptgerichte, Diat- Buffet und sehr reichlich Dessert. Das Essen, welches außerhalb des Restaurants serviert wurde (Snacks, Kuchen, Mitternachtssuppe) war auch ordentlich bis sehr gut. Ausgeschlossen davon, ist jeweils der Kaffee. Hier nimmt man besser von zu Hause Nescafe mit oder wird zum Teetrinker. Das Personal war beim Abräumen der Tische flink. Wenn man allerdings in einem der A la Carte- Restaurants gebucht hatte, konnte es vorkommen, dass man nicht wusste, was einem serviert wurde. Dies wurde einem weder gesagt noch waren Menukarten aufgestellt. Ebenso konnte man nicht aus einer Karte wählen, sondern bekam ein Essen (das auch das einzige war; nicht sonderlich für Vegetarier geeignet) serviert.
Der Empfang an der Rezeption war freundlich. Auch der Concierge war meistens höflich und bemüht. Wenn man jedoch einen Tisch für eines der "A la Carte"- Restaurants buchen wollte, hieß es Geduld zu beweisen. Die Dame am Restaurant- Desk war hoffnungslos überfordert. Dies ging nicht nur uns so, auch die anderen Gäste waren sehr erbost über die komplizierte Vorgehensweise bei der Tischbuchung.
Es liegt absolut weg vom Schuss, inmitten eines staubigen Feldes.Die Zufahrtsstraße war eher dürftig. Neben des Hotels befindet sich noch ein weiteres Hotel, das Titanic (ebenfalls fest in der Hand von russischer Kundschaft). Der angebotene Shuttle- Bus nach Antalya fuhr nur 1x täglich und war überteuert ( EUR 21.- für eine 3- köpfige Familie. Der Bus hielt an einem Bazar mitten in der Stadt. Über den genauen Punkt, wo man abgesetzt wurde, um evtl. in den Stadtplan nachzuschauen, hat man uns nicht informiert. Man hat also fast keine andere Wahl, als sich die Beine im Bazar (sehr türkische Handelsweise mit Touristen==> aufdringlich zu vertreten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war in der gesamten Anlage zu vernehmen. Die Musik und das Gebrüll des Animators waren nicht zu überhören. Der Pool war EXTREM ungepflegt. Am Boden waren großflächig Fließen abgelöst und Nähte der Poolwand undicht und der darunter liegende Stahlbeton sichtbar oxidiert. In der Überlaufrinne des Pools konnte man ein größeres, artenreiches Biotop mit einer Heerschaar an Algen und Bakterien vorfinden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hendrik |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |