- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren in der Vergangenheit bereits öfters im Amara Beach, zuletzt über Ostern (siehe Bewertung März). Bei der Gästestruktur fiel der große Anteil an Engländern, Belgiern und Osteuropäern auf. Das dürfte bereits in die neue Konzeption passen. Eine Reihe an ehemaligen Stammgästen haben wir beim Shopping getroffen. Die Neuorientierung hat begonnen die Tendenz geht Richtung Sensimar Side bzw. deren Nachbarhotels. Bisher zeichnete sich das Amara durch seinen ruhigen Charakter aus, damit war es aber diesesmal vorbei. Einige Alkoholleichen bereits tagsüber, eine Unmenge an Rauchern im Bistro (danke für die frische Luft). Das Preis-/ Leistungsverhältnis sehen wir zum ersten Mal nicht mehr positiv. Bisher hatten wir keinen Cent bereut, aber die gesamte Entwicklung des Hotels muss nun hinterfragt werden Das Unheil hat wohl seinen Weg begonnen, als der vorherige Hoteldirektor im letzten Herbst ging. Er hat sicherlich geahnt, dass das Hotel "abrutscht". Einen großen Anteil daran trägt auch die schlechte Informationspolitik der Hotelleitung. Jeder hat ein anderes Gerücht zu erzählen. Renovierung ja, Renovierung nein. Die Zimmer hätten eine Modernisierung dringend nötig... oder man verändert die Qualität des Publikums und quetscht das Hotel weitere 7 Jahre aus. Letzteres dürfte der Wahrheit sehr nahe kommen. So sagen auch wir schweren Herzens "Adé Amara".
Wir hatten für unsere Tochter ein extra Doppelzimmer gebucht. Vor Ort wurde uns ein Upgrade auf die Junior Suite angeboten, alternativ 2 Familienzimmer. Sehr aufmerksam! Die Größe der Zimmer ist aber nicht so wichtig, da man sich doch überwiegend am Strand aufhält. Die Minibar wird täglich aufgefüllt. Das Zimmermädchen war, wie immer, sehr zuvorkommend, Trinkgeld gibt es immer gleich am Anfang.
Die Qualität der Speisen ist immer noch gut. Wer zum ersten Mal hier her fährt, wird immer noch positiv überrascht werden. Leider ist uns doch gegenüber November und Ostern aufgefallen, dass die Vielfältigkeit nachgelassen hat. Damit verliert das Amara wichtige Punkte im Rahmen des Alleinstellungsmerkmals.
Trotz der Ungewissheit über Ihre zu erwartenden Arbeitssituation ist das Personal immer noch sehr freundlich. Um zum Abendessen einen freien Tisch zu bekommen, haben wir immer die Unterstüzung des Oberkellners benötigt. Das Hotel war ausgebucht. Je nach dem wo man gesessen hat, dauerte es auch, bis die Teller abgeräumt bzw. die Gläser nachbefüllt wurden. Aufgrund der Hektik hat man das Restaurant frühzeitig verlassen. Ein Teil des Personals hat sich wohl bereits nach einem neuen Job umgesehen, viele neue Gesichter.
Die Stunde Anfahrt ist schnell erledigt. Der Ort Gündogdu erfährt im Moment die gleiche Veränderung wie Kumköy. Die Ladenzeilen vor dem Hotel werden bereits teilweise renoviert. Das äußere Erscheinungsbild verändert sich somit positiv. Die Einkaufspreise sind gegenüber vor 6 Wochen günstiger geworden. Auf Nachfrage bekam man als Antwort, dass weniger verkauft wird. Obwohl mehr Hotelgäste vor Ort waren! Wie bereits von anderen Bewertern festgestellt hat die Qualität der Gäste nachgelassen, damit wird auch weniger Geld vor Ort ausgegeben. Die uns bekannten Ladenbesitzer haben das auch so bestätigt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mehr als lästig ist die Reservierung von Liegen, egal wo. Auffallend ist es wohl eine deutsche Tugend, frühmorgens die Handtücher zu plazieren und dann erst einmal in Ruhe zum Frühstück zu gehen. Die Reinigung der Außenanlagen ist top.Die zweimal pro Woche stattfindende Lifemusik ist eine gelungene Abwechslung. Über Ostern wurde die Strandhütte für den Wassersport mittels Kran versetzt, damit wurde das Beachvolleyball Feld geopfert. Jetzt, 6 Wochen später, hebt der Kran die Hütte zurück und man kann wieder das Feld nutzen. Schildbürgerstreich!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Volker |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 20 |