Große Hotelanlage mit über 400 Zimmern, bei denen man von der angegebenen Renovierung in 2003/2004 nichts mehr erkennen kann. Der Service ist nicht auf ein Hotel mit dementsprechend vielen Gästen eingerichtet (zu wenig Kaffee/Tee- bzw. Saftautomaten, dadurch endlose Schlangen beim Frühstück). Durch mehrmaligen Zimmerwechsel haben wir verschiedene Stockwerke kennengelernt, die alle unterschiedliche Zimmerausstattungen aufweisen. Für jemanden, dem das oben geschilderte nichts ausmacht, ist das Hotel empfehlenswert. Alle anderen sollten ein anderes Hotel wählen...
1. Zimmer: Empfangen von einem undefinierbaren furchtbaren Gestank, sind wir rückwärts wieder raus und haben ein neues Zimmer verlangt. 2. Zimmer: Froh, dem Gestank entkommen zu sein, verbrachten wir dort eine Nacht begleitet von dem Krach der hinter dem Zimmer befindlichen technischen Anlage. 3.Zimmer: Nach einer Beschwerde bei der Reiseleitung erhielten wir am 2. Tag den Schlüssel für unser letztes Zimmer. Das war im Vergleich zu den anderen beiden annehmbar. Die defekte, aber nutzbare Toilettenspülung nahmen wir in Kauf. Auch fehlende Haken für Handtücher im Bad, konnten uns nicht schrecken. Dadurch waren wir gezwungen, jeden Tag frische Handtücher bringen zu lassen. Die fehlende Steckdose machte uns auch nichts aus; wenn man den Fernseher nicht nutzt, kann man auch den Akku seines Handys aufladen. Einen eigenen Fön zu nutzen, wäre deshalb auch schwierig gewesen (Steckdose und Spiegel nicht nebeneinander), aber durchaus angebracht. Der Fön im Bad war nämlich leider auch defekt, so dass man sich fast die Hand verbrannt hat. Die Ausstattung dieses Zimmers entsprach dem Standard (Minibar, Satelliten-TV, Tresor). Auffällig war, dass die drei uns bekannten Zimmer sehr unterschiedlich ausgestattet waren hinsichtlich Alter und Qualität der Möbel.
Das Frühstücksbuffet war berechenbar, da es abwechselnde Speisen gab. So wusste man mittwochs, was es am Freitag geben würde. Es wäre durchaus die Kapazität vorhanden gewesen, jeden Tag alles anzubieten. Schön wäre es gewesen, wenn man auf Anhieb einen sauberen Teller gefunden hätte, was nicht immer so einfach war. Ab dem dritten Tag hatte man sich auch an die Flecken auf den Tischen und Stühlen und auch auf den Westen der Kellner gewöhnt. Da machte es auch nichts mehr, wenn man in der endlosen Schlange vor dem Saftautomaten mal eine Viertelstunde warten musste. Dafür konnte man sicher sein, wenn man wieder an den Tisch zurückkehrte, war der benutzte Teller immer noch am Platze.
Beginnend beim Empfang war von Freundlichkeit an der Rezeption nicht viel zu spüren. Die Hilfsbereitschaft ist zwar grundsätzlich vorhanden, aber Reklamationen werden nicht umgehend bearbeitet (für die Nachlieferung von fehlendem Toilettenpapier sollte man eine Wartezeit von ca. 1,5 Stunden in Kauf nehmen). Hartnäckigkeit kann dabei sehr zielführend sein. Englischkenntnisse sind notwendig, aber nicht jedes Personalmitglied "versteht" englisch. Erfreulich an der Zimmerreinigung war, dass sie täglich zu erfolgen schien. Die Betten wurden wenigstens gemacht. Wenn man Glück hatte, wurde sogar der Boden oberflächlich gewischt. Es empfiehlt sich, ausreichend Sagrotan-Tücher mitzunehmen, um das Bad selber zu reinigen. Sauberkeit würden wir anders definieren. Die Kleidung des Personals war auch nicht immer sauber (z.B. Kellner-Uniformen beim Frühstücksbuffet).
Das Hotel liegt direkt an der Küstenstraße von Sliema nach St-Paul's Bay in dem Ortsteil Qawra. Durch den direkt am Hotel gelegenen Busbahnhof von Bugibba/Qawra ist die ganze Insel auch ohne Auto zu erkunden. Das Hotel hat einen direkten Zugang (per Tunnel) zum privaten Felsenstrand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Angaben
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Anja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |