- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Große, ältere Hotelanlage mit mehreren dreistöckigen Trakten. Das Hotel hat den Namen geändert. Früher hieß es Sunscape. Das Hotel liegt eingebettet in einer wunderschönen Gartenanlage. Die verschiedenen Pools und Spezialitätenrestaurants verteilen sich über die Anlage. Von der Gestaltung her würden wir fünf Sterne geben, vom baulichen Zustand und vom Service im Hauptrestaurant nicht. Das Hotel ist sehr hellhörig. Lärmende Zimmernachbarn und laut ins Schloss fallende Türen stören die Nachtruhe. Bei ca. 44 Zimmern auf einem Flur bedeutete dies für uns, dass ab ca. 6.30 Uhr die Nachtruhe vorbei war. Zimmer im dritten (obersten) Stock sind durch ein Tag und Nacht laufendes Aggregat lärmgefährdet. Wir haben nach einer Nacht gewechselt. Im Reisekatalog gegebene Zusagen/Vergünstigungen wurden vor Ort nicht eingehalten. Speisekarten gibt es nur in Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch. Das Personal spricht (fast) kein Deutsch. Viele Amerikaner, Franzosen und z.T. Italiener. Das Wetter war recht wechselhaft mit häufigen Regengüssen. Mit Beginn der Weihnachtsferien wurde die Anlage deutlich voller. Wir würden zu dieser Zeit nicht mehr buchen. Vorsicht: Im Katalog ausgeschriebene Vergünstigungen wurden vom Hotel nicht gewährt. So sollten wir bei Verfügbarkeit ein kostenloses Late Check-out erhalten. Tatsächlich mussten wir 10 USD je Stunde bezahlen. Im Katalog hatte TUI versprochen, dass wir für Wellnessleistungen im SPA einen Gutschein i.H.v. 100 USD (aufgeteilt in Gutscheine zu 2 x 40 und 1 X 20 USD) pro Person erhalten. Vor Ort gab es dann nur einen Gutschein über 100 USD. Die Einlösung der einzelnen Teilgutscheine wurde aber davon abhängig gemacht, dass die jeweilige Anwendung mindestens 70 USD kostet. Durch diese überraschende Einschränkung konnten die Gutscheine nicht für normale Sportmassagen etc. eingelöst werden. Um in den Genuss des Gutscheins zu kommen, musste man also die längeren und/oder teureren Anwendungen buchen.
Das Zimmer war ausreichend groß und neu möbliert. Die Klimaanlage roch stark muffig. Das war sehr unangenehm. Auf den Lampenschirmen waren Schimmelsporen bzw. Stockflecken (s. Foto). Die Fußbodenfließen waren teilweise schadhaft (s. Foto). Die Tür zum Badezimmer war aufgequollen und schloss nur schlecht. Die Duschablage war rostig (s. Foto). Der Safe war nicht im Schrank verschraubt, sondern frei transportierbar (s. Foto). Auf die Hellhörigkeit haben wir bereits hingewiesen. Unsere amerikanischen Gäste machten mehrmals nächtliche Parties. Erst nach energischem Einschreiten besserte sich dies. Das Hotel verfügt über einen Fitnessraum, der recht gut ausgestattet ist. Leider verwechselten einige Mitarbeiter diesen Raum mit einer Disko. Die Lautstärke der Musik war nahezu unerträglich. Auch war der Raum häufig deutlich zu kalt. Deshalb haben wir ihn weniger oft aufgesucht, als wir ursprünglich beabsichtigt hatten.
Die Qualität der Speisen hing davon ab, wo man diese eingenommen hat. In den Spezialitätenrestaurants waren wir stets zufrieden. Die Qualität und Darbietung im Hauptrestaurant erlebten wir als sehr unterschiedlich. An Themenabenden und an Weihnachten war sie gut. An anderen Tagen empfanden wir sowohl die Qualtiät als auch die Darbietung für ein Haus dieser Kategorie nicht als angemessen. Deutlich zu merken war die Ausrichtung auf amerikanische Gäste. Äußerst negativ empfanden wir es, dass im Hauptrestaurant beim Frühstück Teekannen Mangelware waren. Die Kellner suchten diese im gesamten Speisesaal und "vergaßen" dann, Tee zu bringen. Hier mussten wir uns wiederholt an den Oberkelllner wenden. Für ein 5-Sterne-Hotel nicht akzeptabel sehen wir es an, dass es für Vor- und Hauptspeise kein gesondertes Besteck gab. Wenn man den Fehler machte, das Besteck mit dem Vorspeisenteller abzugeben, brauchte es lange, bis man neues Besteck erhielt. Erhielten die Kellner Trinkgeld, verbesserte sich der Service merklich. Im Hauptrestaurant waren kurze Hosen bei Herren sehr häufig anzutreffen, in den Spezialitätenrestaurants war die Atmosphäre deutlich gepflegter. Die Qualität der inkludierten Getränke war gut.
Wie bereits geschildert, haben wir sehr unterschiedlichen Service erlebt. Im Hauptrestaurant (Buffet) war der Service auch schwankend, aber eher schlecht. In den Bars und in den Spezialitätenrestaurants war der Service durchweg gut. Die Zimmerreinigung war durchschnittlich. Für ein fünf Sterne Hotel empfanden wir den Umgang mit Beschwerden durch die Rezeption als schlecht. Als wir unser Zimmer wegen der Lärmbeeinträchtigung wechseln wollten, wurden uns immer wieder ein kostenpflichtes Upgrade in den Peferred Club oder in eine Suite nahe gelegt.
Das Hotel liegt direkt am Meer, teilweise Felsküste, teilweise Sandstrand. Die Ortschaft Bayahibe ist (tagsüber) in wenigen Gehminuten am Strand entlang zu erreichen. Dort kann man auch verschiedene Mitbringsel, insbes. Bilder, einkaufen. Ausflüge können über die Reiseleitung gebucht werden. Das Angebot ist im Vergleich zu Punta Cana eher gering.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand erfüllte nicht unsere Erwartungen an den angepriesenen Karibik-Flair. In Punta Cana fanden wir den Strand schöner. Wie eingangs gesagt, gibt es beim Dreams la Romana einen felsigen und einen sandigen Teil. Wir hatten den Eindruck, dass der sandige Teil aufgeschüttet ist. An einigen Stellen war die Sandauflage nur wenige Zentimeter dick. Darunter gab es glatte Felsplatten. Das Meer selbst war angenehm warm, aber nicht klar. Schnorcheln machte uns wegen der Trübung des Wassers keinen Spass. Zu Beginn unseres Urlaubs gab es auch gegen 11 Uhr noch (einige wenige) freie Liegen, die allerdings schon ziemlich durchgelegen waren. Zur Hochsaison an Weihnachten gab es weder am Pool noch am Strand freie Liegen. Man musste sich dann in den Sand legen. Sonnige Plätze waren dann meistens belegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerd |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 177 |