Eliros Mare

Das Hotel war relativ klein mit etwa 147 Zimmern, die aufgeteilt waren auf ein Haupthaus und diverse, überwiegend zweistöckige Bungalows in einem schönen Garten. Gegen Aufpreis gab es Bugalows mit Meerblick bzw. seitlichem Meerblick. Die meisten Zimmer hatten einen großen Balkon; einige jedoch nur einen kleinen, wie z.B. einige der Zimmer mit seitlichem Meerblick. Das Hotel wurde letzten Winter renoviert. Die Anlage ist sehr sauber und gepflegt. Sogar die Wege wurden immer gesäubert. Auch der Pool wurde täglich gesäubert und das Wasser kontrolliert. Das Hotel ist auch an der Aussenseite sehr schön und farbig gestaltet. Es gab ein All-Inclusive-Angebot, sodass man die meiste Zeit des Tages Essen und Trinken konnte. Mitte September bestanden die Gäste überwiegend aus Paaren verschiedenen Alters; wenig Familien mit Kindern. Gegen Ende September nahm das durchschnittliche Niveau der Gäste deutlich ab. Die Reiseleitung war nicht so toll und etwas unflexibel. Die Ausflüge über Alltours sind teurer als bei den örtlichen Anbietern in Kavros. Teilweise z.B. € 15,00 /p.P. Unterschied. In die Städte Chania, Rethymnon und Heraklion kommt man auch gut und preiswert mit dem Linienbus.

Wir hatten ein Zimmer im Bungalow mit kleinem Balkon mit seitlichem Meerblick. (Mit Mühe sah man mit einigen Verrenkungen das Meer. Der direkte Blick ging auf das unbebaute, teilweise vermüllte Grundstück neben dem Hotel.) Die Zimmer an sich waren sehr geräumig und schön eingerichtet mit einstellbarer Klimaanlage und Kühlsschrank sowie Mietsafe. Das Badezimmer war ganz neu und sauber. Die Klospülung ist, wie überall auf Kreta, gewöhnungsbedürftig. Man hatte zu jeder Zeit warmes Wasser zum Duschen oder Baden. Kleiner Nachteil: Es gab keine Halterung für den Duschkopf, so dass man sich darunter stellen konnte. Der vorhandene Halter war unten. Am ersten Tag hatten wir einige Ameisen im Zimmer, auf dem Balkon und an der Aussenwand, die aber umgehend mit Gift beseitigt wurden.

Es gab ein Restaurant, eine Bar (ab 18:00 Uhr geöffnet) und eine Strandbar (von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet). Das Restaurant war zum Pool hin offen. Auf der Außenterrasse des Restaurants gab es einige Raucherplätze. Im Restaurant durfte zwar nicht geraucht werden, aber das war auch der einzige Platz, wo man nicht eingequalmt wurde. Auch in der Innenbar gab es einige, wenige Nicht-Raucher-Plätze, aber die Tür zum Raucherbereich war immer offen, sodass man abends nie Rauchfrei aussen sitzen konnte. Im Restaurant gab es Frühstück, Mittag und Abendessen. Die Auswahl der Speisen war auf ein West-/Mitteleuropäisches Publikum abgestimmt. Die Qualität und die Auswahl waren in Ordnung jedoch wiederholte sich das Speisenangebot in der 2. Woche etwas. Das Essen war nicht immer warm, besonders wenn man etwas später kam. Es gab ein sehr schönes Salatbuffet, verschiedene Sorten Brot, eine Käseplatte und ein vielfältiges Nachspeisenbüffet mit div. süßen Kuchen, Pudding, Eis und Obst. Es gab 2 verschiedenen Sorten Wein, Bier, Säfte (nicht frisch) und die üblichen Softdrinks sowie Wasser (oft sehr kalt). Uns fehlte etwas die landestypische Küche insbesondere bei den Fischgerichten.

Das Service-Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Es sprach teilweise Deutsch und Englisch verstanden alle. Die Zimmerreinigung war sehr gut und das Zimmermädchen sehr nett. Teilweise war sie sehr früh dran (9:00 Uhr) aber wenn man sie vertröstet hat kam sie einfach später wieder. Kleinere Probleme, wie z.B. einige Ameisen im Zimmer, wurden umgehend beseitigt. Es gab einen Miniclub mit eigener Animateurin, der etwa 6 h am Tag geöffnet war. Auch gab es einen deutschsprachigen Artzt, den man ins Hotel holen konnte.

Das Hotel liegt direkt an einem etwa 9 km langen, öffentlichen Sandstrand. (Man muss für Liegen und Schirme am Strand zahlen.) Der lange Strand ist für Kreta eher untypisch, da die Insel überwiegend kleinere Buchten hat. Vor dem Hotel verläuft die Küstenschnellstraße, die sehr stark befahren ist und manchmal auch laut. Gegenüber dem Hotel liegt der Ort Kavros mit vielen Souvenirläden, Tavernen, Supermärkten und Anbietern von Ausflügen und Mietautos. Die Ausflüge sind dort meist billiger als im Hotel. In Kavros kann man abends schön bummeln gehen. Nach Georgioupolis sind es etwa 4 km. Man kann dort auf einer Nebenstraße oder am Strand entlang hinlaufen oder mit dem Minizug fahren. Zum Flughafen Heraklion sind es etwa 1 - 2 Stunden Fahrt, abhängig davon wie viele Hotels vom Bus angefahren werden. Es gibt noch einen Flughafen in Chania, etwa 40 min vom Hotel entfernt, der jedoch nicht von allen deutschen Flughäfen angeflogen wird. Es werden in der Nähe des Hotels nicht soviele Kulturausflüge angeboten. Wenn man Wanderausflüge zu anderen Zielen wie z.B. der Samaria- und Imbrosschlucht machen will, muss die sich am Besten vorher selber (übers Internet) organisieren. (z.B. bei Happy Walker)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist nicht so groß aber sauber und mit guten Liegen und Schirmen bestückt. Man hörte manchmal die Schnellstraße, bekam aber zu jeder Zeit einen Platz, da glücklicherweise keine Liegen von Gästen mit Handtüchern reserviert wurden. Es gab ein separates Kinderbecken. Der Strand war sehr sauber, die Liegen und Schirme waren o.k. aber man musste für 2 Liegen mit Schirm etwa € 6,00 bezahlen. Es war ein Sandstrand mit einigen Kiesabschnitten direkt am Wasser. Der Strand war bewacht von Rettungsschwimmern und es gab Fahnen, die anzeigten ob man baden durfte. Bei uns hing an einigen Tagen die rote Fahne. Da durfte man nicht weit in das Wasser, da es hohen Wellen und Unterströmungen gab. Es gab Umkleidekabinen und Duschen am Strand sowie Toiletten in der Strandbar. In Kavros gab es jede Menge Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten (siehe oben). Es gab ein Kinderclub mit Betreuung. Der grosse Negativpunkt war die Animation für Erwachsene. Es gab praktisch fast keine. Außer z.B. einige wenige Fragen nach Wassergymnastik und Beachvolleyball gab keine der vorgebenen Angebote. Angeblich sollte das Programm mit dem Schwesterhotel Mythos zusammen stattfinden, was aber nicht stimmte. Die Abendveranstaltungen der Animation waren niveaulos, unpünktlich oder fanden gar nicht statt. Den Hauptanimateur fand ich schrecklich. Er flirtete nur mit jungen Frauen, rauchte und gammelte herum. Die Abendveranstaltungen mit Leuten von außerhalb waren sehr gut. (z.B. Musik, Folklore oder Zauberer)